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Niko 65-340 Mode D'emploi page 5

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65-340
1. GESETZLICHE BESTIMMUNGEN
- Lesen Sie vor der Montage und Inbetriebnahme die vollständige Gebrauchsanleitung.
- Die Installation darf ausschließlich von einem Fachmann des Elektrohandwerks unter Berücksichtigung der
geltenden Vorschriften vorgenommen werden.
- Übergeben Sie dem Benutzer diese Gebrauchsanleitung. Sie ist den Unterlagen der elektrischen Anlage bei-
zufügen und muss auch eventuellen neuen Besitzern übergeben werden. Zusätzliche Exemplare erhalten Sie
über unsere Website oder unseren Servicedienst.
- Bei der Installation müssen Sie u.a. Folgendes berücksichtigen:
- die geltenden Gesetze, Normen und Vorschriften;
- den Stand der Technik zum Zeitpunkt der Installation;
- diese Gebrauchsanleitung die im Zusammenhang mit jeder spezifischen Anlage gesehen werden muss;
- die Regeln fachmännischen Könnens.
- Sollten Sie Fragen haben, können Sie sich an die Niko-Hotline oder an eine anerkannte Kontrollstelle wenden:
Web-site: http://www.niko.be; E-Mail: support@niko.be;
Hotline Belgien: +32 3 760 14 82
Hotline Moeller Deutschland:
Berlin: +49 30 701902-46
Hamburg: +49 40 75019-281
Düsseldorf: +49 2131 317-37
Frankfurt a.M.: +49 69 50089-263
Stuttgart: +49 711 68789-51
München: +49 89 460 95-218
Mail: gebaeudeautomation@moeller.net
Österreich: Moeller Gebäudeautomation UG Schrems 0043-2853-702-0
Hotline Slowakei: +421 263 825 155 – E-mail: niko@niko.sk
Im Falle eines Defektes an Ihrem Niko-Produkt, können Sie dieses mit einer genauen Fehlerbeschreibung
(Anwendungsproblem, festgestellter Fehler, usw.) an Ihren Moeller- oder Niko-EGH zurückbringen.
2. BESCHREIBUNG
Regelung der Intensität (‚Dimming') von Lampen. Diese Geräte sind nur für professionelle Verwendung geeignet.
Dieser Dimmer arbeitet mit Leistungstransistoren gemäß dem Prinzip der Phasenabschnittssteuerung. Dadurch, dass
die Entstörung vollständig elektronisch erfolgt und keine Spulen verwendet werden, sind diese Dimmer vollständig
geräuschlos und bis zu 30 % leichter als herkömmliche Dimmer. Kurzschlüss-, Überlast- und Überspannungschutz.
Über ein analoges Signal (z. B. über Nikobus 05-007) ferngesteuert. Dieser Dimmer kann mit jedem beliebigen Gerät,
das der internationalen Norm für 0/10V (Spannungssteuerung) und 1/10V (Stromsenke) entspricht, ferngesteuert
werden. Die Funktionsweise erfolgt analog (0V = aus, 10V = 100%).
3. EINSTELLUNGEN
3.1. Trimmer 1: Maximum oder 'top set'
Dieser Potentiometer kann die zu den Lampen fließende maximale Spannung begrenzen, z.B.: 230V x 50 % = 115V.
Durch Verminderung der Spannung, beispielsweise mit dem Wartungskoeffizienten, wird Energie eingespart.
Einstellung: Alle Steuersignale auf max. (10V) stellen. Von min. (gegen den Uhrzeigersinn) nach ‚max.' (Uhrzei-
gersinn) drehen. In der Position min. muss die Leuchtstärke (Intensität) der Lampe deutlich niedriger sein als in
der Position max. Messen Sie eventuell die Spannung. Danach wird der Trimmpotentiometer wieder auf max.
gesetzt. Dieser Vorgang wird für jeden Kanal wiederholt.
3.2. Trimmer 2: Minimum oder ‚preheat'
Die Startvorheizung ist bis ±115V regelbar. Die Startvorheizung ist für die Reaktiongeschwindigkeit der Dimmer von
entscheidender Bedeutung: je höher die Startvorheizung, desto wärmer die Lampen und desto schneller reagiert der
Dimmer (siehe ‚4.3.4. LED 3 leuchtet (rot)'). Wenn der Dimmer ein nicht sichtbares Beleuchtungsniveau erreicht,
ohne dass die Versorgungsspannung ausgeschaltet ist, kann dies mit diesem Trimmer eingestellt werden.
Einstellung: Alle Steuersignale auf min. (0V) stellen. Mit einem kleinen Schraubendreher von min. (gegen den
Uhrzeigersinn) nach max. (Uhrzeigersinn) drehen. In der Position max. muss die Lampe sichtbar leuchten. Messen
Sie eventuell die Spannung. Danach muss die Einstellung so erfolgen, dass die grüne LED nicht mehr leuchtet.
Dieser Punkt muss ungefähr übereinstimmen mit dem Mittenabstand der Trimmpotentiometer. Dieser Vorgang
wird für jeden Kanal wiederholt.
3.3. ‚Preheat' und ‚top set'-Werte mit Steuersignal auf max. (10V)
top set min.
top set max.
preheat auf min. 0V
230V
preheat auf max. 180V
230V
3.4. ‚Preheat'-Werte mit Steuersignal auf min. (0V)
top set min.
top set max.
preheat auf min. 0V
0V
preheat auf max. 80V
80V
4. ARBEITSWEISE UND EINSATZBEREICH
4.1. Drucktaste ein/aus (ON)
Die Drucktaste ein/aus bedient einen internen Schaltschütz. Dies bedeutet, dass das Gerät mit Ausnahme der Elektronik,
die den Stromversorgungseingang überwacht (siehe ‚4.9. Schutz der 400V-Stromversorgung') elektrisch ausgeschaltet
wird. Der Schaltschütz unterbricht nur die drei Stromversorgungsphasen. Der Nulleiter wird nicht unterbrochen. Wenn
die Stromversorgung des Geräts eingeschaltet ist, muss die grüne LED über der Drucktaste leuchten.
4.2. Reset-Drucktaste
Über die Reset-Drucktaste kann der Dimmer nach Aktivierung eines Schutzmodus wieder eingeschaltet werden,
z. B. erneutes Einschalten nach einem Kurzschluss-, Überlast-, Temperatursschutz usw. (siehe ‚4.3. Betriebs- und
Fehlerkontrolle durch LED's'). Die Reset-Drucktaste dient dem Wiedereinschalten aller Stromkreise, die sich im
Schutzmodus befinden.
4.3. Betriebs- und Fehlerkontrolle durch LED's
Der Dimmer ermöglicht eine Sichtkontrolle für jeden Stromkreis mittels 3 LED's pro Stromkreis auf der Vorderseite
des Dimmers.
Hinweis: Alle Schutzssysteme werden beim Einschalten der Netzstromversorgung aktiviert (gelbe LED's leuchten).
Während eines Vorgangs von einigen Sekunden werden diese nach und nach ausgeschaltet. Der Dimmer reagiert
nicht auf das Signal der Fernsteuerung, solange nicht sämtliche Kontrollen erfolgreich abgeschlossen sind.
4.3.1. Grüne LED links oben: Elektronische Überwachung der Stromversorgung (siehe ‚4.9. Schutz
der 400V-Stromversorgung' ).
Ist der LED eingeschaltet, so weist dies auf eine ordnungsgemäße Stromversorgung hin. Ist der LED ausgeschaltet,
ist die Stromversorgung ausgeschaltet und kann das Gerät nicht funktionieren.
Von oben nach unten:
grün
gelb
Überspannungsschutz
rot
4.3.2. LED 1 leuchtet (grün): Anzeige des Steuersignals.
Wenn ein Steuersignal vorhanden ist, muss diese LED der Intensität des Steuersignals folgen.
4.3.3. LED 2 leuchtet (gelb): Überspannungsschutz
Der Schutz wird ab 450V aktiviert. Das Aufleuchten der gelben LED weist auf die Aktivierung des Schutzme-
chanismus hin. Dieser Schutz schaltet den Dimmer nicht aus, sondern begrenzt die Spannung, die durch den
Dimmer fließt. In der Praxis wird die Beleuchtungsstärke begrenzt (= heruntergeregelt).
Das Auftreten des Schutzes kann auf ein vorübergehendes oder zeitweiliges Phänomen hinweisen. Wenn der
Dimmer sich weiterhin in diesem Schutzmodus befindet, muss der betreffende Fehler gesucht und behoben
werden. Wenn anormale Induktionsspitzen auftreten, wurde die Spannung automatisch begrenzt. Dies kann
beispielsweise auf einen plötzlichen Defekt in einem magnetischen Transformator zurückzuführen sein oder auf
eine offene sekundäre Wicklung eines Transformators (nicht belasteter Transformator aufgrund der Beendigung
der Lebensdauer der Lampen...). Wenn der Schutz konstant arbeitet, kann dies auf eine zu hohe Induktivität der
nv Niko sa
Steuersignal
Überlastschutz
Industriepark West 40, BE-9100 Sint-Niklaas, Belgium — tel. +32 3 760 14 70 — fax +32 3 777 71 20 — e-mail: support@Niko.be — www.niko.be
Belastung hinweisen. In diesem Fall genügt es, eine oder mehrere Kondensatoren parallel über die Belastung
zu verbinden. Hierzu kann ein Kondensator von 1 microFarad, 250VAC, Klasse X-2 verwendet werden um einen
Transformator von 12V 50VA zu kompensieren.
4.3.4. LED 3 leuchtet (rot): aktiver Überlastschutz
Das Aufleuchten der roten LED weist auf die Aktivierung des Schutzes hin. Solange kein Kurzschluss auftritt,
muss der Schutz der Dimmer nicht ausgeschaltet werden. Der Schutz begrenzt den durch den Dimmer flie-
ßenden Strom bis 55A. In der Praxis wird die Intensität der Beleuchtung begrenzt (=heruntergeregelt). Dieser
Schutzmechanismus kann u. a. in folgenden Fällen auftreten:
Einschaltspitzen:
Wenn die Lampen in kaltem Zustand eingeschaltet werden, sorgt dieser Schutz für das verzögerte Einschalten
der Lampen. Die Lampen werden somit zuerst vorgewärmt, bevor sie vollständig eingeschaltet werden. Durch die
Tatsache, dass dies ein aktiver Schutz ist, (der Strom wird konstant gemessen), muss die Einschaltgeschwindigkeit
von drei Faktoren abhängig sein:
- vom Widerstand der Belastung (abhängig vom Lampentyp)
- von der Temperatur der Lampe (je mehr Vorwärmung, desto schneller reagiert der Dimmer, siehe ‚3.2. Trimmer
2: Minimum oder preheat')
- der totalen Belastung (je geringer die Belastung im Hinblick auf die maximal zulässige Leistung der Dimmer,
desto schneller die Einschaltzeit)
Kurzschluss:
Wenn ein Kurzschluss auftritt, muss der betreffende Stromkreis automatisch ausgeschaltet werden. Der Dimmer
schaltet sich automatisch ein, wenn der Kurzschluss innerhalb von 2s beseitigt wird. Wenn der Kurzschluss länger
andauert, muss die Reset-Drucktaste gedrückt werden (siehe ‚4.2. Reset-Drucktaste').
Vorsicht: Dieser Schutz ist kein Schutz für Personen. Es muss stets für einen externen automatischen Schutz
gesorgt werden. Nur die Unterbrechungsleistung des Automaten ist für die Betriebssicherheit der Dimmer von
Bedeutung, alle anderen Charakteristika nicht.
4.4. Temperaturschutz
Der Dimmer verfügt über zwei gemeinsame Anzeigen über LED's an der Vorderseite. Wenn die rechte (rote) LED
blinkt, weist dies auf den Temperaturschutz hin. Die Temperaturen der linken (Stromkreise 1 bis 3) und der rechten
(Stromkreise 4 bis 6) Kühlfläche werden gesondert gemessen und gesichert. Wenn die Temperatur der betreffenden
Kühlfläche über 75°C ansteigt, wird diese Gruppe ausgeschaltet. Die rote LED weist auf diesen Schutz hin, und
die 3 grünen LED's verweisen auf die Gruppe (LEDs 1 bis 3 und/oder 4 bis 6 ausgeschaltet).
4.5. Thermischer Schutzschalter für Transistoren
Zur Gewährleistung einer optimalen Sicherheit ist jeder Leistungstransistor gesondert durch einen thermischen
Schutzschalter geschützt. Der Transistor wurde ausgeschaltet wenn der aufgrund eines Defekts zu heiß wird. Das
gesamte Gerät wird ausgeschaltet. Die Steuersignale nach 0 regeln und den Dimmer über die Reset-Drucktaste
erneut einschalten (siehe ‚4.1. Drucktaste ein/aus'). Nach dem Wiedereinschalten gibt es zwei Möglichkeiten:
- Der defekte Stromkreis bleibt konstant eingeschaltet: Der Transistor muss ersetzt werden.
- Der Stromkreis ist nicht mehr aktiv: thermischer Schutzschalter und Transistor müssen ersetzt werden.
Die Belastung direkt entfernen, bis die Wiederherstellung ausgeführt ist.
4.6. Steuersignale
4.6.1. Steuersignal 0/10V
Standardeinstellung (default) des Steuersignals. In dieser Einstellung muss der Dimmer ein Spannungssteuer-
signal von 0 bis 10V gemäß der IEC 1131-2 Norm akzeptieren. Von 0 bis 10V ist eine Lichtstärkeregelung von
0 bis 100 % möglich.
4.6.2. Steuersignal 1/10V
Jeder Steuerkreis kann gesondert zu einem 1/10V-Stromsenkesignal über einen internen Kontakt umgeschaltet
werden (siehe Abb. 1). In dieser Position funktioniert der Dimmer über ein Stromsenkesignal von 1 bis 10V gemäß
der Norm EN60929. Von 0 bis 1V erfolgt keine Lichtstärkeregelung. Von 1 bis 10V ist eine Lichtstärkeregelung
von 0 bis 100 % möglich. Unter 1V wird der Dimmer ausgeschaltet (funktioniert als Halbleiterrelais).
4.6.3. Testfunktion
Erste Möglichkeit: die min. Einstellung den Potentiometer verwenden (siehe ‚3.2. Trimmer 2: Minimum oder
‚preheat').
Zweite Möglichkeit: Verwendung der internen Kontakte (diese Testfunktion darf nur durch Fachpersonal und in
folgender Reihenfolge ausgeführt werden):
1 Stromversorgungsspannung unterbrechen
2 Steuersignal lösen (Schaltschütz lösen: siehe ‚4.6.4. Anschließen von Steuersignalen');
3 Steuersignal in 1/10V-Modus einstellen (siehe ‚4.6.2. Steuersignal 1/10V');
Nach dem Einschalten muss der Dimmer bis 100 % langsam ansteigen, um diesen Wert danach konstant
beizubehalten. Diese Funktion kann ebenfalls als Baustellen/Werftenbeleuchtung dienen.
4.6.4. Anschließen von Steuersignalen
Das Anschließen erfolgt über eine genormte sub-d-Steckerhülse mit 15 Kontakten. Diese Steckverbindung ist
im Lieferumfang enthalten.
Kontakt Nr.
Funktion
1
Steuersignal Stromkreis 1
2
Steuersignal Stromkreis 2
3
Steuersignal Stromkreis 3
4
Steuersignal Stromkreis 4
5
Steuersignal Stromkreis 5
6
Steuersignal Stromkreis 6
12
Versorgungsausgang 24V max., 20mA für externe Steuerung
15
0V (gemeinsam)
Hinweis:
Die nicht verwendeten Kontakte nicht verbinden. Vorsicht: Dieselben Kontakte werden ebenfalls für 1/10V-
Stromsenke (siehe ‚4.6.2. Steuersignal 1/10V') verwendet. Es muss auf die Polarität geachtet werden. Bei der
Verbindung mehrerer Dimmer am selben Steuerungsausgang dürfen '-' und ‚+' niemals miteinander verwechselt
werden. Der Steuerungseingang ist galvanisch getrennt. Stromsenksignale können NUR an der Dimmerseite
elektrisch miteinander verbunden werden. Dies ist nicht möglich, wenn ein Dimmer gleichzeitig an mehrere
1-10V-Steuerungsausgänge angeschlossen werden soll (beispielsweise mehrere elektronische Potentiometer).
Dies ist jedoch möglich, um mehrere Dimmer bei 1 Steuerung anzuschließen. Spannungssteuersignale können
IMMER elektrisch miteinander verbunden werden. Dimmer können an mehrere 0-10V-Steuersysteme parallel
angeschlossen werden. Nur in diesem Fall sind alle Kombinationen möglich (das höchste Signal hat Vorrang).
Warnhinweis:
Die Dimmer werden durch Bedienen der Steuerung niemals elektrisch vom Netz getrennt. Alle Teile, einschließlich
der Lampen, bleiben somit unter Spannung, auch wenn das Licht ‚aus' ist. Signale, die über das Netz gesteuert
werden, können die Funktion der Dimmer stören. Störungen treten nur auf, wenn diese Signale über das Netz
gesteuert werden.
4.7. +24 V Niederspannungs-Stromversorgungsausgang
Stift Nr. 12 der sub-d-Steckerverbindung verfügt über einen Niederspannungs-Stromversorgungsausgang.
Diese Stromversorgung kann für eine externe Steuerung wie folgt verwendet werden: Höchstbelastung 20mA,
Nenn-Spannung 24V DC.
4.8. Netzanschlüsse
Der Dimmer wird mit einem Stromkabel mit 4 x 4mm
ist intern am Schaltschütz angeschlossen.
3 x schwarz:
400V Phase (Stromversorgung)
blau:
400V Nulleiter (Stromversorgung)
gelb/grün:
Erdung
+ 4mm
in einer Länge von 1,5m geliefert. Dieses Kabel
2
2
über Schaltschütz
direkt über Reihenklemme
direkt über Reihenklemme
PM127-099R07103

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