ProTec
XXL
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4.2 Montage des Stabilisierungs-Sets
Bei der Verwendung an einer Wand kann das Fahrgerüst (fahrbare Arbeitsbühne) mit dem Stabilisierungs-Set das Kippen
gegen die Wand verhindern. Der Einsatz des Stabilisierungs-Sets ersetzt auf keinen Fall die vorgeschriebenen Ballast-
gewichte und Ausleger. Es sind mindestens zwei Stück direkt unterhalb der obersten Belagbühne zu montieren (siehe
Zeichnung Seite 135). Für die Fixierung in der Wand sind Ringschrauben zu verwenden.
4.3 Ballastierung des Fahrgerüstes (fahrbaren Arbeitsbühne)
Fahrgerüste (fahrbare Arbeitsbühnen) müssen mit Ballastgewichten an den Traversen beschwert werden damit die Stand-
wsicherheit gewährleistet ist. Die Anzahl der Ballastgewichte ist von der Höhe der Fahrgerüste (fahrbaren Arbeits bühnen)
abhängig und kann aus den entsprechenden Tabellen ab Seite 133 entnommen werden.
4.4 Nach dem Aufbau oder Veränderung des Fahrgerüstes
(fahrbaren Arbeitsbühne)
Es muss ein vom Boden aus sichtbares Schild am Fahrgerüst (fahrbaren Arbeitsbühne) mit folgenden Mindestinformationen
angebracht werden:
– Name und Kontaktdaten der verantwortlichen Person
– ob das Fahrgerüst (fahrbare Arbeitsbühne) zur Verwendung bereit ist oder nicht
– die Lastklasse und die maximal gleichmäßig verteilte Gesamtlast
– ob das Fahrgerüst (fahrbare Arbeitsbühne) nur zur Verwendung in geschlossenen Räumen vorgesehen ist
– das Datum des Aufbaus
5. Abbau der fahrbaren Arbeitsbühne
Die Fahrgerüste (fahrbaren Arbeitsbühnen) sind in umgekehrter Reihenfolge der jeweiligen Aufbaubeschreibung abzubauen.
6. Überprüfung, Pflege und Wartung
Vor dem Aufbau sind alle Teile auf Beschädigung zu überprüfen und bei Beschädigung auszutauschen. Reparaturen der
Teile dürfen nur vom Hersteller durchgeführt werden. Es dürfen nur Originalersatzteile verwendet werden.
Es muss durch eine Sichtprüfung gewährleistet sein, dass die Schweißnähte und sonstigen Materialien keine Risse
aufweisen. Ferner dürfen die Teile keine Verformungen und Quetschungen aufweisen. Auf die einwandfreie Funktion von
Bauteilen wie Verriegelungen, Spindeln, Fahrrollen etc. ist unbedingt zu achten.
Folgende Teile sind vor jedem Aufbau zu überprüfen:
– Vertikalrahmen, Fahrtraverse: auf Verformung, Quetschung und Rissbildung
– Diagonal- und Geländerstreben: auf Verformung, Quetschung, Rissbildung und Funktion der Sicherung
– Belagbühnen: auf Verformung, Quetschung, Rissbildung und Funktion der Sicherung
– Durchstiegsluke: auf Funktion
– Bordbretter: Zustand des Holzes, Risse
– Lenkrollen: Rollfähigkeit der Rolle und Funktion der Bremse auf Roll- und Drehhemmung.
Bei verstellbaren Rollen die Leichtgängigkeit der Spindel. Ausfallsicherung (Fallstecker, Flügelschraube)
an Vertikalrahmen bzw. Fahrtraverse prüfen
– Aushebesicherungen: auf Verformung, Quetschung, Rissbildung und richtigen Sitz
– Teile müssen so gelagert werden, dass Beschädigungen ausgeschlossen sind.
– Die einzelnen Teile müssen liegend und vor Witterung geschützt gelagert werden.
– Teile müssen beim Transport so gelegt und gesichert werden, dass Beschädigungen vermieden werden.
– Die Reinigung der Teile kann mit Wasser und einem handelsüblichen Reinigungsmittel erfolgen. Verschmutzungen durch
Farbe können mit Terpentin entfernt werden.
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