Kontraindikationen; Absolute Kontraindikationen; Relative Kontraindikationen - Enraf Nonius Quadriceps Bench Mode D'emploi

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4.2. Mit Hilfe von Sicherungsstift 2 und Scheibe C (siehe
Abbildung 2) wird das Ende des Bewegungs-
bereichs eingestellt.
Ziehen Sie Sicherungsstift 2 ganz heraus und dre-
hen Sie ihn halb herum. Dadurch entriegeln Sie den
Sicherungsstift vollständig.
Bewegen Sie nun Scheibe C so, dass der Widerstands-
arm mit dem Bewegungsbegrenzer in der gewünsch-
ten Endposition steht. Drehen Sie Sicherungsstift 2
um ein Viertel, so dass dieser Scheibe C arretiert.
4.3. Mit Hilfe von Sicherungsstift 2 in Scheibe B (siehe
Abbildung 2) wird der Anfang des Bewegungs-
bereichs eingestellt.
Von der Position in 4.2 aus (wobei Sicherungsstift 2
nur Scheibe C arretiert und Scheibe B noch frei be-
weglich ist) verschieben Sie nun den Widerstands-
arm so, dass die gewünschte Anfangsposition er-
reicht wird. Drehen Sie Scheibe B so, dass der
Bewegungsbegrenzer in die richtige Position gelangt.
Drehen Sie den Sicherungsstift 2 erneut um ein Vier-
tel, so dass beide Scheiben (B und C) verriegelt
werden. Stellen Sie darüber hinaus sicher, dass bei-
de Scheiben nun tatsächlich arretiert sind.
Die Skalenaufteilung auf den Scheiben bezeich-
net die Gradzahl (in 20°-Schritten).
Beispiel
Man möchte den M. Quadrizeps-Femoris mit einer 90°-
Flexion bis zur vollständigen Extension trainieren, wobei
bei 60° ein maximales Drehmoment von 10 Nm besteht.
Realisierung
• Placieren Sie den Patienten auf den Stuhl und sor-
gen Sie dafür, dass die Rückenlehne hinreichend
abgestützt ist. Richten Sie die Rotationsachse der
Quadrizeps-Pendelbank und die imaginäre Gelenk-
achse für die medialen und lateralen Epicondyli aus.
• Noch bevor Gewichte auf den Hebelarm gesetzt
werden, wird der Widerstandsarm mit Sicherungs-
stift 2 entriegelt, und beide Bewegungsbegrenzer
werden in die Null-Position gebracht.
• Entriegeln Sie jetzt Scheibe A mit Sicherungsstift 1.
Bewegen Sie nun sowohl den Widerstandsarm als
auch den Hebelarm auf 60 (auf Scheibe C zu erken-
nen). Von dieser Position aus nur den Hebelarm
weiterbewegen, so dass er horizontal steht.
Der Hebelarm wird dann mit Sicherungsstift 1 ar-
retiert. Anschließend Sicherungsstift 2 herauszie-
hen und dadurch lösen, dass er halb herumge-
dreht wird. Der Widerstandsarm wird nun in die
maximale Bewegungsposition gebracht, und der
Bewegungsbegrenzer von Scheibe C wird in die-
ser Position arretiert, in dem Sicherungsstift 2 um
ein Viertel zurückgedreht wird.
• Dann den Widerstandsarm in die Endposition
bringen und den Bewegungsbegrenzer von Schei-
be B in dieser Position mit Hilfe von Sicherungsstift
2 arretieren. Stellen Sie sicher, dass sowohl Schei-
be B als auch Scheibe C mit dem Sicherungsstift
korrekt arretiert sind.
• Um bei 60° einen Widerstand von 10 Nm zu errei-
chen, müssen 8 Scheiben zu 0,5 kg 25 cm. vom
Drehpunkt entfernt angebracht werden. Schließ-
lich entsprechen 8 x 0,5 kg = 4 kg etwa 40 N. Ein
Gewicht von 40 N bei 25 cm (= 0,25 m) vom
Drehpunkt entfernt führt zu einem Drehmoment
von 40 x 0,25 = 10 Nm.
Bei dieser Einstellung wird der Widerstand bei 90°-
Flexion also:
10 Nm x cos (60°) = 10 Nm x 0,5 = 5 Nm betragen,
bei vollständiger Streckung sind es:
10 Nm x cos (30°) = 10 Nm x 0,87 = 8,7 Nm.

KONTRAINDIKATIONEN

Absolute Kontraindikationen

• Myokardiale Problematik in einer nicht stabilen Phase
• Bandscheibenbruch in (sub-)akuter Phase (mit
irradiierten Schmerzen und neurologischen Ab-
normalien)
• Schwere Osteoporose
• Spontane Frakturen
• Schwere mechanische Instabilität
• Gelenkmodifikationen in der frühen postoperativen
Phase

Relative Kontraindikationen

• Myokardiale Problematik in einer stabilen Phase
• Bandscheibenbruch in (sub-)akuter Phase (ohne
irradiierte Schmerzen und neurologische Ab-
normalien)
• Leichte Osteoporose
• Gelenkmodifikationen in der späten postoperati-
ven Phase
• Tumore
• Entzündungen im Bewegungsbereich
• Nicht gewünschte Gelenkbelastungen (z.B. bei
M. Osgood Schlatter, bei Bursitiden etc.)
• Nicht gewünschte ligamenteuse Belastung (z.B.
bei partieller Verstauchung mit Schwellung im lo-
kalen Bereich)
• Nicht gewünschte Weichteilbelastung (z.B. bei
extremer Atrophie)
• Kardiovaskuläre Einschränkungen
• Pulmonale Einschränkungen
• Psychogene Einschränkungen
• Schmerzen, wobei Bewegungsübungen keine
kurative Wirkung haben.
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