Verbrennungsluft; Anforderungen An Den Aufstellraum; Bodentragfähigkeit; Raum- Und Umgebungstemperaturen/-Feuchtigkeit - LOHBERGER Felina Manuel D'utilisation Avec Instructions De Montage

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7. Verbrennungsluft

Unterdrücke im Aufstellraum (z.B. durch Lüftungsanlagen,
Dunstabzugshauben, etc) können die Funktion der Feuerstät-
te und deren Sicherheitstechnik beeinflussen und sind nicht
zulässig. Bitte sprechen sie mit dem zuständigen Bezirks-
schornsteinfegermeister und beachten sie die FeuVo und die
DIN 18896 (Techn. Regeln für die Installation und den Betrieb
für Feuerstätten für feste Brennstoffe)
Verbrennungsluftzufuhr über Aufstellungsraum
Die für die Verbrennung notwendige Luft wird dem Aufstellraum ent-
zogen – der Ofen ist daher
erfüllen auch mit
der externen Verbrennungszufuhr nicht die Anforde-
rungen für einen raumluftunabhängigen Betrieb.
gerade bei sehr dichten Haussystemen, und die Zufuhr von frischluft
ist daher zwingend notwendig.
Im Aufstellungsraum ist daher für einen ausreichenden Luftwech-
sel zu sorgen. Wir empfehlen, bei Räumen von mehr als 50 m3
Rauminhalt, die Luftmenge innerhalb einer Stunde um das 1,5 fache
auszutauschen. Bei kleineren Rauminhalt ist die Luftwechselrate zu
erhöhen.
Sollten im gleichen Raum noch weitere Heizgeräte vorhanden sein,
müssen die Lüftungsöffnungen für die Zufuhr der Verbrennungsluft
das für den korrekten Betrieb aller Geräte notwendige Volumen ge-
währleisten!
Der Betrieb von raumluftabhängigen Feuerstätten in Kombination
mit Lüftung, etc. ist nur unter besonderen Auflagen erlaubt. Fragen
sie hierzu den Hersteller ihrer Lüftungsanlage.
Verbrennungsluftzufuhr von außen (Zubehör)
In die Luftzuleitung dürfen keine Absperrvorrichtungen (Klappen,
Schieber,...) eingebaut werden. Um in der Nicht-Heiz-Periode eine
permanente Durchströmung des Gerätes zu verhindern, ist der Luft-
schieber am Gerät zu schließen.
Die Luftansaugstelle im Freien ist mit einem Schutzgitter vor Verstop-
fungen zu sichern. Wir empfehlen eine Maschenweite von 10 mm.
Die Luftzuleitung zum Verbrennungsluftstutzen erfolgt am besten mit
einem nichtbrennbaren, flexiblen Alu-Schlauch! Maximale Länge 4 m,
maximal 3 Umlenkungen.
Die Luftzuleitung muss wegen ev. Kondensatbildung isoliert sein,
gegen Wind geschützt werden!
Der Luftkanal muss einen Durchmesser von mindestens 100 mm ha-
ben. Bei Verwendung von Rechteckrohren muss der entsprechende
Querschnitt eingehalten werden! Lüftungleitungen sind jährlich auf
den freien Querschnitt durch den Bezirksschornsteinfegermeister zu
überprüfen. Inspektionsöffnungen vorsehen!
Wir empfehlen die Verbrennungsluftzufuhr von unten z.B.
durch den Kellerraum (Luft wird vorgewärmt). Eine direkte
Zufuhr von aussen (durch die Wand) oder von oben (über
Schächte) wird nicht empfohlen und muss vorher berechnet
und geprüft werden!

8. Anforderungen an den Aufstellraum

Bodentragfähigkeit
Überzeugen Sie sich vor dem Aufstellen, ob die Tragfähigkeit der
Bodenunterkonstruktion dem Gewicht des Gerätes standhält.

Raum- und Umgebungstemperaturen/-feuchtigkeit

Das Gerät ist zum Betrieb in Wohnräumen mit normaler Luftfeuchtigkeit
und Raumtemperaturen von + 5 °C bis + 30 °C.
Das Gerät ist nicht spritzwassergeschützt und darf nicht in Nassräumen
aufgestellt werden.
6
raumluftabhängig
(nach EN 13240) und
Periodisches Lüften,
Deutsch
9. Sicherheitsabstände
(Bild „C" Seite 2) Folgender Mindest-Sicherheitsabstand muss zu
brennbaren Bauteilen (Holzstellwände, Möbel, Dekorstoffe, ...) ein-
gehalten werden:
A
20 cm
B
15 cm
C
80 cm

10. Funkenschutzvorlage

(Bild „D" Seite 2) Bei einem brennbaren Boden (Holz-, Kunststoff ,
Teppichboden, ...) ist eine Funkenschutzplatte aus Sicherheitsgas,
oder einem anderen nicht brennbaren Material zu verwenden.
Für diese Unterlage müssen laut Feuerungsverordung (FeuVO) fol-
gende Mindestmaße eingehalten werden:
D
50 cm
E
30 cm

11. Brennstoffe

Das Gerät ist für die Verfeuerung von Scheitholz und Braunkohlebri-
ketts geeignet. Wir empfehlen nur Scheitholz (Hartholz) zu verfeuern!
Rindenabfälle, Sägemehl, Feinhackschnitzel. Reisig, Holzwolle, Holz-
späne und Papier dürfen nur in kleinen Mengen zum Anzünden im
Scheitholzbetrieb verwendet werden.

Holz

Scheitholz soll einen Wassergehalt unter 20 %, eine Länge von max.
33cm haben und klein gespalten sein. So brennen die Scheite rasch
an und bringen bei gleicher Holzmenge eine höhere Heizleistung als
große Holzscheite. Im Freien sollte Weichholz 2 Jahre, Hartholz sogar
3 Jahre (überdacht!) gelagert werden.
Auswirkung Wassergehaltes bei Holz auf den Heizwert:

Holzbriketts

Holzlagerung
Waldfrisch geschlagen
Über den Winter gelagert
Über den Sommer gelagert
Lufttrocken
Der Wassergehalt von Holzbriketts ist sehr gering, die Verbrennung
erfolgt sehr rasant. Heizwert von Holzbriketts: ~4,4 kWh/kg

Braunkohlebriketts

Neben Holz können auch Braunkohlebriketts verfeuert werden, es
entsteht dadurch aber höhere Schadstoffbelastungen und Sie ver-
wenden einen fossilen Brennstoff (nicht CO2 neutral).
Heizwert von Braunkohlebriketts: ~5,8 kWh/kg
Unzulässige Brennstoffe
Oberflächenbehandeltes Holz (furniert, lackiert, imprägniert, usw.),
feuchtes Holz, Spanplattenholz, Abfälle jeder Art (Verpackungsmüll),
Kunststoffe, Zeitungen, Gummi, Leder, Textilien, usw. Das Verbrennen
derartiger Stoffe belastet die Umwelt stark und ist vom Gesetzgeber
verboten. Schäden durch das Verbrennen unzulässiger Brennstoffe
sind von der Garantie ausgeschlossen!
Wandabstand hinten
Wandabstand seitlich
Im Strahlbereich der Sichtscheibe
Funkenschutz vor der Fülltüröffnung
Funkenschutz seitlich der Fülltüröffnung
Wassergehalt
Heizwert
%
kWh/kg
50
~2,3
40
~2,7
18-25
~3,4
15-20
~4,2
Tabelle 1

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