Cellulite - ein typisch weibliches Problem
Cellulite ist eine an der Hautoberfläche
sichtbare Anhäufung von vergrößerten
Fettkammern. Eine gebräuchliche
Bezeichnung ist „Orangenhaut", wegen
der unverkennbaren äußeren Erscheinung
von Grübchen und Erhebungen.
Cellulite ist ein kosmetisches Problem,
das bestimmte Stellen des Körpers, vor
allem Hüften, Schenkel und Gesäß
betrifft.
Dennoch ist Cellulite keine Krankheit,
sondern ein kosmetisches Problem.
Cellulitis hingegen ist eine durch
bakterielle Infektion verursachte
Entzündung des Hautgewebes.
Cellulite beruht auf zwei Einflüssen: auf
der verticalen Struktur der Fettschichten
in der weiblichen Haut und auf der
Flüssigkeitsspeicherung.
Die natürliche Struktur des Bindegewebes der
weiblichen Haut
Erstens ist Cellulite auf die besondere, aber natürliche
weitmaschige Struktur des Bindegewebes zurückzuführen.
Tatsächlich haben Frauen, anders als Männer, vertikale
Fettkammern in ihrem Bindegewebe. Die der Männer sind
horizontal angeordnet. Diese „Matratzen"-Struktur wird besonders
sichtbar, wenn die Haut zusammengeschoben wird.
Vertikale Fettkammern in der
Aufgrund dieser Struktur der Fettkammern
weiblichen Haut
in der weiblichen Haut kann jede Frau
Cellulite entwickeln.
Machen Sie den Schiebetest
Sie können diese Hautstruktur einfach selbst
feststellen. Schieben Sie an Ihrem
Oberschenkel eine größere Hautpartie mit
beiden Händen zusammen; Sie werden dann
höchstwahrscheinlich die matratzenartige
Struktur Ihrer Haut erkennen.
Horizontale Fettkammern in der
männlichen Haut
Diese matratzenartige Struktur der Haut
wird mit zunehmendem Körpergewicht –
wenn das Fettgewebe gesättigt ist –
deutlicher sichtbar; desgleichen wenn die
Haut durch den natürlichen
Alterungsprozeß dünner wird.
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Cellulite