EINLEITUNG
ERKLÄRUNG VON EMS
Die Elektrische Muskelstimulation (EMS) ist eine international an-
erkannte und bewährte Methode zur Behandlung von Muskelver-
letzungen. Sie wirkt durch das Aussenden elektronischer Impulse
an den zu behandelnden Muskel. Dies bewirkt, dass der Muskel
passiv bewegt wird. Es handelt sich um ein Produkt, das aus der
quadratischen Wellenform entwickelt wurde, die ursprünglich John
Faraday 1831 erfand. Mit dem quadratischen Wellenmuster kann
es direkt auf die muskelmotorischen Neuronen einwirken. Dieses
Gerät arbeitet mit Niederfrequenz und ermöglicht, zusammen mit
dem quadratischen Wellenmuster, eine direkte Einwirkung auf
Muskelgruppen. Das Gerät wird häufig in Krankenhäusern und
Sportkliniken zur Behandlung von Muskelverletzungen und für den
Wiederaufbau gelähmter Muskeln angewandt, um Atrophie bei ge-
schwächten Muskeln zu verhindern und den Muskeltonus sowie die
Blutzirkulation zu verbessern.
Wie funktioniert ein EMS-Gerät?
EMS-Geräte senden angenehme Impulse durch die Haut, wodurch
die Nerven im Behandlungsbereich stimuliert werden. Wenn der
Muskel dieses Signal empfängt, zieht er sich zusammen, als ob das
Gehirn selbst das Signal ausgesendet hätte. Mit steigender Signal-
stärke bewegt sich der Muskel wie bei einer körperlichen Übung.
Hört der Impuls auf, entspannt sich der Muskel und der Kreislauf
wiederholt sich.
ziel der Elektrischen Muskelstimulation ist es, Kontraktionen bzw.
vibrationen im Muskel auszulösen. Die normale Muskelaktivität
wird vom zentralen und peripheren Nervensystem gesteuert, die
elektrische Signale an die Muskeln senden. Die EMS wirkt ähnlich,
nutzt jedoch eine externe Quelle (das Stimulationsgerät) mit auf der
Haut aufgebrachten Elektroden,
um elektrische Impulse in den Körper zu senden. Die Impulse stimu-
lieren die Nerven, Signale an einen spezifischen zielmuskel zu sen-
den, der, wie bei einer normalen Muskelaktivität, durch Kontraktion
reagiert.
Mögliche EMS-Anwendungen
Im Allgemeinen ist das Promed EMT-6 als EMS-Behandlungsge-
rät für die folgenden medizinischen Indikationen oder die folgenden
Beschwerden vorgesehen:
• zur Entspannung von Muskelspasmen
• zur verbesserung der Blutzirkulation
• zur verhinderung oder verzögerung einer Inaktivitätsatrophie
• zur Muskelrehabilitation
• zur Erhaltung oder Erhöhung des Bewegungsumfangs
• zur umgehenden postoperativen Stimulation des Wadenmuskels
zwecks verhinderung einer venenthrombose
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