3.2. Freistehende Aufstellung
3.93.037/5
Bei Anwendungen in Teichen oder Bächen, wo Sand
oder Kies mitangesaugt werden kann, ist die Pumpe auf
eine flache und über den Boden erhobene Grundplatte
aufzustellen, um frühzeitigen Verschleiß zu vermeiden und
damit das Saugsieb vor Verstopfung geschützt bleibt.
Bei Anwendung einer Kunststoff- oder Schlauchleitung ist
unbedingt ein Seil zu verwenden, um die Pumpe zu ver-
senken, zu befestigen und aufzuheben.
Es
wird
empfohlen,
Sicherungsseil oder eine Sicherungskette aus
unzerstörbarem Material an der Pumpe zu befestigen.
Auf keinen Fall darf die Pumpe an dem
Elektrokabel gehoben werden.
Zur Vermeidung von mechanisch oder elektri-
sch bedingten Verletzungen ist bei allen tragba-
ren Pumpen vor dem Umsetzen die Stromver-
sorgung sicher zu unterbrechen.
Das Elektrokabel ist mit Manschetten an der Druckkleitung
oder am Sicherungsseil zu befestigen. Das Elektrokabel
sollte Spielraum zwischen den Manschetten haben, um
Spannungen durch die Ausdehnung des unter Belastung
stehenden Rohrs zu vermeiden.
4. Elektrischer Anschluß
Der elektrische Anschluß ist von Fachper-
sonal unter Beachtung der örtlichen
Vorschriften auszufü h ren.
Sicherheitsvorschriften befolgen.
Die Pumpe muß immer, auch mit nicht
metallischer Druckleitung, an die Erdung
angeschlossen werden.
Frequenz und Netzspannung mit den Angaben auf
dem Typenschild vergleichen.
Die Benutzung in Schwimmbecken, Gartenteichen
und ähnlichen Orten ist nur zulässig, wenn sich keine
Personen im Wasser befinden und wenn die Pumpe
an einem Schaltkreis angeschlossen ist, der durch
eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung mit einem
Nennfehlerstrom (I∆N) ≤ 30 mA geschützt ist.
immer
ein
Halte-
Es ist eine Vorrichtung zur Abschaltung jeder
Phase vom Netz (Schalter) mit einem Öffnungs-
abstand der Kontakte von mindestens 3 mm zu
installieren.
Bei Kabelverlängerungen versichern Sie sich, daß der
Kabelquerschnitt geeignet ist, einen Spannungsabfall
zu
vermeiden.
Verlängerung müssen trocken bleiben.
4.1. Einphasen-Wechselstrompumpen
ED, EDV
Ausführung mit Stecker:
Diese
Pumpen
Thermoschutz, Schwimmerschalter, Stecker und
Anschlusskabel H07RN-F, ausgestattet.
Stecker an eine Steckdose mit Schutzleiter anschließen.
Schaltbild siehe Abb. 42.
4.2. Dreiphasen - Drehstrom EDT, EDVT
Ausführung ohne Stecker:
Bei diesen Pumpen ist ein Motorschutzschalter ent-
sprechend der Stromaufnahme laut Typenschild im
Schaltkasten einzubauen.
Bei Drehstrompumpen muß ein am Schaltkasten an-
geschlossener Schwimmerschalter verwendet wer-
den, wenn der Wasserspiegel nicht direkt auf Sicht
kontrolliert werden kann, um die Pumpe vor Trocken-
lauf zu schützen und um die Wasserstände zur auto-
matischen.
Ein- und Ausschaltung festzulegen.
oder
5. Inbetriebnahme
Bei Dreiphasen-Drehstromversorgung ist die
Drehrichtung zu überprüfen.
Vor der Installation den Motor kurz einschalten und
durch die Saugöffnung prüfen, ob die Laufrad-
Drehrichtung mit dem Pfeil auf der Pumpe
übereinstimmt. Andernfalls die Netzversorgung
abschalten und zwei beliebige Phase im Schaltkasten
vertauschen.
Der Betrieb bei falscher Drehrichtung verursacht
Vibrationen und Förderstromabnahme.
Die umgekehrte Drehung ist auch für die
Gleitringdichtung schädlich.
Bei Ungewißheit muß man die Pumpe aus dem
Wasser ziehen und die Drehrichtung direkt auf das
Laufrad überprüfen.
Keinen Finger in die Saugöffnung
einführen, wenn sich nicht versichert
wurde, daß der Strom abgeschaltet ist (daß
die Pumpe nicht aus Unachtsamkeit unter
Spannung gesetzt werden kann) und das Laufrad
vollständig stillsteht.
Die Motoren, deren Versorgungsspannung durch
temperaturabhängige Schalter direkt geschaltet
wird, können gegebenenfalls selbsttätig anlaufen!
Niemals die Pumpe bei Betrieb aus dem Wasser ziehen.
Die Pumpe darf nicht trocken laufen.
Ausführung mit Schwimmerschalter:
der angeschlossene Schwimmerschalter schaltet die
Pumpe ein und aus.
Vergewissern Sie sich, daß sich im Bewegungsbereich
des Schwimmerschalters kein Hindernis befindet.
Die
Verbindungsstellen
sind
mit
Anlaufkondensator,
der
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