Roco 03.1073 DB Mode D'emploi page 6

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Zum Vorbild
Ursprünglich waren die Lokomotiven der Baureihe 03.10 mit einer eleganten Stromlinienverkleidung ausgestattet und von den
Firmen Borsig, Krupp sowie Krauss-Maffei geliefert worden. Es handelt sich bei dieser Baureihe um die Weiterentwicklung der
bekannten Baureihe 03. Das Licht der Welt erblickten die ersten 03.10 im Jahre 1939. Von den geplanten 140 Lokomotiven wur-
den aufgrund des Zweiten Weltkriegs allerdings nur insgesamt 60 Stück gefertigt. Ähnlich wie bei der DR rekonstruierte auch
die Deutsche Bundesbahn die 3-Zylinder-Lokomotiven. Die nach dem zweiten Weltkrieg verbliebenen 26 Maschinen verloren bis
1950 ihre Stromlinienverkleidung und wurden technisch durch die Firma Henschel in Kassel aufgearbeitet. Aufgrund massiver
Alterungserscheinungen in Bezug auf die Lebensdauer des Kessels erhielten die 03.10 der DB in den Jahren zwischen 1957 und
1961 von der Firma Krupp geschweißte Kessel mit Verbrennungskammer. Der Tender wurde dabei mit Kohlekasten Abdeckklap-
pen ausgeführt. Leichtlaufradsätze im Vorlauf-Drehgestell sowie eine automatische Nachschubeinrichtung für die Kohle bildeten
weitere Umbauten. Alle Lokomotiven waren ab Herbst 1958 beim Bw Hagen-Eckesey beheimatet und wurden von dort aus ein-
gesetzt. Durch das Wirtschaftswunder und die dadurch auch im Fernverkehr gestiegene Nachfrage setzte die Bundesbahn die
03.10 auch vor Schnellzügen ein und konnte somit zeigen, was leistungsund geschwindigkeitstechnisch in ihr steckte. Während
ihrer Einsatzzeit konnte sie einige „Kinderkrankheiten" nicht ablegen, insbesondere machte der Heißdampfregler laut Berichten
enorme Probleme. Im Jahre 1966 wurden letztlich alle verbliebenen 03.10 abgestellt und wenig später verschrottet.
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