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3B SCIENTIFIC PHYSICS U8481350 Instructions D'utilisation page 3

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  • FRANÇAIS, page 13
nung von max. 100 V horizontal abgelenkt werden.
Für die meisten Anwendungen wird diese Spannung
dem Sägezahngenerator entnommen. Der Strahl
wandert dann von links nach rechts und springt an-
schließend zurück, was sich mit einer einstellbaren
Frequenz wiederholt. So können periodische vertikale
Ablenkungen, beispielsweise durch ein magnetisches
Wechselfeld zeitlich aufgelöst sichtbar gemacht wer-
den.
4.2.2 Magnetische Ablenkung
An dem Metallring, der den Röhrenhals umgibt wer-
den die Spulen befestigt. Zwischen zwei benachbarte
Anschlussbuchsen liegen jeweils 300 Windungen.
Werden die beiden äußeren Buchsen beschaltet, so
fließt der Strom durch alle 600 Windungen. Der Elekt-
ronenstrahl wird rechtshändig senkrecht zu Magnet-
feld und Flugrichtung abgelenkt. Wenn die Spulen
nach innen weisend montiert werden, machen sich
schon kleine Ströme von einigen Milliampere be-
merkbar.
4.2.3 Strahljustierung
An der mittleren Röhrenhalterung ist ein Ringmagnet
beweglich und über eine Schraube feststellbar ange-
bracht. Dieser dient dazu, den Strahl bei abgeschalte-
ter Ablenkung auf den gewünschten Punkt auf dem
Leuchtschirm zu justieren.
4.3 Sägezahngenerator
Die Ausgänge des Sägezahngenerators befinden sich
unter dem hinteren Befestigungspunkt der Röhre und
sind mit – U
bzw. + U
X
X
Eine Sägezahnspannung (häufig auch als „Rampe"
bezeichnet) ist eine zeitlich periodische veränderte
Spannung, die von einem Anfangswert linear bis zu
einem Endwert ansteigt bzw. abfällt und anschlie-
ßend zurückspringt.
Vorsicht: Die Sägezahnspannung bezieht sich auf das
Anodenpotential von +250 V.
Am oberen Regler wird der Generator eingeschaltet
und die Grobeinstellung der Frequenz vorgenommen.
Die Feineinstellung erfolg am unteren Regler.
5. Versuchsbeispiele
5.1 Elektrische Ablenkung des Elektronenstrahls
Beschaltung gemäß Fig. 2 vornehmen.
Spannungsversorgung des Lehroszilloskops ab-
schalten.
Ablenkplatten mit dem Ausgang des Sägezahnge-
nerators verbinden.
Elektronenstrahl an den linken Rand (ca. 1 cm
Abstand) des Leuchtschirms justieren.
Grobeinstellung der Sägezahnfrequenz auf kleins-
te Stufe (zweite Position von links) setzen.
beschriftet.
Spannungsversorgung einschalten.
Der Leuchtpunkt erscheint nach 10-30 s auf dem
Schirm. Er wandert periodisch von links nach rechts.
Mithilfe der Feineinstellung die Frequenz ggf. so
herunterregeln, dass das Wandern des Punktes
klar zu verfolgen ist
5.2 Magnetische Ablenkung des Elektronenstrahls
Beschaltung gemäß Fig. 3 vornehmen.
Eine Spule an dem Metallring befestigen.
Anschlüsse der Spule mit dem DC-Netzgerät ver-
binden.
Elektronenstrahl auf die Mitte des Leuchtschirms
justieren.
DC-Netzgerät einschalten und Spulenstrom variie-
ren.
Der Strahl wird senkrecht zu Flug- und Magnetfeld-
richtung abgelenkt.
Polarität, Ausrichtung der Spule und durchflosse-
ne Windungszahl verändern und Auswirkungen
beobachten.
5.3 Zeitliche Auflösung einer Wechselspannung
Zusätzlich benötigte Geräte:
1 Funktionsgenerator (50 Ω, wenn möglich mit Ver-
stärker) oder AC-Netzgerät,
optional: 1 Multimeter mit Frequenzmesser (Maximal-
spannung min. 150 V).
Beschaltung gemäß Fig. 4 vornehmen.
Den Anweisungen aus Versuch 5.1 folgen, Fre-
quenz jedoch nicht herunterregeln und Grobein-
stellung auf die mittlere Stufe setzen. Falls ein
frequenzzählendes Multimeter vorhanden ist, die-
ses vor dem Einschalten der Spannungsversor-
gung parallel zu den Ablenkplatten an die Aus-
gänge des Sägezahngenerators anschließen. (Vor-
sicht: die Sägezahnspannung ist berührungsge-
fährlich).
Eine Spule an dem Metallring befestigen.
Anschlüsse der Spule mit dem Funktionsgenerator
verbinden (wenn vorhanden mit dem verstärk-
ten).
Am Funktionsgenerator eine Frequenz zwischen
30 und 100 Hz einstellen.
Der Strahl wird während seiner Bewegung vom linken
zum rechten Rand vertikal abgelenkt.
Ggf. Ausgangsspannung erhöhen um eine größere
Ablenkung zu erzielen.
Durch die schnelle Wiederholung ist die Form der
Wechselspannung nur schwer erkennbar, da die Auf-
zeichnung in der Regel nicht an einem festen Punkt
innerhalb der Periode (bei fester Phase) beginnt und
sich somit viele gegeneinander verschobene Bilder
überlagern. Dieses Problem tritt nicht auf, wenn die
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