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Unibor E32 Mode D'emploi page 24

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WERKSTOFF UND SCHNITTGESCHWINDIGKEITEN
* Wie leicht sich der Werkstoff bohren lässt,
hängt von mehreren Faktoren ab, u.a. von seiner
Zug- und Verschleißfestigkeit. Während Härte
und/oder Festigkeit das normale Kriterium bilden,
können Werkstoffe mit ähnlichen physikalischen
Eigenschaften dennoch große Unterschiede in der
Bearbeitbarkeit aufweisen.
* Die Schnittbedingungen können von Anforderungen
bezüglich der Lebensdauer des Werkzeugs und der
Oberflächenqualität bestimmt werden. Weitere
Einschränkungen ergeben sich aus der Starrheit des
Werkzeugs und des Werkstücks, aus der Schmierung
und aus der verfügbaren Maschinenleistung.
* Je härter der Werkstoff, desto niedriger ist
die Schnittgeschwindigkeit. Gewisse weichere
Werkstoffe enthalten scheuernde Bestandteile,
die bei hohen Geschwindigkeiten zum raschen
Ve r s c h l e i ß d e r S c h n e i d ka n t e f ü h r e n . D i e
Vorschubgeschwindigkeit hängt von der Starrheit
der Aufspannung, vom Spanvolumen, von der
gewünschten Oberflächenqualität und von der
verfügbaren Maschinenleistung ab.
* Vorzugsweise wird für den gegebenen Werkstoff
e i n e ko n s t a n t e U m fa n g s g e s c h w i n d i g ke i t
(Drehzahl) eingestellt und erhalten und die
Vorschubgeschwindigkeit innerhalb bestimmter
Grenzen variiert. Bei bestimmten Materialien (z. B.
24
Hardox) ist ein konstanter, ununterbrochen Vorschub
notwendig, wegen den selbst härtenden Bestandteilen
im zu Bohrenden Material.
* Der Vorschub wird in Zoll oder Millimeter pro
Minute gemessen und ist das Produkt von Drehzahl x
Zähnezahl x Vorschub je Zahn. Zu leichter Vorschub
und unzulässig hohe Vorschubgeschwindigkeiten
führen zu vorzeitigem Ausfall des Kernbohrers.
Schwerer Vorschub bei harten Werkstoffen führt zum
Ausbrechen der Schneidkante und zu unzulässiger
Wärmeentwicklung.
* Bei schlanken Kernbohrern mit langem Schaft wird
die Vorschubgeschwindigkeit von der Gefahr der
Durchbiegung eingeschränkt, und nach Möglichkeit
ist das größte und robusteste Werkzeug zu benutzen.
Das ist bei härteren Werkstoffen besonders wichtig.
Stahl bis zu 400 HB ist die potentielle Grenze für
herkömmliche M2 HSS Werkzeuge.
Über 300 HB sind im Interesse der längeren
We r k z e u g l e b e n s d a u e r K e r n b o h r e r a u s
Kobaltlegierungen in Erwägung zu ziehen. Bei
weicheren Werkstoffen können Kobaltlegierungen
die Produktionsleistung durch höhere Schnitt- und
Vorschubgeschwindigkeiten um bis zu 50% steigern.
Kernbohrer aus Wolframkarbid können Umfangs- und
Vorschubgeschwindigkeiten bis auf das Doppelte des
bei Standardbohrern möglichen Werts erhöhen.

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