REVELL MiG 1.44 MFI Instructions De Montage

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04369-0389
MiG 1.44 MFI
In den 1970er Jahren begann die damalige Sowjetunion mit Planungen für die
Entwicklung von fortschrittlichen Kampfflugzeugen, die ähnlichen Projekten in
den USA ebenbürtig bzw. überlegen sein sollten. Der Einsatz war für die 1990er
Jahre vorgesehen. Drei Programme wurden aufgelegt, für neue Jagdflugzeuge
(I-90 „Istrebitel"), Angriffsflugzeuge und Bomber. Man stellte sich auf einen
gewaltigen Kraftakt ein, denn die Jäger der „fünften Generation" sollten die
Leistungsfähigkeit der MiG-29 und der Suchoi SU-27 übertreffen, und auch die
MiG-31 sollte durch einen Langstreckenjäger ersetzt werden. Außerdem sollte
das I-90-Programm leistungsmäßig dem US Tactical Advanced Fighter (aus dem
die F-22A Raptor hervorging) entsprechen. Benötigt wurden: herausragende
Manövrierbarkeit (ohne sich auf den Nahkampf in der Luft einzulassen); leis-
tungsfähige Triebwerke, die
schallgeschwindigkeit ermöglichten, mit Nachbrenner für kurzzeitige
Geschwindigkeitssteigerung im Überschallflug; große Einsatzreichweite;
Tarnkappeneigenschaft von einzelnen Komponenten; moderne Waffen mit
Einsatzmöglichkeit außerhalb
Avioniksysteme unter Verwendung von künstlicher Intelligenz. „Fly-by-wire"-
Flugkontrollsysteme sollten selbstverständlich auch dazugehören. Die
Spezifikation I-90 war für zwei verschiedene Jagdflugzeuge ausgeschrieben und
eher allgemein gehalten. Bei der einen Maschine handelte es sich um ein schw-
eres Jagdflugzeug mit zwei Triebwerken, großer Reichweite, mit einem leis-
tungsfähigen Radar für den Waffeneinsatz bei gleichzeitig weiterlaufender
Zielsuche und einer großen Zuladung von Luft-Luft-Raketen. Das andere
Flugzeug sollte ein leichter taktischer Jäger mit nur einem Triebwerk werden. Zu
Beginn der 1980er Jahre waren sowohl Mikojan als auch Suchoi mit der
Entwicklung des fortschrittlichen Jägers I-90 befasst. Suchoi entwickelte den
ungewöhnlichen S-37 Berkut mit seinen nach vorne gepfeilten Tragflächen vor,
jedoch bevorzugten die maßgeblichen
Entwicklungsbüro OKB Mikojan. Bald darauf teilte das OKB Mikojan mit, dass die
gleichzeitige Entwicklung beider Projekte unmöglich sei, so dass das Projekt LFI
412 für den leichten Jäger auf Eis gelegt wurde und stattdessen das Projekt MFI
512 für die schwerere Maschine weiterverfolgt wurde. Das Ergebnis war ein
schwerer taktischer Mehrzweckjäger mit zwei Triebwerken, der sowohl im
Luftkampf als auch für Angriffseinsätze verwendet werden konnte und bei
Mikojan die Bezeichnung „Izdeliye 1.42" führte. Die Herstellung des Prototyps
wurde 1989 aufgenommen; 1994 wurde heimlich eine vereinfachte Technologie-
Testversion unter der Bezeichnung MiG 1.44 aus dem Hangar gerollt und gleich
wieder versteckt. Die schlechten wirtschaftlichen Bedingungen im neuen
Russland verursachten eine Finanzierungskrise, und es sah ganz danach aus, als
ob das geplante Programm 1.42 niemals in Produktion gehen könne - besonders
als ANPK MiG im Jahr 1995 von MAPO geschluckt wurde und MAPO nur an
einer profitorientierten Herstellung von Flugzeugen interessiert war. Im Jahr
1997 hatte Suchoi die S-37 geflogen und MiG entschied sich, die Geheimhaltung
über die 1.44 aufzugeben. Die offizielle Vorstellung der Maschine fand im Januar
1999 statt und das lange geplante Kurzstrecken-Testprogramm begann im
Februar 2000. Zu dieser Zeit stand jedoch schon fest, dass keine weiteren
Maschinen gebaut würden, und die blaue Codenummer „01" auf dem Rumpf
wurde in „144" abgeändert. Ebenso wurden eine Reihe von Veränderungen ver-
schiedener Kennzeichnungen
Möglicherweise werden die mit dem Bau der 1.44 gewonnenen Erfahrungen in
die Entwicklung zukünftiger Hochtechnologie-Jäger einfließen. Zwei Ljul´ka
Saturn AL-41F Nachbrenner-Turbofantriebwerke mit einer Leistung von je
17.700kgp (39.020 lb) Schub bei zugeschaltetem Nachbrenner beschleunigen die
MiG 1.44 (ohne Waffenzuladung) auf maximal etwa 2.765 km/h (1.718 mph) auf
großer Höhe. Geschätzte Maße: Spannweite 15,5m (50ft 10in.), Länge 20,7m
(67ft 11in.)
MiG 1.44 MFI
 2005 BY REVELL GmbH & CO. KG
einen dauerhaften Einsatz mit
des Sichtfelds und höchstentwickelte
Stellen im Jahr 1983
auf der Flugzeugzelle vorgenommen.
MiG 1.44 MFI
During the 1970s the Soviet Union began programmes for advanced combat
aircraft to equal or surpass any similar projects in the USA, for service during the
1990s. Three programmes were for new fighters, (I-90 "Istrebitel"), strike attack
and bomber aircraft. Enormous efforts would be needed, the "fifth generation"
fighters to have performances superior to the MiG-29 and Sukhoi Su-27, with a
long range fighter to replace the MiG-31; the I-90 had also to equal the US
Advanced Tactical Fighter, which became the F-22A Raptor. It needed great
manoeuvrability without engaging in close-in air combat, advanced engines giv-
ing it supercruise capability with afterburners for supersonic dash speeds, long
range, stealthy features, new advanced weapons with beyond visual range
capabilities and very advanced avionics employing artificial intelligence; fly-by-
Über- wire flight control systems would become another feature. The I-90 specification
was for two different fighters having a degree of commonality; one was a twin-
engined long range heavy fighter with a powerful shoot-while-scan radar and a
heavy load of air-to-air missiles and the other was for a single engined light tac-
tical fighter. In the early 1980s, both Mikoyan and Sukhoi were engaged in devel-
oping the I-90 advanced fighter. Sukhoi produced the unconventional S-37
Berkut with its forward swept wing technology but in 1983 the OKB Mikoyan
bureau was favoured by the authorities to proceed. Soon after, Mikoyan OKB
announced that it could not develop both projects simultaneously and the light
fighter (LFI Project 412) was shelved in favour of the heavier MFI Project 512,
which now became a twin-engined heavy multi-role tactical fighter capable of
both the air combat and strike roles under the Mikoyan designation izdeliye 1.42.
Prototype production began in 1989 and a simplified technology demonstrator
designated the MiG 1.44 was secretly rolled out in 1994, only to be hidden away
again. Harsh economic conditions in the new Russia caused a funding crisis and
the intended 1.42 programme became unlikely to reach production status, espe-
das cially after ANPK MiG became absorbed into MAPO in 1995; MAPO being inter-
ested only in the profitable production of aircraft. In 1997, Sukhoi had flown their
S-37, and MiG became determined to declassify the 1.44; the 'official' roll out of
the 1.44 eventually took place in January 1999 and the long awaited short flight
test programme began in February 2000. By this time it was apparent that no
further machines would be built, and the blue '01' fuselage code number was
changed to '144' along with some changes in the various airframe logos. It is pos-
sible that the knowledge gained with the 1.44 will be used in designing future
high technology fighters. Two Lyul'ka Saturn AL-41F afterburning turbofans
each rated at 17,700kgp (39,020 lb) with afterburner give the unarmed MiG 1.44
a maximum high altitude speed of about 2,765km/h (1,718mph). Estimated
dimensions are wing span 15.5m (50ft. 10in.) and length 20.7m (67ft 11in.)
PRINTED IN GERMANY