4. Installation der Kältemittelrohrleitung
I P71-140
D
A
Fig. 4-3
A
C
D
E
F
G
A Absperrventil <Flüssigkeitsseite>
B Absperrventil <Gasseite>
C Ausgang der Wartungseinheit
D Abschnitt öffnen/schließen
E Hausrohrleitung
Fig. 4-4
(1)
B
A
D
K
I
J
F
E
Fig. 4-5
A Ventil
B Anlagenseite
C Handgriff
D Kappe
E Hausrohrleitungsseite
F Rohrisolierung
G Ausgang der Wartungseinheit
H Schraubenschlüsselöffnung
14
C
B
A Vordere Leitungsabdekung
B Leitungsabdekung
C Absperrventil
E
D Wartungspult
E Band-Radius: 100 mm-150 mm
B
H
I
F Versiegelt wie auf der Gasseite
G Rohrabdeckung
H Hier keinen Schraubenschlüssel verwen-
den. Es kann Austritt von Kältemittel zur
Folge haben.
I Hier zwei Schraubenschlüssel verwenden.
(2)
B
G
A
D
H
I
J
F
E
Fig. 4-6
I Maulschlüsselbereich
(Setzen Sie Maulschlüssel nur in diesem Bereich
an. Anderenfalls können Kühlmittellecks entstehen.)
J Abdichtungsbereich
(Dichten Sie das Ende des Rohrisolierungs-
materials im Rohranschlussbereich mit einem ge-
eigneten Material Ihrer Wahl ab, so dass kein Was-
ser in das Isolierungsmaterial eindringen kann.)
K Handgriff
4.3. Kältemittelrohrleitung (Fig. 4-3)
I Für P71-140
Das Wartungspult D (drei Schrauben) und die vordere Leitungsabdeckung A (zwei Schrau-
ben) sowie die rückwärtige Leitungsabdeckung B (zwei Schrauben) abnehmen.
1 Die Kältemittelrohrleitung-Verbindungen für die Innen-/Außenanlage vornehmen, wenn
das Absperrventil der Außenanlage vollständig geschlossen ist.
2 Luftreinigung unter Vakuum vom Innenaggregat und dem Rohrleitungsanschluss aus.
3 Kontrollieren Sie nach dem Anschließen der Kältemittelrohrleitungen die angeschlosse-
nen Rohre und die Innenanlage auf Gasaustritt. (Siehe 4.4. Verfahren zum Prüfen der
Kältemittelrohre auf Dichtigkeit.)
4 Eine Hochleistungs-Vakuumpumpe wird an der Wartungseinheit des Sperrventils ver-
wendet, um ein Vakuum für eine geeignete Zeit (mindestens eine Stunde zu erzeugen,
nachdem -101 kPa (5 Torr)) erreicht sind, um das Rohrinnere vakuumzutrocknen. Prü-
fen Sie immer die Stärke des Vakuums am Kaliber des Rohrverteilers. Wenn Feuchtig-
keit im Rohr verbleibt, wird die erforderliche Stärke des Vakuums bei kurzer Vakuuman-
wendung manchmal nicht erreicht.
Nach der Vakuumtrocknung öffnen Sie die Sperrventile vollständig (sowohl für Kältemit-
tel als auch für Gas) für das Außengerät. Auf diese Weise werden die Kältemittelleitungen
von Innen- und Außengeräten vollständig miteinander verbunden.
• Wenn das Vakuumtrocknen nicht adäquat durchgeführt wird, verbleiben Luft und
Wasserdampf in den Kühlkreisen und können einen anormalen Anstieg des Über-
drucks, einen anormalen Abfall des Unterdrucks, Zersetzung des Kältemaschinen-
öls aufgrund von Feuchtigkeit usw. verursachen.
• Wenn die Absperrventile geschlossen bleiben und die Anlage betrieben wird, wer-
den Kompressor und Steuerventile beschädigt.
• Suchen Sie nach Vornahme der Anschlüsse mit einem Gasaustrittsprüfgerät oder
Seifenlauge nach Gasaustritt an den Rohrverbindungsstellen der Außenanlage.
• Verdrängen Sie die Luft aus den Kältemittelleitungen nicht mit dem Kältemittel aus
der Anlage.
• Ziehen Sie nach Beendigung des Ventilbetriebs die Ventilkappen mit dem vorgeschrie-
benen Drehmoment an: 20 bis 25 N·m (200 bis 250 kgf·cm).
Wird es versäumt, die Kappen wieder aufzusetzen und anzuziehen, tritt möglicherwei-
se Kältemittel aus. Achten Sie auch darauf, die Innenseiten der Ventilkappen nicht zu
beschädigen, da sie als Dichtung zur Verhinderung von Kältemittelaustritt dienen.
5 Dichten Sie die Seiten der Wärmeisolierung um die Leitungsanschlüsse herum mit einem
Dichtungsmittel ab, um zu verhindern, dass Wasser in die Wärmeisolierung eindringt.
4.4. Verfahren zum Prüfen der Rohre auf Dichtigkeit
(Fig. 4-4)
(1) Schließen Sie die Prüfwerkzeuge an.
• Vergewissern Sie sich, dass die Absperrventile A B geschlossen sind und öffnen
Sie sie nicht.
• Sorgen Sie für den Druckaufbau in den Kältemittelleitungen durch die Ausgang der
Wartungseinheit C des Flüssigkeits-Absperrventils D.
(2) Bauen Sie den Druck nicht sofort auf den angegebenen Wert auf, sondern erhöhen Sie
ihn nach und nach.
1 Bauen Sie einen Druck von 0,5 MPa (5 kgf/cm
vergewissern Sie sich dann, dass der Druck nicht abfällt.
2 Bauen Sie einen Druck von 1,5 MPa (15 kgf/cm
und vergewissern Sie sich dann, dass der Druck nicht abfällt.
3 Bauen Sie einen Druck von 4,15 MPa (41,5 kgf/cm
Umgebungstemperatur und Kältemitteldruck.
(3) Wenn der angegebene Druck einen Tag lang gehalten wird und nicht abfällt, haben die
Rohre den Test bestanden, und es entweicht keine Luft.
• Wenn sich die Umgebungstemperatur um 1 °C ändert, ändert sich dabei der Druck
um etwa 0,03 MPa (0,3 kgf/cm
2
G). Nehmen Sie die erforderlichen Korrekturen vor.
(4) Wenn der Druck in den Schritten (2) oder (3) abfällt, entweicht Gas. Suchen Sie nach
der Gasaustrittsstelle.
4.5. Verfahren zum Öffnen des Absperrventils
Die Öffnungsmethode des Sperrventils variiert je nach Typ des Außengerätes. Verwenden
Sie die jeweilige Methode zum öffnen der Sperrventile.
(1) Gasseite von P71-140 (Fig. 4-5)
1 Die Kappe entfernen, den Handgriff nach vorne ziehen, und zum Öffnen um 1/4 Umdre-
hung gegen den Uhrzeigersinn drehen.
2 Sicherstellen, dass das Absperrventil vollständig offen ist, den Handgriff eindrücken,
und die Kappe zurück in die Ausgangsstellung drehen.
(2) Flüssigkeitsseite von P71-140 (Fig. 4-6)
1 Entfernen Sie die Kappe und drehen Sie die Ventilstange mit einem 4 mm-Sechskant-
schlüssel bis zum Anschlag gegen den Uhrzeigersinn. Hören Sie auf zu drehen, wenn
der Anschlag erreicht ist.
(ø9,52: Etwa 10 Umdrehungen)
2 Sicherstellen, dass das Absperrventil vollständig offen ist, den Handgriff eindrücken,
und die Kappe zurück in Ausgangsstellung drehen.
Bei P71-140 sind die Kältemittelrohre zum Schutz umwickelt.
• Die Rohre können vor oder nach dem Anschließen bis zu einem Durchmesser von ø90
mit einer Schutzumwicklung versehen werden. Schneiden Sie das Loch zum Ausbre-
chen in der Rohrabdeckung entlang der Einkerbung aus, und umwickeln Sie die Rohre.
Rohreingangsöffnung für P71-140
• Dichten Sie den Rohreinlass um die Rohre herum mit Dichtmasse oder Spachtel, so dass keine
Zwischenräume mehr vorhanden sind.
(Wenn die Zwischenräume nicht abgedichtet sind, ist kein ausreichender Lärmschutz gegeben
oder Wasser und Schmutz dringen in die Anlage ein und können ihren Ausfall verursachen.)
2
G) auf, warten Sie fünf Minuten, und
2
G) auf, warten Sie fünf Minuten,
2
G) auf und messen Sie