Glossar
Alarm
Ausgang, der auslöst, wenn ein bestimmter
Zustand erreicht ist, z.B. eine definierte
Temperatur.
Auto-Tuning Funktion, mit der Sie die Parameter P, I
und D dank des selbstlernenden Controllers
berechnen und einfach einstellen können.
Steuerausgang Ausgang, der den Prozess steuert und
bei Bedarf ein- und ausgeschaltet wird.
Hysterese Wenn der Wert der Regelgröße zu einem
bestimmten Zeitpunkt nicht nur von einer
anderen Referenzgröße, sondern auch von
den Werten der vorherigen Regelgröße
abhängt, entsteht eine Hysterese. Die
Hysterese kann daher als Trägheit
angesehen werden, die das
Steuerungssystem beeinflusst und zu
variablen Verzögerungen zwischen der
Änderung der Bezugsgröße und der der
kontrollierten Größe führt.
AN-AUS
Steuerverfahren basierend auf der
Aktivierung und Deaktivierung des Ausgangs.
Beim Heizen bleibt der Ausgang
eingeschaltet, bis der PV den SV um eine
bestimmte Quantität unterschreitet (offset) -
dann bleibt er ausgeschaltet, wenn der PV
den SV nicht um dieselbe Menge
überschreitet (oder um eine andere Menge,
je nach Regler-Konfiguration).
Diese Art der Steuerung ist nicht intelligent,
berücksichtigt kein Rauschen und ist nicht
sehr genau, gewährleistet aber eine
begrenzte Anzahl von Schaltvorgängen am
Ausgang.
Überschreitung Situation, in der die PV den SV
überschreitet, weil die Steuerungsaktion zu
spät gestoppt wurde. Die AN/AUS-Regler
weisen größere Überschreitungen auf als die
PID-Regler.
PID
Abkürzung für Proportional-Integration-
Differenzierung, die ein System mit negativer
Rückkopplung bezeichnet, d.h. eine
Vorrichtung, die einen Wert aus einem
Prozess in der Eingabe abfragt, mit einem
Referenzwert vergleicht und aus der
Differenz (Fehler) den Wert der
Ausgangsvariablen der Steuerung berechnet,
die der Prozesskontrollvariablen entspricht.
Der Ausgang wird basierend auf dem
aktuellen Wert des Fehlers (proportionale
Aktion), auf einer Reihe von vorherigen
Fehlerwerten (integrale Aktion) und gemäß
der Änderungsgeschwindigkeit des
Fehlerwertes (abgeleitete Aktion)
gesteuert.
PV
Akronym für Process Value, d.h. den Wert,
den die Prozessvariable (Temperatur,
Ventilöffnung, etc.) zu diesem Zeitpunkt hat.
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Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
MPC2 Digitales PID-Temperatur-Bedienfeld
mit digitaler PID-Temperaturanzeige
Programmierung Ein Schritt besteht aus einer
Solltemperatur, einer Rampe (oder einer
Zeit, die benötigt wird, um die Temperatur zu
erreichen) und einer Zeit für das Halten/
Einweichen (Zeitspanne, um die Temperatur
zu halten).
Halbleiterrelais Es handelt sich hier um ein Relais
(SSR), das speziell für häufiges Schalten
entwickelt wurde. Es hat keine beweglichen
Teile oder mechanischen Kontakte, kann
aber trotzdem die Stromzufuhr unterbrechen
oder kurzschließen. Diese Art von Relais
wird häufig in Temperiersystemen wie PID
eingesetzt.
Sensor
Vorrichtung, die physikalische Phänomene
(wie z.B. Widerstandsänderung durch
Temperatur) in elektrische Signale übersetzt,
die von der Steuerung erfasst und verarbeitet
werden können.
Sollwert Sollwert (s. SV)
SV
Akronym für Sollwert (Set Value), d.h. den
Wert, den die Prozessvariable (Temperatur,
Ventilöffnung, etc.) zu erreichen und
aufrechtzuerhalten hat.
Thermopaarung Sensor, der ein elektrisches Signal von
wenigen Millivolt überträgt. Er kann nicht auf
galvanische Durchgängigkeit geprüft werden.
Es werden speziell entwickelte
Verlängerungskabel benötigt.
Unterschreitung Situation, in der die PV den SV nicht
erreicht, weil die Steuerungsaktion zu früh
gestoppt wurde.
Die AN/AUS-Regler weisen größere
Unterschreitungen auf als die PID-Regler.
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REGLERANZEIGE UND TASTEN
1.
Temperatureinheit der Messung oder Nummer des laufenden Programms.
2.
Zustand der Ausgänge OUT1, OUT2, OUT3, OUT4.
3.
RUN = Sollwertprogrammierer aktiv;
●
RUN = Sollwertprogrammierer aktiv;
●
_/- = Sollwertrampe aktiv;
●
TUN = PID Parameterabstimmung aktiv;
●
MAN = manuell/automatisch (aus = automatische Steuerung, ein = manuelle Steuerung);
●
REM = Fernsollwert aktiviert;
●
SP1/2 = Sollwert aktiv (aus = Sollwert 1, ein = Sollwert 2).
Arbeitsmodus-Taste (manuell/automatisch) im Standardmodus.
5.
Auf/Ab-Tasten: Erhöhen/Absenken des Wertes des auf der SV- oder PV-Anzeige angezeigten
Parameters.
6.
F-Taste: ermöglicht die Navigation zwischen den Menüs und Parametern der Steuerung. Bestätigt
den Parameterwert und wählt den nächsten Parameter aus.
7.
Tastenbetätigte Signale.
8.
SV-Anzeige: Sollwert Variable
PV-Anzeige: Prozessvariable
9.
Navigieren der Menüs
Die 4 Tasten dienen zur Navigation durch die Menüs und Untermenüs sowie zur Änderung von Parametern
und zur Bestätigung von Entscheidungen. Ihre Funktion hängt vom Kontext und von der Dauer der
Betätigung ab. L/R wird für das Autotuning verwendet; * ist nicht programmiert.
Die den Tasten zugeordneten Navigationsfunktionen sind:
Beim ersten Einschalten wird das Schnellkonfigurationsmenü gescrollt, ansonsten das
Benutzerkonfigurationsmenü (Sollwert, Alarmgrenzen, Steuerausgang, etc.). Jedes Mal,
wenn Sie die Taste drücken, wird der Wert des angezeigten Parameters bestätigt und Sie
gelangen zum nächsten Menüpunkt. Halten Sie die Taste länger als 2 Sekunden gedrückt,
um in das Menü Programmierung / Konfiguration zu gelangen.
Jedes Mal, wenn Sie die Taste drücken, kehren Sie zum vorherigen Menüpunkt oder
gegebenenfalls zur übergeordneten Menüebene zurück. Halten Sie die Taste länger als 2
Sekunden gedrückt, um zum Hauptmenü zurückzukehren.
Drücken Sie die Taste, um in ein Untermenü zu gelangen oder um den Wert des angezeigten
Parameters zu verringern. Halten Sie die Taste gedrückt, um die Geschwindigkeit der
Reduzierung des angezeigten Parameters schrittweise zu erhöhen.
Drücken Sie die Taste, um den Wert des angezeigten Parameters zu erhöhen. Halten Sie die
Taste gedrückt, um die Geschwindigkeit des Anhebens des angezeigten Parameters
schrittweise zu erhöhen.
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