Bitte klappen Sie die Seite 5 heraus. Sie sehen
D
dann immer die beschriebenen Bedienelemente
A
und Anschlüsse.
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1 Verwendungsmöglichkeiten
Das Modul DSP-1 dient zum Schutz empfindlicher
Lautsprecher bei Überlastung durch Überpegelspit-
zen. Die maximal zulässige Leistung ist einstellbar. Die
Plusleitung zum Lautsprecher wird durch ein Relais
unterbrochen, wenn die eingestellte Leistung über-
schritten wird.
Es findet keine Beeinträchtigung wie Leistungsver-
lust oder Klangbeeinflussung statt. Das Modul wird
speziell für Hochtöner eingesetzt, kann aber ebenso
Mitteltöner oder kleinere Mehrwege-Lautsprecherbo-
xen im gesamten Audiobereich von 20 Hz bis 20 kHz
schützen. Ein nachträglicher Einbau in vorhandene
Systeme ist problemlos möglich.
2 Hinweise für den sicheren Gebrauch
Dieses Modul entspricht der Richtlinie für elektro-
magnetische Verträglichkeit 89/336/EWG.
Das Modul ist nur zur Verwendung in Räumen ge-
eignet. Schützen Sie es vor Feuchtigkeit und Hitze
(zulässiger Einsatztemperaturbereich 0–40 °C).
Verwenden Sie für die Reinigung nur ein trockenes,
weiches Tuch, auf keinen Fall Chemikalien oder Was-
ser.
Wird das Modul zweckentfremdet oder falsch ange-
schlossen, kann für eventuelle Schäden keine Haf-
tung übernommen werden.
Soll das Modul endgültig aus dem Betrieb genom-
men werden, übergeben Sie es zur Entsorgung
einem örtlichen Recyclingbetrieb.
3 Anschluß
Der komplette Anschluß ist aus dem Schaltplan auf der
Seite 5 ersichtlich.
1) Den Verstärkerausgang bzw. den Ausgang der Fre-
quenzweiche für den zu schützenden Lautsprecher
an die Kontakte IN+ (Pluspol) und IN- (Minuspol)
anschließen.
2) Den Lautsprecher an die Kontakte OUT+ (Pluspol)
und OUT- (Minuspol) anschließen. Auf den richti-
gen Anschluß aller Plus- und Minuspole ist beson-
ders zu achten. Anderenfalls kann sich der Klang
durch eine Phasendrehung verschlechtern.
3) Wird eine optische Anzeige für das Ansprechen des
Modul bei einer Überlast gewünscht, kann eine
Serienschaltung bestehend aus einer Schutzdiode
(1N4007), einem Vorwiderstand (1–5 kΩ, 0,5 W)
und einer LED an die Kontakte LED+ und LED-
angeschlossen werden. Diese Bauelemente sind
jedoch für eine einwandfreie Schutzfunktion nicht
erforderlich.
Der Lautsprecher-Unterbrecherkontakt besteht
aus einem Umschalter. Bei einer Überlast wird
dadurch die Ausgangsspannung des Verstärkers
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auf den Kontakt LED+ geschaltet. Ist hier eine LED
angeschlossen, leuchtet diese im Takt der Überlast.
4 Schaltschwelle einstellen
Die Schaltschwelle für die Schutzschaltung ist ab
Werk auf ca. 20 W für einen 8-Ω-Lautsprecher einge-
stellt. Das entspricht 40 W bei einem 4-Ω-Lautspre-
cher. Durch Drehen des Trimmpotis TR1 (a) im Uhrzei-
gersinn läßt sich die Schaltschwelle auf maximal
200 W für einen 8-Ω-Lautsprecher einstellen. Das ent-
spricht 400 W beim Anschluß eines 4-Ω-Lautspre-
chers.
Zur genauen Einstellung sind ein Hochlastwider-
stand, ein Effektivvoltmeter und ein Sinusgenerator
bzw. eine Test-CD erforderlich. Wenden Sie sich ggf.
an eine Fachwerkstatt.
Vorsicht! Wird die Schaltschwelle zu hoch eingestellt,
ist kein Schutz des Lautsprechers durch das Modul
gegeben.
5 Technische Daten
Schaltschwelle
der Schutzschaltung
bei 8-Ω-Lautsprechern: . . ca. 20 – 200 W
bei 4-Ω-Lautsprechern: . . ca. 40 – 400 W
Stromversorgung: . . . . . . . . keine erforderlich
Zulässige
Einsatztemperatur: . . . . . . . . 0 – 40 °C
Abmessungen: . . . . . . . . . . . 75 x 42 x 50 mm
Gewicht: . . . . . . . . . . . . . . . . 110 g
Änderungen vorbehalten.