Originalbetriebsanleitung Maxi-Press 500
2.2 Weitere Sicherheitsregeln beim Umgang mit der Maxi-Press 500
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Aufbau, Inbetriebnahme, das Einrichten der Maschine und Reparaturen dürfen nur durch fachkundiges Personal erfolgen, welches auch diese
Betriebsanleitung gelesen und verstanden hat.
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Vor Anschluss an ein Hydraulikaggregat sich versichern, dass die Schlauchleitung drucklos und das Aggregat ausgeschaltet ist.
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Bei Aufbau, Reinigung, Auswechslung von Ersatzteilen und Werkzeugwechsel ist sicherzustellen, dass die Maschine drucklos ist (Aggregat
ausschalten).
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Leitungen und Hydraulikschläuche nicht knicken und keine Stolperfallen bilden.
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Der maximale Betriebsdruck von 450 bar darf nicht überschritten werden.
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Schutzeinrichtungen dürfen weder demontiert noch außer Betrieb gesetzt werden.
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Erhöhte Gefahr des Finger quetschens während des Stanzvorganges.
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Die Maschine ist nach Beendigung der Arbeit auszuschalten / drucklos zu stellen.
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Bei Maschinen mit Laser-Mittelpunktanzeige der Laserschutzklasse 2:
Nicht in den Laserstrahl blicken! Sollte die Laserstrahlung dennoch ins Auge treffen, bewusst die Augen schließen oder sich sofort abwenden!
Für auftretende Schäden, ausgelöst durch unsachgemäße Installation oder Nichtbefolgen der Sicherheitsvorschriften, kann die häwa GmbH
nicht haftbar gemacht werden.
3 Umgang / Beschaffenheit der Maschine
Der Stanzbügel entspricht dem Stand der Technik, sowie den geltenden Sicherheitsbestimmungen zum Zeitpunkt des Inverkehrbringens im Rahmen
seiner bestimmungsgemäßen Verwendung.
Die Maxi-Press 500, hydraulisch betätigt, besitzt eine EG-Konformitätserklärung (siehe Anlage) und entspricht somit den Vorgaben der
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG.
Technische Änderungen im Rahmen der Weiterentwicklung der Maschine bleiben vorbehalten.
3.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Stanzbügel Maxi-Press 500 ist zum schnellen Stanzen von Rund- und Formlöchern in Stahl-, Edelstahl- und Aluminiumbleche entwickelt worden.
Unter günstigen Voraussetzungen können auch manche Kunststoffe bearbeitet werden (weiche Kunststoffmischungen in Verbindung mit scharfen
Werkzeugen). Dazu sind vorab auf jeden Fall Versuche zu machen.
Die Handhabung des Stanzbügels muss entsprechend den Vorgaben in dieser Betriebsanleitung erfolgen.
Jede nicht bestimmungsgemäße Verwendung oder unsachgemäße Handhabung sind ein unerlaubter Fehlgebrauch außerhalb der gesetzlichen
Haftungsgrenzen des Herstellers.
Mögliche Anwendungsbereiche:
Bearbeiten von:
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Montageplatten
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Blechtüren
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Klemmenkästen
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Gehäusen
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Leitungskanäle etc...
3.2 Vorhersehbarer Fehlgebrauch bzw. unsachgemäße Handhabung
Bei jeder Änderung an der Maschine und bei vorhersehbarem Fehlgebrauch bzw. unsachgemäßer Handhabung des Stanzbügels erlischt die
EG-Konformitätserklärung des Herstellers und damit automatisch die Betriebserlaubnis.
Vorhersehbarer Fehlgebrauch bzw. unsachgemäßer Handhabung sind:
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Betrieb im Freien
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Betrieb bei entfernten Schutzeinrichtungen
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Betrieb im unbefestigten Zustand
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Betrieb mit stumpfen Werkzeugen
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Fehlerhaft ausgeführte Reparaturarbeiten
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Nicht bestimmungsgemäße Verwendung
3.3 Restgefahren
Konstruktiv konnten nicht alle Gefahren, ohne die bestimmungsgemäße Funktionalität einzuschränken, vermieden werden.
Analysiert und bewertet wurden die Restgefahren des Stanzbügels mittels einer Risikobewertung.
Konstruktiv nicht vermeidbare Restgefahren können sein:
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Quetschungen durch Umfallen des Stanzbügels bei der Montage
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Quetschungen durch Herabfallen großer, schwerer Werkstücke
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Abscheren oder Quetschen von Gliedmaßen durch Nichtbeachtung der Betriebsanleitung
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Platzen eines Hydraulikschlauches
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Ausrutschen auf Öl durch Leckage
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Ungewollter Anlauf / Betätigung der Maschine
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Schnittverletzungen durch Werkzeuge oder scharfe Bleche
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