DE - SICHERHEITSANWEISUNGEN NACH EG-RICHTLINIE 94/9/EG - Selbstansaugende Kreiselpumpen
Kürzel Pumpenmaterial
KL
S
** Nitrocarburieren TENIFER-QPQ® an Körper, Motorhalter, Laufrad und Verschleißplatte.
Tabelle 5 - Legende Dichtungsmaterialien (Gleitteile)
Kürzel Dichtungsmaterial
Y
W
G
S
Tabelle 6 - Legende Dichtungsmaterialien (Elastomere)
Kürzel Dichtungsmaterialien
N
T
V
Das Elastomer, aus dem die Luftklappe der Pumpensaugleitung gefertigt wurde, entspricht demjenigen der mechanischen Ab-
dichtung.
Die flachen Dichtungen zwischen Pumpenkörper und Motorhalter sind aus:
- Centellen WS3820® bei Elastomeren der Dichtung aus TEFLON®;
- Guamotor 33 G® in allen anderen Fällen.
11. SCHMIERUNG DER LAGER
Die Pumpen können mit zwei Arten von Lagern gefertigt werden:
1. abgedichtete oder dichte Lager (der Bauart 2RS oder ZZ) ohne Schmierung. Somit sind die Lager bei korrekter Anwendung
für die gesamte Lebensdauer wartungsfrei. Bei Pumpen der Baureihe JP, welche diese Art von Lager einsetzen, ist circa alle
1500 Betriebsstunden ein Auswechseln erforderlich;
2. Lager, die alle 500 Betriebsstunden mit Lithiumfett oder Mineralöl geschmiert werden müssen (HTF 5613 GRAD 3).
ACHTUNG Eine zu geringe oder fehlerhafte Schmierung der Lager führt zu einer Aufhebung der Sicherheitsan-
forderungen und des Schutzes vor Explosionsgefahren der Pumpe. Die Lager dürfen ausschließlich von der
Varisco S.p.A. oder von fachkundigem technischen Personal gewechselt werden (zur Wartung und zum Wechsel
der Lager siehe auch das Handbuch "Bedienungs- und Wartungsanweisungen" der Pumpe).
12. BEFESTIGUNG DER BAUTEILE AM UNTERBAU
Die Pumpen, welche bereits - bei Verwendung von Verbindungen und etwaigen mechanischen Reduzierstücken - an den
Elektromotor angeschlossen sind, erhielten schon bei der werkseitigen Montage eine optimale Abgleichung der verschiedenen
Bewegungsantriebswellen. Dennoch muss bei der Installation am Arbeitsplatz der Maschine die Abgleichung noch einmal fol-
gendermaßen kontrolliert werden:
- den Unterbau auf dem Bodenbelag absetzen und die Ankerbolzen in die Bohrungen des Unterbaus einführen, ohne die Bolzen
zu arretieren;
- die Laschen entfernen;
- die Bolzen der Ankerbolzen fest verschließen und die axiale, radiale und parallele Abgleichung erneut prüfen; siehe dazu die
Handbücher der einzelnen Verbindungsstücke. Sollten Verzerrungen vorhanden sein, diese mithilfe der Montageanweisungen
der Verbindungsstücke wieder in den Grenzwertbereich verlegen;
- vor dem anlauf die laschen wieder anbringen.
Es ist außerdem wichtig, regelmäßig das Anzugsmoment der Bolzen, welche die einzelnen Bauteile am Unterbau befestigen, zu
überprüfen (einschließlich der Schrauben zur Blockierung der Laschen).
13. HOHLSOG
Der Hohlsog ist zum einen für die Pumpe schädlich und zum anderen in potentiell explosionsgefährdeter Atmosphäre gefährlich:
Es muss anhand der von der Pumpe geforderten NPSH-Kurven kontrolliert werden, ob die Pumpe korrekt ausgewählt wurde.
Der Installateur muss den in der Anlage verfügbaren NPSH berechnen (dazu müssen auch die Filter, Ventile und alle fluiddyna-
mischen Leckagen bei der Ansaugung berücksichtigt werden).
ACHTUNG Die Varisco S.p.A. weist jede Haftung bei Betriebsstörungen von sich, welche durch einen verfügba-
ren und nicht geeigneten NPSH verursacht wurden, bei dem lediglich der von der Pumpe geforderte NPSH-Wert
geliefert wird.
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Beschreibung
Edelstahl AISI 316L (CF3M für Legierungen)
Vergütungsstahl C40 (Welle) Stahl ASTM A 216 WCB (Laufrad Ausführungen S und R)
Beschreibung
Gesintertes Siliziumkarbid (SiC)
Gesintertes Wolframkarbid (WC)
Synthetischer Graphit
Steatit (Silizium-Keramik)
Beschreibung
Nitrilgummi (NBR)
PTFE - Polytetrafluorethylen (TEFLON®)
Gummi aus Fluorelastomer (VITON®)