Gebrauchsanweisung:
HANDHABUNG:
Den Gurt um das Transportgut legen und ein Ende des Gurtes durch den Schlitz (I) führen.
Zum Spannen des Gurtes den Ratschengriff (III) hin- und herbewegen (siehe Abbildung A, B und C), bis der Gurt
gespannt ist.
Nun den Ratschengriff (III) in Grundstellung (A) bringen, das Transportgut ist gesichert
Zum Ӧffnen des Gurtes die Ratschensicherung (II) hochziehen und Ratschengriff (III) nach vorn drücken (D). Nun
kann das Gurtband aus dem Schlitz (I) herausgezogen werden.
WICHTIG BEI DACHLAST:
Die Angaben des Herstellers dürfen nicht überschritten werden!
Bei unsachgemäßem Einsatz des Gurtes besteht die Gefahr einer nicht ausreichenden Befestigung des
Transportgutes.
ACHTUNG: Gurt vor scharfen Kanten schützen
Kenndaten:
Modell:
2197552/NO7324
2197553/NO7325
2197554/NO7326
LC:
1000 daN
1000 daN
2500 daN
Werkstoff:
PES
PES
PES
Praktische Hinweise zur Benutzung und Pflege von Zurrgurten
B.1 Bei der Auswahl und dem Gebrauch von Zurrgurten müssen die erforderliche Zurrkraft sowie die Verwendungsart und die Art der zu zurrenden Ladung berücksichtigt
werden. Die Größe, Form und das Gewicht der Ladung bestimmen die richtige Auswahl, aber auch die beabsichtigte Verwendungsart, die Transportumgebung und die Art der
Ladung. Es müssen aus Stabilitätsgründen mindestens zwei Zurrgurte zum Niederzurren und zwei Paare Zurrgurte beim Diagonalzurren verwendet werden.
B.2 Der ausgewählte Zurrgurt muss für den Verwendungszweck sowohl stark als auch lang genug sein und hinsichtlich der Zurrart die richtige Länge aufweisen. Es ist immer
gute Zurrpraxis zu berücksichtigen:
Das Anbringen und das Entfernen der Zurrgurte sind vor dem Beginn der Fahrt zu planen. Während einer längeren Fahrt sind Teilentladungen zu berücksichtigen. Die
Anzahl der Zurrgurte ist nach EN 12195-1 zu berechnen. Es dürfen nur solche Zurrsysteme, die zum Niederzurren mit STF auf dem Etikett ausgelegt sind, zum Niederzurren
verwendet werden.
B.3 Wegen unterschiedlichen Verhaltens und wegen Längenänderung unter Belastung dürfen verschiedene Zurrmittel (z. B. Zurrketten und Zurrgurte aus Chemiefasern) nicht
zum Verzurren derselben Last verwendet werden. Bei der Verwendung von zusätzlichen Beschlagteilen und Zurrvorrichtungen beim Zurren muss darauf geachtet werden,
dass diese zum Zurrgurt passen.
B.4 Während des Gebrauchs müssen Flachhaken mit der gesamten Breite im Hakengrund aufliegen.
B.5 Öffnen der Verzurrung: Vor dem Öffnen sollte man sich vergewissern, dass die Ladung auch ohne Sicherung noch sicher steht und den Abladenden nicht durch
Herunterfallen gefährdet. Falls nötig, sind die für den weiteren Transport vorgesehenen Anschlagmittel bereits vorher an der Ladung anzubringen, um ein Herunterfallen und /
oder Kippen der Ladung zu verhindern. Dies trifft auch zu, wenn man Spannelemente verwendet, die ein sicheres Entfernen ermöglichen.
Ratsche gesichert
Ratschensicherung (II)
Ratschengriff (III)
Schlitz (I)
Ratsche geöffnet
Schlitz (I)
Ratschensicherung (II)
2197560/NO7332
Ratschengriff (III)
1250 daN
PES
B.6 Vor Beginn des Abladens müssen die Verzurrungen so weit gelöst sein, dass die Last frei steht.
B.7 Während des Be- und Entladens muss auf die Nähe jeglicher tiefhängender Oberleitungen geachtet werden.
B.8 Die Werkstoffe, aus denen Zurrgurte hergestellt sind, verfügen über eine unterschiedliche Widerstandsfähigkeit gegenüber chemischen Einwirkungen. Die Hinweise des
Herstellers oder Lieferers sind zu beachten, falls die Zurrgurte wahrscheinlich Chemikalien ausgesetzt werden. Dabei sollte berücksichtigt werden, dass sich die Auswirkungen
des chemischen Einflusses bei steigenden Temperaturen erhöhen. Die Widerstandsfähigkeit von Kunstfasern gegenüber chemischen Einwirkungen ist im Folgenden
zusammengefasst:
a
Polyamide sind widerstandsfähig gegenüber der Wirkung von Alkalien. Sie werden aber von mineralischen Säuren angegriffen.
b
Polyester ist gegenüber mineralischen Säuren resistent, wird aber von Laugen angegriffen.
c
Polypropylen wird wenig von Säuren und Laugen angegriffen und eignet sich für Anwendungen, bei denen hohe Widerstandsfähigkeit gegenüber Chemikalien (außer
einigen organischen Lösungsmitteln) verlangt wird.
d
Harmlose Säure- oder Laugen-Lösungen können durch Verdunstung so konzentriert werden, dass sie Schäden hervorrufen. Verunreinigte Zurrgurte sind sofort außer
Betrieb zu nehmen, in kaltem Wasser zu spülen und an der Luft zu trocknen.
B.9 Zurrgurte in Übereinstimmung mit diesem Teil der Europäischen Norm EN 12195 sind für die Verwendung in den folgenden Temperaturbereichen geeignet:
a
-40 °C bis + 80 °C für Polypropylen (PP);
b
-40 °C bis + 100 °C für Polyamid (PA);
c
-40 °C bis + 120 °C für Polyester (PES).
Diese Temperaturbereiche können sich je nach chemischer Umgebung ändern. In diesem Fall sind die Empfehlungen des Herstellers oder Lieferers einzuholen.
Eine Veränderung der Umgebungstemperatur während des Transportes kann die Kraft im Gurtband beeinflussen. Die Zurrkraft ist nach Eintritt in warme Regionen zu
überprüfen.
B.10 Zurrgurte müssen außer Betrieb genommen oder dem Hersteller zur Instandsetzung zurückgeschickt werden, falls sie Anzeichen von Schäden zeigen. Die folgenden
Punkte sind als Anzeichen von Schäden zu betrachten:
- bei Gurtbändern (die außer Betrieb zu nehmen sind): Risse, Schnitte, Einkerbungen und Brüche in lasttragenden Fasern und Nähten, Verformungen durch
Wärmeeinwirkung;
- bei Endbeschlagteilen und Spannelementen: Verformungen, Risse, starke Anzeichen von Verschleiß und Korrosion.
- Es dürfen nur Zurrgurte instand gesetzt werden, die Etiketten zu ihrer Identifizierung aufweisen. Falls es zu einem zufälligen Kontakt mit Chemikalien kommt, muss der
Zurrgurt außer Betrieb genommen werden, und der Hersteller oder Lieferer muss befragt werden.
B.11 Es ist darauf zu achten, dass der Zurrgurt durch die Kanten der Ladung, an der er angebracht wird, nicht beschädigt wird. Eine regelmäßige Sichtprüfung vor und nach
jeder Benutzung wird empfohlen.
B.12 Es sind nur lesbar gekennzeichnete und mit Etiketten versehene Zurrgurte zu verwenden.
B.13 Zurrgurte dürfen nicht überlastet werden: die maximale Handkraft von 500 N (50 daN auf Etikett; 1 daN ≈ 1 kg) darf nur mit einer Hand aufgebracht werden. Es dürfen
keine mechanischen Hilfsmittel wie Stangen oder Hebel usw. verwendet werden, es sei denn, diese sind Teil des Spannelementes.
B.14 Geknotete Zurrgurte dürfen nicht verwendet werden.
B.15 Schäden an Etiketten sind zu verhindern, indem man sie von den Kanten der Ladung und, falls möglich, von der Ladung fern hält.
B.16 Gurtbänder sind vor Reibung und Abrieb sowie vor Schädigungen durch Ladungen mit scharfen Kanten durch die Verwendung von Schutzüberzügen und / oder
Kantenschonern zu schützen.
Norauto
511/589 rue des Seringats 59262 Sainghin-en-Mélantois France
Made in P.R.C / Fabricado en/na R.P.C / Fabriqué en R.P.C
19V0