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Lokalisierung von Objekten
Zur Lokalisierung eines Objektes das Gerät so lange in Fahrtrichtung
auf das Objekt zu bewegen, bis die Außenkante h des Gerätes im Dis-
play genau über der Mitte k des gefundenen Objektes liegt. Das Objekt
befindet sich dann genau unter der entsprechenden Außenkante des
Gerätes. Die Lage des Objektes kann an der Gerätekante markiert wer-
den (Bild
).
Die Markierung kann ebenfalls anhand der Ausrichthilfe 9 in der Mitte
des Gerätes erfolgen (Bild
, Bezug auf Mittellinie i).
Änderung der Messanzeige
Ist das Gerät auf die Wand aufgesetzt, kann durch längeres Drücken
der Taste „mode" 8 (mind. 2 Sekunden) zwischen drei verschiedenen
Betriebsarten und damit drei verschiedenen Messanzeigen gewechselt
werden. Durch die Auswahl der Betriebsart ist es möglich, das Gerät
an den Zustand des Betons anzupassen. Die jeweilige Einstellung
(mode 1, mode 2 oder mode D) ist jederzeit im Display zu erkennen.
mode Anwendung
1
trockener Beton (Betonierung liegt >1 Monat zurück)
2
nasser Beton (Betonierung liegt zwischen 5 Tagen* und
1 Monat zurück)
D
„Direct-mode": angezeigt wird nicht die Objekttiefe, sondern
die Stärke des Messsignals
* Eine Messung ist frühestens 5 Tage nach dem Betonieren möglich.
Die Suche nach Objekten am besten in mode D beginnen. In diesem
Modus wird das Messsignal ohne Bearbeitung abgebildet. Alle Objek-
te, aber auch alle Unregelmäßigkeiten im Beton werden als Ausschlag
der Messkurve dargestellt. Wurde in mode D ein Objekt gefunden (Aus-
schlag der Messkurve), sollte in mode 1 (bei trockenem Beton) bzw.
mode 2 (bei nassem Beton) gewechselt werden. Die Tiefe von Objek-
ten ist nur in mode 1 oder mode 2 ablesbar.
Die Breite von schwachen Objekten (z.B. leeren Kunststoffrohren) kann
genauer im mode D abgeschätzt werden, die Breite von starken Objek-
ten (z.B. Metallständer) genauer in mode 1 bzw. mode 2.
Änderung der Messempfindlichkeit
In mode 1 und mode 2 kann die Empfindlichkeit der Messanzeige ge-
ändert werden. Der aktuelle Wert c ist jederzeit im Display ablesbar. Je
höher die Messempfindlichkeit gewählt wurde, desto mehr verborgene
oder kleine Objekte werden angezeigt. Gleichzeitig erscheinen aber
auch Inhomogenitäten im Beton als Objekte, die bei geringer Mess-
empfindlichkeit während der Signalbearbeitung ausgefiltert werden.
Die Messempfindlichkeit kann in mode 1 und mode 2 jederzeit durch
kurzes Drücken der Taste „mode" 8 erhöht werden. Ist die höchste
Stufe erreicht (7 schwarze Balken in der Anzeige c), dann wird durch
erneutes Drücken die Empfindlichkeit wieder auf die geringste Stufe ge-
setzt.
Es wird empfohlen, mit möglichst niedriger Messempfindlichkeit zu ar-
beiten und diese nur zu erhöhen, wenn gesuchte Objekte sonst nicht
gefunden werden können.
In mode D kann die Messempfindlichkeit nicht geändert werden. Der in
mode 1 oder mode 2 eingestellte Wert gilt auch nach einem Wechsel
in mode D.
Deutsch–6
1 609 929 H74 • (05.03) T