auf den Fluoreszenzschirm trifft. In der Mitte der
Röhre befindet sich ein Malteserkreuz aus Alumini-
um. Im unteren Segment des Schattenkreuzes ist
ein Loch von 3 mm Durchmesser, wodurch sich die
Orientierung des Kreuzschattens unter dem Ein-
fluss des Magnetfeldes erkennen lässt.
3. Technische Daten
Heizspannung:
Anodenspannung:
Anodenstrom:
Spannung am Kreuz:
Strom am Kreuz:
Glaskolben:
Gesamtlänge:
4. Bedienung
Zur Durchführung der Experimente mit der Schat-
tenkreuz-Röhre sind folgende Geräte zusätzlich
erforderlich:
1 Röhrenhalter D
1 Hochspannungsnetzgerät 5 kV
oder
1 Hochspannungsnetzgerät 5 kV
1 Spule aus Helmholtz-Spulenpaar D U191051
1 DC-Netzgerät 20 V, 5 A
oder
1 DC-Netzgerät 20 V, 5 A
1 Rundstabmagnet
4.1 Einsetzen der Röhre in den Röhrenhalter
•
Röhre nur bei ausgeschalteten Versorgungsge-
räten ein- und ausbauen.
•
Fixierschieber des Röhrenhalters ganz zurück
schieben.
•
Röhre in die Klemmen einsetzen.
•
Mittels der Fixierschieber Triode in den Klem-
men sichern.
4.2 Entnahme der Röhre aus dem Röhrenhalter
•
Zum Entnehmen der Röhre Fixierschieber
wieder zurück schieben und Röhre entnehmen.
≤
7,5 V AC/DC
2000 V bis 5000 V
typ. 0,18 mA bei
U
= 4000 V
A
2000 V bis 5000 V
typ. 75 µA bei
U
= 4500 V
A
ca. 130 mm Ø
ca. 260 mm
U19100
U33010-115
U33010-230
U33020-115
U33020-230
U20550
5. Versuchsbeispiele
5.1 Geradlinige Ausbreitung von Elektronen-
strahlen
•
Schaltung gemäß Fig. 1 vornehmen. Dabei den
Minuspol der Anodenspannung an die mit Mi-
nus gekennzeichnete 4-mm-Buchse am Röh-
renhals anschließen.
•
Zuerst nur die Heizspannung einschalten.
Durch das von der Glühkatode ausgehende sichtba-
re Licht wird ein Schatten des Malteserkreuzes auf
den Fluoreszenzschirm geworfen.
•
Anodenspannung einschalten.
Von den geladenen Teilchen wird ein scharfer
Schatten erzeugt. Dieser Schatten ist deckungs-
gleich mit dem ersten Schatten. Die Elektronen-
strahlen breiten sich wie sichtbares Licht geradlinig
aus und werfen ebenfalls einen Schatten.
5.2 Elektrostatische Ladungswirkung
•
Schaltung gemäß Fig. 1 vornehmen. Dabei den
Minuspol der Anodenspannung an die mit Mi-
nus gekennzeichnete 4-mm-Buchse am Röh-
renhals anschließen.
•
Das Malteserkreuz vom Anodenpotenzial tren-
nen.
Auf dem Kreuz sammelt sich negative Ladung, die
nach Erreichen eines Gleichgewichts der weiteren
Aufnahme negativer Ladungen entgegen wirkt.
Nahe an dem Kreuz vorbeifliegende Katodenstrah-
len werden abgelenkt und so der Schatten verzerrt
(siehe Fig. 2).
Wird das Kreuz auf Katodenpotenzial gelegt, dann
ist die Verzerrung derart, dass das Bild über die
Grenzen des Fluoreszenzschirms hinaus vergrößert
wird.
5.3 Magnetische Ablenkung
•
Schaltung gemäß Fig. 1 vornehmen. Dabei den
Minuspol der Anodenspannung an die mit Mi-
nus gekennzeichnete 4-mm-Buchse am Röh-
renhals anschließen.
•
Während die Röhre in Betrieb ist, den Rund-
stabmagnet in ihre Nähe bringen.
Es tritt eine Verschiebung des Schattens ein, die
sowohl von der magnetischen Feldstärke als auch
von der Anodenspannung abhängig ist.
Mittels der Drei-Finger-Regel lassen sich Ablenk-
richtung, Feldrichtung und Bewegungsrichtung der
Ladungen so in Beziehung zueinander setzen, dass
demonstriert werden kann, dass Katodenstrahlen
sich im Magnetfeld ähnlich verhalten wie elektri-
sche Ströme in Leitern.
2