PLASTIC SOLUTIONS MONTAGE- UND BEDIENUNGSANLEITUNG
Die Grubensohle bzw. das umgebende
Erdreich muss sickerfähig sein, um Stau-
wasser zu vermeiden.
5.3 Einbau
Einbautiefe auf die spätere Geländeober-
kante (GOK) bzw. gewünschte Kote ab-
stimmen.
Bei Schächten mit Teleskopeinsatz die
maximale Teleskopierbarkeit berücksich-
tigen (siehe 5.4).
Mit entsprechendem Ver-
füllmaterial eine feste,
tragfähige, waagerechte Bettung auf der
Grubensohle herstellen (Sauberkeits-
schicht), die allseitig mindestens 50 cm
grösser ist als der Schacht.
Ein Magerbetonsockel ist empfehlenswert;
bei höheren geologischen, hydrogeolo-
gischen oder baustatischen Anforderungen
(z.B. 4.2 – 4.4) gar ein armierter Betonsockel.
Generell wird eine Bettungshöhe von 20 cm
empfohlen, erforderlich sind bei kleinen
Schächten mindestens 10 cm und bei liegen-
den Schächten oder Schächten grösser als
1000 mm Durchmesser mindestens 15 cm.
Die Lagen werden mit einer jeweiligen
Höhe von 10 cm eingebracht und ordentlich
verdichtet. Die Auflagefläche muss exakt
waagerecht und plan ausgeführt werden,
sodass die exakte erforderliche Einbautiefe
für den Verteilerschacht erreicht wird.
Eine unsachgemässe Auflage
des Schachtes auf der Bettung
kann (z.B. durch ein Absacken
des Schachtes) Beschädigungen
zur Folge haben und die
Mängelhaftung erlöschen lassen.
Den Schacht ruckfrei anheben und stoss-
frei auf der Grubensohle absetzen. Das
Anheben ist nur an den vorgesehenen
Hebeösen zulässig.
Nicht an den Rohrstutzen
anheben, drehen, bewegen
oder als Steighilfe benutzen!
Die Leitungen spannungsfrei an den
Verteiler anschliessen. Bei längeren
Leitungen ist das Kontraktionsverhalten
zu berücksichtigen und es sind ggf. Aus-
dehnungsbögen vorzusehen. Für Schweiss-
verbindungen ist auf saubere, trockene
Umgebung zu achten. Beachten Sie auch
die richtige Fliessrichtung!
Tipp: Die Durchflussmesser be-
finden sich am Sammlerbalken
(Austritt aus den Erdwärme-
sonden) und dieser führt zurück
zur Wärmepumpe.
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