Alle Verdrängungszähler trennen den Zählereinlass und Zählerauslass
durch Rotoren oder Schieber. Diese Rotoren/Schieber unterteilen den
Flüssigkeitsstrom in klar definierte Segmente, die gezählt werden
können.
Das Funktionsprinzip des Taumelscheibenzählers basiert auf dem
Taumelrotor mit einer Kugel in der Mitte und einer Antriebswelle im
Winkel von 90°, die in der Kugel zentriert ist. Wenn die Flüssigkeit
durch die Messkammer gedrückt wird, taumelt die Scheibe um die
Mittelachse und dreht die Antriebswelle in einer Kreisbewegung.
Diese Bewegung treibt entweder einen mechanischen Register
an oder dreht einen Magnet unter dem Impulsaufnehmer in der
elektronischen Version des Durchflusszählers.
Taumelscheibenzähler sind empfindlich auf Viskositätsänderungen.
Jeder Zähler wird im Werk zum Betrieb in einem bestimmten
Viskositätsbereich kalibriert.
Betriebsbedingungen, Flüssigkeitsverträglichkeit und Druck/Temperatur
Der Betrieb des Durchflusszählers über die maximale Nennkapazität hinaus kann
In vielen Fällen müssen alle Betriebsbedingungen gemeinsam berücksichtigt werden. Zusätzlich zu Flüssigkeit, Druck und
Durchflussrate hängt die korrekte Material-/Dichtungsauswahl häufig von der prozentuellen Konzentration, dem pH-Wert und
derBetriebstemperatur ab.
Falls Zweifel bestehen, ob eine spezielle Flüssigkeit verträglich ist, schlagen Sie in der Chemikalienverträglichkeitsliste nach oder
lassen Sie sich von der Abteilung „Customer Care" beraten, um die Verträglichkeit von Chemikalien mit den benetzten Materialien
zu überprüfen.
Der Durchflusszähler darf nicht über den Drucknennwert hinaus betrieben werden. Es muss darauf geachtet werden, dass
potenzielle thermische oder hydraulische Druckschläge eliminiert werden.
Bei höheren Temperaturen (> 50 °C) wird der Drucknennwert des Zählers verringert. Für Drucknennwerte bei höheren
Betriebstemperaturen lassen Sie sich vom Kundendienst beraten.
Alle Modelle der TN700 und TN800 Serie werden im Werk für Einsatz mit Flüssigkeiten mit einer Viskosität in einem
bestimmten Bereich kalibriert. Um einen Durchflusszähler mit einer anderen Flüssigkeit mit unterschiedlichen
Viskositätseigenschaften zu verwenden, muss gewöhnlich ein unterschiedlicher Zahnradsatz in der
Übersetzungsgetriebeplatte eingebaut sowie eine Kalibrierung durchgeführt werden.
SICHERHEITSANWEISUNGEN
Sicherstellen, dass alle erforderlichen Sicherheitsvorkehrungen getroffen wurden. Geeignete Kleidung und persönliche
Schutzausrüstung tragen sowie nach Bedarf Brandschutzausrüstungen vorbereiten. Vor Inbetriebnahme des Zählers ist
Folgendes sicherzustellen:
1
Der Durchflusszähler ist vorschriftsmäßig montiert, gesichert und verrohrt. Siehe Einbauanweisungen.
2
Alle Verbindungen sind fest.
3
Alle Entlüftungs - und Ablassventile sind geschlossen.
4
In der Nähe des Durchflusszählers NICHT rauchen und den Durchflusszähler beim Messen entzündlicher Flüssigkeiten
nicht in der Nähe von offenen Flammen verwenden. Es besteht Brand- oder Explosionsgefahr.
5
Dieser Durchflusszähler ist nicht zum Einsatz in Systemen vorgesehen, für die Hygieneausrüstungen der Klasse 3A
Funktionsprinzip
zu starkem Verschleiß oder frühzeitigem Versagen führen.
Einbau und Betrieb
SICHERHEITSANWEISUNGEN
SICHERHEITSANWEISUNGEN
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