Gerätereinigung Mit Lösemittel; Arbeiten Oder Reparaturen An Der Elektrischen Ausrüstung; Gerät Im Einsatz Auf Baustellen Und Werkstätten; Arbeiten An Elektrischen Bauteilen - Storch HotFlow Mode D'emploi

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  • FRANÇAIS, page 21
1.10 Gerätereinigung mit Lösemittel
Bei Gerätereinigungen mit Lösemittel darf die Heizung des Heizschlauchs
nicht eingeschaltet sein, da sich im Schlauch ein explosionsfähiges Gas/Luftgemisch
bilden kann.
Der Behälter in dem das Lösemittel gepumpt wird, muss geerdet sein. Der Behälter (Eimer) muss wegen
Explosionsgefahr oben komplett geöffnet sein (keine kleine Öffnung, durch das hineingespritzt wird).
1.11 Gerät im Einsatz auf Baustellen und Werkstätten
Anschluss an das Stromnetz darf nur über einen besonderen Speisepunkt mit einer Fehlerstromschutzeinrich-
tung mit INF ≤ 30 mA erfolgen.
1.12 Arbeiten oder Reparaturen an der elektrischen Ausrüstung
Für unsachgemäß ausgeführte Reparaturen wird keine Haftung übernommen. Reparaturen deshalb nur von
einer autorisierten STORCH-Service Station durchführen lassen.

1.13 Arbeiten an elektrischen Bauteilen

Bei allen Arbeiten den Netzstecker aus der Steckdose ziehen.

1.14 Max. Betriebsdruck

Der zulässige Betriebsdruck für die Heizschläuche beträgt 250bar. Die Heizschläuche nicht an Farbspritz-
pumpen mit einem höheren Betriebsdruck verwenden, sofern diese nicht sicher auf 250 bar begrenzt wur-
den.
2. Anwendungsübersicht

2.1 Einsatzgebiete

Das Hot-Flow – Heizschlauch-System ist als Zubehör für Airless-Farbspritzgeräte konzipiert, deren Betriebs-
druck den Nenndruck der Heizschläuche nicht übersteigt (250bar).
Mit den Heizschläuchen können wasser- und lösemittelbasierende Beschichtungsstoffe auf 20°C bis ca.
80°C erwärmt werden, um deren Zerstäubung beim Austritt aus der Düse zu optimieren. Dadurch ist es
möglich, neben einem optimierten Spritzbild auf den zusätzlichen Einsatz von Lösemittel zu verzichten.
Weiter wird der Materialverbrauch reduziert. Dies ist abhängig vom verarbeiteten Beschichtungsstoff und den
eingestellten Parametern. Die Heizschläuche können sowohl stationär in Werkstätten oder auf Baustellen
eingesetzt werden.
Achtung: Der Heizschlauch mit 7,5 m Länge ist für den Einsatz mit dem STORCH Airlessgerät
AirFinish gedacht und darf nicht an STORCH Airlessgeräte der LP oder SL-Serie angeschlossen
werden. Sollten Sie ein Gerät eines anderen Hersetllers betreiben, erkundigen Sie sich dort, ob
das Airlessgerät für 7,5 m Schläuche ausgelegt ist.

2.2 Verarbeitbare Beschichtungsstoffe:

Wasser- und lösemittelbasierende Lacke (Flammpunkt von >21°C beachten), Zweikomponenten Beschichtun-
gen (Topfzeit beachten), Dispersionsfarben, Latexfarben.
Die Verarbeitung anderer Beschichtungsstoffe sollte nur nach Rückfrage erfolgen, da die Gerätefunktion des
Gerätes und auch die Sicherheit dadurch beeinträchtigt werden könnte.
Verarbeiten Sie nur für Airless-Geräte geeignete Beschichtungsstoffe und beachten die Hinweise der Farben-
hersteller (Technische Merkblätter):
Manche Beschichtungsstoffe werden in ihren Eigenschaften durch zu starke Erwärmung zerstört. Einige kön-
nen durch Erwärmung sehr hochviskos werden, so dass sie den Heizleiter im Schlauch beschädigen.
2.3 Beschichtungsstoffe mit scharfkantigen Zuschlagstoffen
Diese Zuschlagstoffe üben auf den im Heizschlauch liegenden Heizdraht und den Schlauch selbst eine stark
verschleißende Wirkung aus. Die Lebensdauer wird dadurch negativ beeinträchtigt.
3. Gerätebeschreibung
Alle Heizschläuche werden durch einen elektrischen Heizleiter erwärmt, der sich im Inneren des Schlauches,
direkt im Farbfluss befindet. Durch den Heizleiter fließender elektrischer Strom erwärmt den Beschichtungs-
stoff. Durch die Erwärmung wird die Viskosität herabgesetzt. Die Elektronik im Temperaturregler überwacht
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