DEUTSCH
VORSICHT!
Im Falle der Entsorgung von verschiedenen Bestand-
teilen wenden Sie sich ausschließlich an rechtlich
zugelassene Stellen, die in der Lage sind, eine schrift-
liche Entsorgungsbescheinigung zu hinterlassen.
5.7 WECHSELTEILE
Die Wechselteile der Motorgruppe sollen direkt beim
Motorhersteller oder seinem Konzessionär angefor-
dert werden. Wegen der Bestellung von Wechselteilen
für die Maschine wenden Sie sich an den gebietszu-
ständigen Konzessionär oder an die Herstellerfirma.
Es wird daran erinnert, dass die Herstellerfirma für
jegliche Fragen bezüglich des Kundendienstes bzw.
der Wechselteile immer zur Verfügung steht.
5.8 EVENTUELLE STÖRUNGEN UND
IHRE LÖSUNG
A) Der Motor geht nicht an: Es soll in der nachstehen-
den Reihenordnung Folgendes kontrolliert werden:
1) ob der Treibstoffpegel mindestens bis zur Hälfte
des Tanks reicht;
2) ob der Treibstoffhahn geöffnet ist (wenn im Mo-
tor vorhanden);
3) ob der Beschleuniger auf START gestellt ist (Lau-
fende), ob der Steuerungskabel angeschlossen und
nicht beschädigt ist sowie ob die Benzinzusatzvor-
richtung funktionsfähig ist («Luft» - Primer);
4) ob der Treibstoff an den Vergaser oder an das Ein-
spritzventil gelangt;
5) ob das Entlüftungsloch im Tankdeckel nicht ver-
stopft ist;
6) ob der Netzfilter am Vergasereingang sauber ist.
7) ob die Vergaserdüse sauber ist. Sie soll abge-
schraubt und auf Sauberkeit geprüft werden; falls
Dreckspuren sichtbar sind, soll sie mit einem Luft-
strahl gereinigt werden.
8) ob bei der Zündkerze (bei Benzinmotoren) eine
Funkenbildung entsteht. Zur Durchführung dieser
Kontrolle muss die Zündkerze abmontiert und an das
Stromnetzkabel angeschlossen werden. Nachdem
das Metallteil auf die Erdung gelegt wurde, wird am
Zugseil des Motorselbstwicklers wie zum Anlassen
gezogen. Wenn zwischen den zwei Elektroden kein
Funken sichtbar wird, sollen die Verbindungen des
Zündkerzenkabels überprüft werden und wenn den-
noch keine Stromzufuhr da ist, soll die Kerze ausge-
wechselt werden. Wenn diese letzte Lösung trotz-
dem ohne Ergebnis bleibt, liegt die Störungsursache
an der Elektroanlage und es wird in diesem Fall emp-
fohlen, sich an die nächstliegende Kundendienststelle
oder an einen Fachbetrieb zu wenden.
B) Der Motor ist leistungsschwach
1) Kontrollieren, ob der Luftfilter sauber ist; ggf. die
Dreckspuren mit Hilfe eines Luftdüsenstrahlers
entfernen;
2) Den mit Öl beschmutzten Filter ersetzen, vor al-
lem während des Transportes;
3) Sicherstellen, dass der Vergaser die richtigen Luft-
und Benzinmengen erhält.
C) Die Maschine fährt nicht:
1) Den Abtriebsriemen (Abb. 6 Bez. 2) auf
Unversehrtheit und korrekte Spannung prüfen.
2) Sicherstellen, dass der Radfreigabehebel (Abb. 1
Bez. 11) nicht gezogen und durch die Taste (Abb.
1 Bez. 12) blockiert wird.
3) Die Kabel zum Spannen des Riemens und zur Frei-
gabe der Räder auf Unversehrtheit prüfen.
Wenn das Problem sich nach den oben beschrie-
benen Vorgängen nicht lösen lässt, wenden Sie
sich an die nächste Servicestelle oder eine
Fachwerkstatt.
Die Zapfwelle funktioniert nicht
1) Das Kabel zum Spannen des Riemens und die
Riemenspannfeder auf Unversehrtheit prüfen.
Außerdem sicherstellen, dass diese Feder nicht aus
der Spannvorrichtung ausgerastet ist.
2) Die Riemenvorspannwalze auf Unversehrtheit und
korrekten Betrieb prüfen.
3) Sicherstellen, dass der Einschaltstab der Zapfwelle
(Abb. 1 Bez. 5) in Richtung auf den Bediener ge-
zogen ist.
4) Sicherstellen, dass die Befestigungsschrauben der
Schnellkupplungsmuffe, wo die Anbaugeräte be-
festigt werden, nicht gelockert sind.
5) Sicherstellen, dass das Anbaugerät korrekt an der
Maschine befestigt ist (der Bolzen Abb. 4 Bez. 2
muss sicher im Anbaugerät stecken).
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