Hameg Instruments HM 8021-3 Manuel page 9

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Gerätetestroutinen
Nach Betätigen des Netzschalters läuft ein inter-
ner Gerätetest im HM8021-3 ab. Der Zähler
HM8021-3 muß mit dem Netzschalter des
HM8001 geschaltet werden. Diese Testroutinen
werden nach jedem Einschalten des Gerätes,
mittels des Netzschalters, durchlaufen. Sofort
nach dem Einschalten erscheint die Typen-
bezeichnung des Gerätes und die Versions-
nummer auf der Digitalanzeige und die GATE LED
leuchtet. Anschließend wird im, Display das Da-
tum der letzten Kalibrierung angezeigt. Während
dieses Vorganges werden alle LEDs einmal ange-
steuert und das Eprom sowie alle Funktionen des
Zählers getestet. Der Test dauert ca. 2sec. Falls
Fehler auftreten, leuchtet ein "I" gefolgt von ei-
ner Nummer, im Display auf. Werden alle Tests
ohne Beanstandung durchlaufen, wird in der An-
zeige 0.00 ausgegeben und die voreingestellte
Meßfunktion FA angewählt.
Wird ein Fehler diagnostiziert, wird er zusam-
men mit einer entsprechenden Fehlermeldung
ausgegeben.
I
1 Fehler im RAM
I
2 Fehler im ROM
I
3 Fehler in der Zählersektion
Sollte einer der Testläufe einen Fehler de-
tektieren, läßt sich in den meisten Fällen das Ge-
rät trotzdem durch Drücken einer beliebigen Ta-
ste wieder in den normalen Meßbetrieb verset-
zen. In diesem Fall ist jedoch nicht immer ein ein-
wandfreies Meßergebnis zu erwarten. Daher soll-
te der Hameg-Service konsultiert werden.
Meßfunktionen
FA / FC:Gemessen wird die am Eingang A/C an-
liegende Frequenz
TOT:
Der Zähler zählt Ereignisse (Impulse, Pe-
rioden) am Eingang A. Die Messung en-
det und die Anzeige bleibt stehen sobald
das Eingangssignal entfernt wird oder die
Taste DISPLAY HOLD gedrückt wird.
Wenn die RESET Taste gedrückt wird,
wird die Anzeige zurückgesetzt und eine
neue Messung gestartet sobald die
RESET Taste freigegeben wird. RESET ist
wirksam solange die Taste gedrückt
bleibt.
TOT:
gesteuert vom EXTERNAL GATE: Dazu
wird ein Triggersignal an den EXTERNAL
GATE Eingang (16) angelegt.
PA:
Die Periodendauer des Signals am Ein-
gang A wird gemessen.
Sous réserve de modifications / Reservado el derecho de modificación
TI
: Die mittlere Pulsbreite der Ereignisse am
(AVG) Eingang A wird gemessen. Die Anzahl der
gemessenen Werte zur Errechnung des
Mittelwertes hängt von der gewählten
Auflösung der Anzeige ab. Je nach ge-
wählter Funktion wird die positive oder
negative Pulsbreite gemessen.
Triggerung
Da die Eingangssignale des HM8021-3 unter-
schiedlichster Natur sind, ist es notwendig sie für
die korrekte Triggerung aufzubereiten. Zu diesem
Zweck bietet der HM8021-3 eine Reihe von Mög-
lichkeiten wie: AC- oder DC-Kopplung, einen
schaltbaren Abschwächer sowie die kontinuierli-
che Triggerpegeleinstellung.
Die Triggerpegeleinstellung kann in den Berei-
chen von -2V...+2V und -40V...+40V erfolgen. Der
erforderliche Triggerpegel läßt sich entweder ma-
nuell einstellen oder durch die Autotriggerfunktion
erreichen. Bei der automatischen Einstellung des
Triggerpegels wird in der Mitte des Eingangs-
signals getriggert. In dieser Betriebsart ist unbe-
dingt AC-Kopplung erforderlich (erfolgt automa-
tisch). Bei manueller Einstellung des Triggerpegels
läßt sich die korrekte Triggerung einfach an Hand
des Triggerindikators überprüfen. Dabei gilt folgen-
des:
LED dauernd an: Eingangssignal liegt oberhalb
des Triggerpegels.
LED dauern aus: Eingangssignal liegt unterhalb
des Triggerpegels.
LED blinkend:
Korrekte Triggerung
Zur Erzielung einer korrekten Triggerung sollte sich
der Triggerpegel normalerweise in der Nähe des
50% Amplitudenwertes des Eingangssignals be-
finden. Deshalb ist die richtige Wahl der Abschwä-
chung von besonderer Bedeutung, um ein mög-
lichst genaues Ergebnis zu erzielen.
Bei zu groß gewählter Abschwächung wird
das Meßergebnis durch das Rauschen des
Eingangskomparators beeinflußt. Dadurch erhält
man eine instabile Anzeige. Ist das Eingangssignal
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