BESCHREIBUNG
VMF-E0X
BAUSATZ THERMOSTAT-ELEKTRONIKPLATINE FÜR GEBLÄSEKONVEKTOREN
Das Zubehör VMF-E0X ist eine elektroni-
sche Thermostatausrüstung, die für die
Anwendung bei den Gebläsekonvek-
toren entwickelt wurde und erfordert
eine Schnittstelle im Gebläsekonvektor
(VMF-E2; VMF-E2H) oder an der Wand
(VMF-E4).
Der Bausatz VMF-E0X besteht aus:
• Thermostatplatine vom Typ E0; sie ist in
einem schützenden Gehäuse eingebaut,
das sich bequem an der Seitenwand des
Gebläsekonvektors anbringen lässt. Die
Thermostatplatine vom Typ E0 beinhaltet
eine Schutzsicherung, Dip-Switch für
die Konfiguration und Stecker für den
Anschluss an:
- Stromversorgung,
- Erdung,
- Ventilsteuerung,
- Steuerung des Lüftermotors,
- Raumtemperaturfühler ,
- Wassertemperaturfühler
Beschreibung der Funktionen
• Betrieb im TTL-Netz
Der Thermostat E0 wurde für die
Kommunikation mit anderen Thermostaten
vom Typ E0 und/oder E1 und/oder E18
über eine serielle Schnittstelle geplant,
die auf der TTL-Standardlogik beruht.
Diese serielle Kommunikation ist für
den Informationsaustausch innerhalb
kleiner Gebläsekonvektorennetze (bis zu
6 Stück) bei einer Gesamtlänge des Netzes
von bis zu 30 Metern unerlässlich. Mit
dieser Kommunikation will man kleine
Bereiche abdecken, in denen mehr als ein
Gebläsekonvektor installiert ist, die jedoch
alle über eine einzige Steuerzentrale
überwacht werden sollen.
In diesem Netz gibt es immer einen
Master-Gebläsekonvektor, an den
die Benutzerschnittstelle (VMF-E2,
VMF-E2H, VMF-E4) angeschlossen ist,
wodurch der Betrieb der an den Master
angeschlossenen Slaves entsprechend
der getätigten Einstellungen in der
Benutzerschnittstelle gesteuert wird.
Der Gebläsekonvektor mit Masterfunktion
ist mit einer Elektronikplatine vom Typ E0
(VMF-E0X oder Gebläsekonvektoren mit
serienmäßig eingebauter Elektronikplatine
E0X) oder vom Typ E1 (VMF-E1X) +
Benutzerschnittstelle ausgestattet.
Der Gebläsekonvektor mit Slavefunktion
muss mit einer Elektronikplatine vom Typ
E0 (VMF-E0X) oder vom Typ E1 (VMF-E1X)
ausgestattet sein.
Alle Gebläsekonvektoren im TTL-Netz
müssen denselben Konfigurationstyp
aufweisen.
Beispiel:
Standardausführung,
Raumluftreiniger (Plasmacluster und/
oder keimtötenden Lampen) oder alle mit
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AVMFE0LJ 1704 - 6795744_00
- Bedientafel (Benutzer-Schnittstelle),
- Außenkontakt
- Mikroschalterkontakt, angeschlossen
an die Lamelle des Gebläsekonvektors,
- serielle Schnittstelle zum Gebläsekon-
vektorennetz (TTL).
Mit der VMF-E0X lässt sich Folgendes
steuern:
• Drei Geschwindigkeiten des Gebläses
von Hand.
• Dauerbelüftung und Temperierung über
Ventilsteuerung.
• Lastbezogener Automatikbetrieb des
Gebläses.
• Anzeige der Jahreszeit.
• Anzeige der Alarme und der Lüftungs-
anforderung.
• Bis zu zwei 2- oder 3-Wegeventile vom
Typ ON/OFF.
• Inbetriebnahme eines elektrischen
Widerstands.
• Keimtötende Lampe.
zusätzlichem Wärmetauscher (elektrisch
oder mit Wasser betrieben).
Die in jedem einzelnen Slave-
Gebläsekonvektor
Elektronikplatine sorgt, je nach den vom
Netz übernommenen Einstellungen und
den von den Raumtemperaturfühlern
gemessenen Raumbedingungen,
unabhängig von den anderen
Gebläsekonvektoren für das Ein- und
Ausschalten der Lüftung, damit im Raum
das vom Benutzer gewünschte Raumklima
entsteht.
• Kühlbetrieb
Der Kühlbetrieb erfordert einen
Wasserkreislauf, der mit einem
Kaltwassersatz ausgestattet ist.
• Heizbetrieb
Der Heizbetrieb erfordert einen mit
Heizkessel, Wärmepumpe oder
Solaranlage ausgestatteten Wasserkreis.
• Change Over (Jahreszeitenwechsel)
Der Thermostat wählt automatisch die
Betriebsart (Heizbetrieb/Kühlbetrieb),
wenn die Betriebsart zulässig
ist (Wassertemperaturfühler und
Einstellungen).
- Normaler Einstellbereich: Heizbetrieb bei
39°C; Kühlbetrieb 17°C.
- Reduzierter Einstellbereich: Heizbetrieb
bei 35°C; Kühlbetrieb 22°C.
- Toter Bereich, auswählbar bei 5°C oder
2°C.
Change Over wasserseitig
- Kontrollen an der Wassertemperatur
alle
in
Die Lüftung wird wasserseitig nur bei
alle
mit
vorhandenem Wassertemperaturfühler
aktiviert. Der Thermostat erkennt die
Aktivierungsschwelle der Lüftung
• Plasmacluster-Filter
• Ein Raumtemperaturfühler.
• Ein Wassertemperaturfühler mit den
Funktionen Mindest- und Höchsttem-
peratur und Change-over.
• Jahreszeitenwechsel aufgrund der
Wasser- oder Lufttemperatur (bei
4-Leiter-Systemen).
• Eingang für "Außenkontakt". Es handelt
sich um einen Digitaleingang mit folgen-
der Logik: in offenem Zustand arbeitet
der Thermostat normal; in geschlosse-
nem Zustand wird der Gebläsekonvek-
tor ausgeschaltet.
• Mikroschalter für den Lamellenkontakt.
• Frostschutzfunktion.
• Kommunikation mit anderen Thermo-
staten über eine spezifische serielle
Schnittstelle, die auf der TTL-Standard-
logik beruht.
im Heizbetrieb (Kontrolle der
Mindesttemperatur) und im Kühlbetrieb
(Kontrolle der Höchsttemperatur),
eingebaute
mittels Dip-Switch kann zwischen zwei
Temperaturbereichen gewählt werden.
Change Over Funktion luftseitig
Sollte die gemessene Raumtemperatur
unter dem eingestellten Sollwert des toten
Bereichs liegen, wird in den Heizbetrieb
gewechselt.
Sollte die gemessene Raumtemperatur
um einen Wert, der dem toten Bereich
entspricht, über dem eingestellten
Sollwert liegen, wird in den Kühlbetrieb
gewechselt.
Bei den Gebläsekonvektoren in
Netzschaltung entsprechen die Werte
des toten Bereichs jenen, die am Master-
Gebläsekonvektor konfiguriert wurden
• Unterbrechung durch Stromausfall
Nach einer Unterbrechung durch
Stromausfall schaltet sich das Gerät mit
den Einstellungen wieder ein, die vor dem
Stillstand aktiviert waren.
• Verzögerter Start
Das
Gerät
zeitverzögert zum Einschaltvorgang
starten, normalerweise bis zu 2'40''
(Vorwärmfunktion).
Die Verzögerung wird bei den Einheiten mit
elektrischem Widerstand auf Null gestellt.
• Frostschutz
Steuerungen in ausgeschalteter Stellung
(OFF). Der Gebläsekonvektor kann im
Heizbetrieb (Sollwert 12°C) wieder
anspringen, wenn die Raumtemperatur
unter
Wassertemperatur in der Anlage passt.
Bei den Gebläsekonvektoren in
kann
die
Lüftung
7°C
absinkt
und
die