PE 1515
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LA
b. Fernstabilisierung (Remote sensing)
Wenn die anzuschliessenden Geräte sich in grossem Abstand von dem Stabilisator befinden,
muss
der Spannungsverlust in den Leitungen zwischen Stabilisator und Belastung kompensiert werden,
um Regelfehler an den Klemmen der Belastung zu vermeiden.
Hierfür sind mit zusätzlichen Leitungen die Plusklemme
der Belastung mit Klemme
8 und die
Minusklemme
der Belastung mit Klemme
9 der Klemmenleiste
zu verbinden,
siehe Abb.
5b.
Auf dieser Klemmenleiste
müssen Klemme
3 mit Klemme
4 und Klemme
6 mit Klemme
7
miteinander verbunden sein,
siehe Abb.
5b.
Die Leitungen zu den Klemmen
8 un 9 verdrillen oder abgeschirmte
Leitung verwenden.
Der Spannungsverlust in den stromführenden
Leitungen zur Belastung darf nicht höher als 1 V
sein (0,5 V pro Leitung),
anderenfalls
Leitungen mit grösserem
Querschnitt verwenden.
Die Spannung kann mit einem externen Einstellwiderstand
von 1 kQ pro Volt Ausgangsspannung
oder mit einer externen einstellbaren Spannungsquelle
von 1 V pro Volt Ausgangsspannung
(1 mA)
in Fernbedienung eingestellt werden.
Zum Anschliessen des externen Widerstandes
siehe Abb.
5c und zum Anschliessen der Spannungs-
quelle Abb.
5d. Knopf "U" an den rechten Anschlag drehen.
Die an die Leitungen 7 und 8 der Klemmenleiste
angeschlossenen
Leitungen verdrillen oder eine
abgeschirmte
Leitung verwenden.
d. Fernbedienung bei Stromstabilisierung (Remote current programming)
Der Strom kann ebenfalls mit einem externen Einstellwiderstand von 28 Q pro Ampere
Ausgangsstrom
(dieser Wert ist nicht völlig linear) oder mit einer externen Spannungsquelle
von 14 mV pro Ampere Ausgangsstrom
(1 mA) in Fernbedienung eingestellt werden.
Die maximale
Spannung dieser Spannungsquelle darf nicht höher als 175 mV sein.
Zum
Anschliessen des externen Einstellwiderstandes
siehe Abb.
5e und der externen Spannungsquelle
Abb.
5f.
Bei Verwendung einer externen Spannungsquelle Knopf "I" an den rechten Anschlag drehen.
e. Serienschaltung
Um eine höhere Ausgangsspannung als 30 V zu erzeugen,
dürfen maximal
3 Geräte in Serie
geschaltet werden.
Die Spannung zwischen einer der Ausgangsklemmen
und Erde darf
max.
90 V =
betragen.
Auch eine Serienschaltung nach dem Masterslavesystem
ist möglich,
siehe Abb.
5g. Bei dieser
Schaltung kann mit dem Spannungseinsteller
eines Gerätes
(Master),
die gesamte Ausgangs-
spannung eingestellt werden.
Von den übrigen in Serie geschalteten Geräten (Slaves) muss der
Knopf "U" an den linken Anschlag und der Knopf "I" an den rechten Anschlag gedreht werden.
f. Parallelschaltung
Wenn man einen höheren Ausgangsstrom
benötigt,
dürfen mehrere
Geräte parallelgeschaltet
werden; die Überspannungssicherungen sind hierbei ebenfalls parallel zu schalten (die Klemmen
10 der Klemmenleisten der einzelnen Geräte miteinander verbinden).
Auch Parallelschaltung ist nach dem Masterslavesystem
möglich,
siehe Abb.
5h. Bei dieser
Schaltung können die Ausgangsspannung
und der gesamte Ausgangsstrom
mit den Knöpfen "U"
bzw.
"I" von einem Gerät aus eingestellt werden (Master).
Die Knöpfe "U" und "I" der übrigen
parallelgeschalteten Geräte sind an den rechten Anschlag zu drehen (Slaves).