Allgemeines; Einbau; Einsatzbedingungen - JUMO 4AP-30 Notice De Mise En Service

Table des Matières

Publicité

Les langues disponibles

Les langues disponibles

3.2 Allgemeines

Die Einbaulage des Druckmessumformers ist im allgemeinen beliebig. I
m ungünstigen Fall kann sie aber zu Verfälschungen des Messergebnisses führen.
Zur Anpassung an besondere Messstellen-Verhältnisse und Messmedien (z.B. hohe Mediums-
Temperatur oder besonders aggressives Medium) können geeignete Druckmittler aus unserem
Lieferprogramm eingesetzt werden – unser Verkaufspersonal berät Sie gerne und kompetent.
Wenn nicht anders angegeben, sind JUMO-Druckmessumformer bei einer Umgebungstempe-
ratur von 20° C, senkrecht mit dem Druckanschluss nach unten justiert worden.
Bei der Montage in Hydraulikanlagen, ist es zweckmäßig,den Druckmessumformer mit dem
Druckanschluss nach oben zu montieren, um Lufteinschlüsse zu vermeiden.
Bei Verwendung eines Absperrorganes sollte dieses eine progressive Öffnung aufweisen, um
einen langsamen Druckanstieg zu gewährleisten. Absperrorgane sollten langsam geöffnet wer-
den, um Druckstöße zu vermeiden.

3.3 Einbau

Die Dichtflächen des Druckmessumformers und der Messstelle sind vor Verschmutzung und Beschädigung
zu schützen. Die Form der Einschraubgewinde an der Messstelle ist auf der Rückseite der Betriebsanleitung
beschrieben. Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte an JUMO Fulda.
Das Anzugsmoment ist abhängig von Form und Werkstoff der verwendeten Dichtung und des Druckan-
schlusses. Das Anzugsmoment sollte mindestens 15 Nm betragen und 200 Nm nicht überschreiten.
Für Druckanschlüsse nach DIN EN 837 Form B eignen sich zur Abdichtung JUMO-Profildichtungen nach
DIN 16 258 (flach), nach Typenblatt 40.9700.
Bei Druckanschlüssen nach DIN 3852 Form E wird von JUMO werkseitig die passende Elastomer-Dichtung
im Druckanschluss vormontiert mitgeliefert.
Rohrverbindungen nach DIN 11 851, DIN 28 403 (KF) und DIN 32 676 (Clamp) besitzen spezielle Dichtsy-
steme, welche auf Anfrage als Zubehör geliefert werden können.
Für die Sonderdruckanschlüsse der Druckmessumformer mit den Typenzusätzen /117, /131 und /141 haben
wir Gegenstutzen zum Einschweissen als Zubehör im Lieferprogramm.
Bei Typenzusatz /44 wird der Gegenstutzen zum Einschweissen mitgeliefert.
Kegelige Druckanschlüsse nach amerikanischem Standard wie z.B. NPT-Gewinde werden schlüsselfest
angezogen. Dabei muss ein Dichtmittel verwendet werden, dass ein "Festfressen" des Materials verhindert.

3.4 Einsatzbedingungen

Druckmessumformer unbedingt erden und vor elektrischen Entladungen schützen!
Die Umgebungs- und Mediumstemperatur darf nicht ausserhalb der im betreffenden Typenblatt ange-
gebenen Werte liegen.
Wie jedes empfindliche Messgerät, sollte der Druckmessumformer keinen allzu großen Temperatur-
schwankungen ausgesetzt werden. Diese führen auf Dauer zu Veränderungen des Nullpunktes und der
Messspanne.
Der Messbereich bzw. der zulässige Überdruck darf nicht überschritten werden.
Für hochviskose oder kristallisierende Medien, die den Druckanschluss verstopfen könnten, eignen sich
besonders Ausführungen mit frontbündiger Membrane.
Die frontbündige Membrane darf unter keinen Umständen deformiert werden – bereits ein Andruck mit
den Fingern kann die Membrane unzulässig stark verformen.
Keine Gegenstände in die Druckbohrung einführen.
Keinen Druckstrahl auf die Membrane richten.
Bei extremen Einsatzbedingungen mit schnellen Druckänderungen und hohen Druckspitzen sind Däm-
fungselemente und Druckentkopplungen einzusetzen, um Wasserschläge und damit den Ausfall des
Druckmessumformers zu verhindern.
5

Publicité

Table des Matières
loading

Table des Matières