Lautstärkereglers wieder unter Kontrolle gebracht werden. Um
dieser Gefahr zu begegnen, hat das Mikrofon eine nierenför-
mige Richtcharakteristik. Das bedeutet, dass es für Schall, der
von vorne (von der Schallquelle) einfällt am empfindlichsten ist,
während es auf seitlich einfallenden Schall oder Schall, der von
hinten auftrifft (z.B. von Monitorlautsprechern), kaum anspricht.
Minimale Rückkopplungsneigung erreichen Sie, indem Sie die
PA-Lautsprecher vor den Mikrofonen (am vorderen Bühnen-
rand) aufstellen. Wenn Sie Monitorlautsprecher verwenden, las-
sen Sie Ihr Mikrofon nie direkt auf die Monitore oder die PA-Laut-
sprecher zeigen. Rückkopplung kann auch durch Resonanzer-
scheinungen (als Folge der Raumakustik), besonders im unte-
ren Frequenzbereich, ausgelöst werden, also indirekt durch den
Naheffekt. In diesem Fall brauchen Sie oft nur den Mikrofonab-
stand zu vergrößern, um die Rückkopplung zum Abreißen zu
bringen.
Bei besonders lauten Schall-
quellen bzw. besonders klei-
nen Aufnahmeabständen kann
der auf die Membran auftref-
fende Schalldruck erheblich
sein und das elektrische Aus-
gangssignal des Wandlers so
hoch werden lassen, dass die
nachfolgende Impedanwand-
ler-/Verstärkerstufe übersteu-
ert wird und so zu hörbaren Verzerrungen führt. Zur Vermeidung
dieser Gefahr können Sie am Mikrofonschaft eine Vorabschwä-
chung um 10 dB (ca. 1:3) bzw. 20 dB (ca. 1:10) einschalten.
C 451 B
4 Anwendung
Siehe Abb. 3 auf Seite 8.
4.4 Vorabschwächung
Abb. 4: Schalter für
Vorabschwächung
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