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Beispiel: Die gewünschte Frästiefe soll 10,0 mm sein, die
Probefräsung ergab eine Frästiefe von 9,5 mm.
– Stellen Sie die Skala am Drehknopf 24 auf „0", ohne dabei
den Drehknopf 24 selbst zu verstellen. Stellen Sie dann
den Drehknopf 24 im Uhrzeigersinn auf den Wert „0,5".
– Überprüfen Sie die gewählte Frästiefe durch einen weite-
ren Probefräsgang.
Arbeitshinweise
Fräsrichtung und Fräsvorgang (siehe Bild I)
Der Fräsvorgang muss stets gegen die Umlaufrichtung
des Fräsers 18 erfolgen (Gegenlauf). Beim Fräsen mit
der Umlaufrichtung (Gleichlauf) kann Ihnen das Elek-
trowerkzeug aus der Hand gerissen werden.
Zum Fräsen mit der Taucheinheit 2 gehen Sie wie folgt vor:
– Stellen Sie die gewünschte Frästiefe ein, siehe Abschnitt
„Frästiefe einstellen".
– Setzen Sie das Elektrowerkzeug mit montiertem Fräser auf
das zu bearbeitende Werkstück und schalten Sie das Elek-
trowerkzeug ein.
– Drücken Sie den Entriegelungshebel für Tauchfunktion 7
nach unten und führen Sie die Oberfräse langsam nach un-
ten, bis die eingestellte Frästiefe erreicht ist. Lassen Sie
den Entriegelungshebel 7 wieder los, um diese Eintauch-
tiefe zu fixieren.
– Führen Sie den Fräsvorgang mit gleichmäßigem Vorschub
aus.
– Führen Sie nach Beendigung des Fräsvorgangs die Ober-
fräse in die oberste Position zurück.
– Schalten Sie das Elektrowerkzeug aus.
Zum Fräsen mit der Kopiereinheit 3 gehen Sie wie folgt vor:
– Hinweis: Berücksichtigen Sie, dass der Fräser 18 bei Fräs-
arbeiten mit der Kopiereinheit 3 immer aus der Grundplat-
te 13 heraussteht. Beschädigen Sie nicht die Schablone
oder das Werkstück.
– Stellen Sie die gewünschte Frästiefe ein, siehe Abschnitt
„Frästiefe einstellen".
– Schalten Sie das Elektrowerkzeug ein und führen Sie es an
die zu bearbeitende Stelle heran.
– Führen Sie den Fräsvorgang mit gleichmäßigem Vorschub
aus.
– Schalten Sie das Elektrowerkzeug aus. Legen Sie das Elek-
trowerkzeug nicht ab, bevor der Fräser zum Stillstand ge-
kommen ist.
Fräsen mit Hilfsanschlag (siehe Bild J)
Zur Bearbeitung großer Werkstücke bspw. beim Nutenfräsen
können Sie ein Brett oder eine Leiste als Hilfsanschlag am
Werkstück befestigen und die Multifunktionsfräse am Hilfsan-
schlag entlangführen. Bei Verwendung der Taucheinheit 2
führen Sie die Multifunktionsfräse an der abgeflachten Seite
der Gleitplatte entlang am Hilfsanschlag.
Kanten- oder Formfräsen
Beim Kanten- oder Formfräsen ohne Parallelanschlag muss
der Fräser mit einem Führungszapfen oder einem Kugellager
ausgestattet sein.
– Führen Sie das eingeschaltete Elektrowerkzeug von der
Seite an das Werkstück heran, bis der Führungszapfen
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oder das Kugellager des Fräsers an der zu bearbeitenden
Werkstückkante anliegt.
– Führen Sie das Elektrowerkzeug mit beiden Händen an der
Werkstückkante entlang. Achten Sie dabei auf eine winkel-
gerechte Auflage. Zu starker Druck kann die Kante des
Werkstücks beschädigen.
Fräsen mit Parallelanschlag (siehe Bild K)
Schieben Sie den Parallelanschlag 35 mit den Führungsstan-
gen 36 in die Grundplatte 13 ein und ziehen Sie ihn mit den
Flügelschrauben 41 entsprechend dem erforderlichen Maß
fest. Mit den Flügelschrauben 37 und 38 können Sie den Par-
allelanschlag zusätzlich der Länge nach einstellen.
Mit dem Drehknopf 39 können Sie nach dem Lösen beider
Flügelschrauben 37 die Länge feineinstellen. Eine Umdre-
hung entspricht dabei einem Verstellweg von 2,0 mm, einer
der Teilstriche am Drehknopf 39 entspricht einer Verände-
rung des Verstellwegs um 0,1 mm.
Mittels der Anschlagschiene 40 können Sie die wirksame An-
lagefläche des Parallelanschlags verändern.
Führen Sie das eingeschaltete Elektrowerkzeug mit gleichmä-
ßigem Vorschub und seitlichem Druck auf den Parallelan-
schlag an der Werkstückkante entlang.
Fräsen mit Fräszirkel (siehe Bild L)
Für kreisrunde Fräsarbeiten können Sie den Fräszirkel/Füh-
rungsschienenadapter 42 verwenden. Montieren Sie den
Fräszirkel wie im Bild gezeigt.
Schrauben Sie die Zentrierschraube 47 in das Gewinde im
Fräszirkel ein. Setzen Sie die Schraubenspitze in den Mittel-
punkt des zu fräsenden Kreisbogens ein, achten Sie dabei
darauf, dass die Schraubenspitze in die Werkstoffoberfläche
eingreift.
Stellen Sie den gewünschten Radius durch Verschieben des
Fräszirkels grob ein und drehen Sie die Flügelschrauben 44
und 45 fest.
Mit dem Drehknopf 46 können Sie nach dem Lösen der Flü-
gelschraube 45 die Länge feineinstellen. Eine Umdrehung
entspricht dabei einem Verstellweg von 2,0 mm, einer der
Teilstriche am Drehknopf 46 entspricht einer Veränderung
des Verstellwegs um 0,1 mm.
Führen Sie das eingeschaltete Elektrowerkzeug mit dem
rechten Handgriff 4 und dem Griff für den Fräszirkel 43 über
das Werkstück.
Fräsen mit Führungsschiene (siehe Bild M)
Mit Hilfe der Führungsschiene 49 können Sie geradlinig ver-
laufende Arbeitsvorgänge durchführen.
Zum Ausgleich des Höhenunterschieds müssen Sie die Dis-
tanzplatte 48 montieren.
Montieren Sie den Fräszirkel/Führungsschienenadapter 42
wie im Bild gezeigt.
Befestigen Sie die Führungsschiene 49 mit geeigneten
Spannvorrichtungen, z. B. Schraubzwingen, auf dem Werk-
stück. Setzen Sie das Elektrowerkzeug mit montiertem Füh-
rungsschienenadapter 42 auf die Führungsschiene auf.
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