4.4 | Elektrischer Anschluss
Verbinden Sie das rote Pluskabel (+) und das schwarze
Minuskabel (-) des Blinkers mit den Zuleitungen des
demontierten Blinkers unter Zuhilfenahme der Japanstecker,
Seal-Verbindern (optional) oder mit kleinen Lötstellen, die Sie mit
Schrumpfschlauch isolieren (Schrumpfschlauch aufschieben, dann
Kabel verlöten, Schrumpfschlauch über die Lötstelle ziehen und
mit Feuerzeug anschrumpfen). Für einen besonders einfachen
elektrischen Anschluss sind für diverse Fahrzeuge spezifische
Adapterkabel (optional) erhältlich. Die Adapterkabel besitzen auf
der einen Seite einen Kompaktstecker, der in die Steckverbindung
des Originalkabelbaums passt und auf der anderen Seite die
nötigen Anschlüsse, um den Blinker anzuschließen. Es wird so
keinerlei weiteres elektrisches Verbindungsmaterial benötigt.
Achten Sie auf den korrekten, kurzschlusssicheren Anschluss
der Kabel, verwechseln Sie nicht Plus und Minus bzw. linke und
rechte Blinker-Seite, verwenden Sie keinesfalls Lüsterklemmen zum
Anschluss. Nach erfolgtem Anschluss ist unbedingt vor Fahrtantritt
die korrekte Funktion der elektrischen Anlage zu überprüfen.
Die Blinkfrequenz (Geschwindigkeit) ist mit 90 +/- 30 Takte pro
Minute festgelegt. Das bedeutet, dass die Blinker zwischen 60
und 120 Mal die Minute aufleuchten müssen.
Werden Blinker mit geringerer Gesamt-Wattleistung als
original montiert, tritt meist eine zu schnelle
Blinktaktung auf oder der Blinker „bleibt stehen". Die
richtige Blinktaktung muss dann mit Hilfe eines entsprechenden
Blinkrelais oder mit Widerständen (simulieren die fehlenden Watt)
wiederhergestellt werden.
Als Zubehör gibt es verschiedene universelle Blinkrelais,
fahrzeugspezifische Blinkrelais und Widerstände in verschiedenen
Größen.
Die Verwendung von Leistungswiderständen empfiehlt sich
vor allem dann, wenn sich am Fahrzeug eine kombinierte
Relaiseinheit befindet, die nicht ausgetauscht werden kann (dann
meist mehr als drei Kabelanschlüsse vorhanden) oder wenn die
Blinker über den Bordcomputer des Motorrades angesteuert
werden. Die Leistungswiderstände werden jeweils in den rechten
und linken Blinkkreis in Parallelschaltung eingebaut. Sie können
direkt vor den Blinker oder an eine andere Stelle des rechten
bzw. linken Blinkkreises gesetzt werden (egal ob vorne oder
hinten).
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