Für einen besonders einfachen elektrischen Anschluss
sind für diverse Fahrzeuge spezifische Adapterkabel
(optional) erhältlich. Die Adapterkabel besitzen auf der
einen Seite einen Kompaktstecker, der in die Steckverbin-
dung des Originalkabelbaums passt und auf der anderen
Seite die nötigen Anschlüsse, um den Blinker anzuschlie-
ßen. Es wird so keinerlei weiteres elektrisches
Verbindungsmaterial benötigt.
Unbedingt auf den korrekten, kurzschlusssicheren Anschluss der
Kabel achten. Darauf achten, dass Plus und Minus bzw. linke und
rechte Blinker-Seite nicht verwechselt werden.
Unter keinen Umständen Lüsterklemmen zum Anschluss verwen-
den. Nach erfolgtem Anschluss ist unbedingt vor Fahrtantritt die
korrekte Funktion der elektrischen Anlage zu überprüfen.
Die Blinkfrequenz (Geschwindigkeit) ist mit 90 +/- 30 Takte pro
Minute festgelegt. Das bedeutet, dass die Blinker zwischen 60 und
120 Mal die Minute aufleuchten müssen.
Werden Blinker mit geringerer Gesamt-Wattleistung als
original montiert, tritt meist eine zu schnelle Blinktaktung
auf oder der Blinker „bleibt stehen". Die richtige
Blinktaktung muss dann mit Hilfe eines entsprechenden
Blinkrelais oder mit Widerständen (simulieren die
fehlenden Watt) wiederhergestellt werden.
Als Zubehör gibt es verschiedene universelle Blinkrelais, fahrzeug-
spezifische Blinkrelais und Widerstände in verschiedenen Größen.
Die Verwendung von Leistungswiderständen empfiehlt sich vor
allem dann, wenn sich am Fahrzeug eine kombinierte Relaiseinheit
befindet, die nicht ausgetauscht werden kann (dann meist mehr als
drei Kabelanschlüsse vorhanden) oder wenn die Blinker über den
Bordcomputer des Motorrades angesteuert werden. Die Leistungs-
widerstände werden jeweils in den rechten und linken Blinkkreis in
Parallelschaltung eingebaut. Sie können direkt vor den Blinker oder
an eine andere Stelle des rechten bzw. linken Blinkkreises gesetzt
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