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Systemreichweiten
Das Funksystem SH-7 ist für große Reichweiten bis zu mehreren hundert Metern unter optimalen Bedingungen ausgelegt. Wände und
Stahlbetonkonstruktionen werden vom Sender durchdrungen. Die maximale Reichweite wird allerdings nur bei Sichtkontakt und ohne
Hochfrequenzstörungen erreicht.
Mögliche Ursachen für verminderte Reichweite:
Bebauung jeder Art oder Vegetation beeinflussen die Reichweite.
Der Abstand der Antenne zum Körper wie auch zu anderen leitenden Flächen oder Gegenständen (hierzu zählt auch der
Erdboden) geht stark in die Strahlungscharakteristik ein und beeinflusst somit die Reichweite.
Das "Grundrauschen" in nicht ländlichen Gebieten kann bereits relativ hoch sein, wodurch der Signal-Störabstand verringert wird
und damit die Reichweite. Ebenso ist es nicht ausgeschlossen, dass Geräte mit ähnlichen Arbeitsfrequenzen in der Nachbarschaft
betrieben werden und somit den Empfänger scheinbar unempfindlicher machen.
Sind schlecht abgeschirmte oder Störstrahlung produzierende Geräte (z.B. PCs) in der Nähe, können ebenfalls starke Reichweite-
Einbußen oder sogar das scheinbare Aussetzen des Empfängers auftreten.
Die abgleichbaren und offenen Bauelemente dürfen nicht verstellt, verbogen oder manipuliert werden!
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Beschreibung
Legen Sie vor der Inbetriebnahme zunächst die Funktion fest, die der Empfänger aufgrund der verschiedenen Sendebefehle ausführen
soll.
Nachlaufzeit bei Tastbetrieb (Steckbrücke 1)
Ist Steckbrücke 1 gesetzt reagieren die Relais quasi direkt, mit 100ms Nachlaufzeit, auf eine Tastenbetätigung. Wird der Empfänger in
einem mit HF-Störungen belasteten Umfeld eingesetzt, tritt bei längerer Tastenbetätigung oftmals ein scheinbares Relaisprellen auf.
Dieser Effekt kann durch Entfernen der Steckbrücke 1 eliminiert werden. Die Nachlaufzeit wird auf 500ms erhöht, der Empfänger
reagiert sowohl auf die Sendesignale als auch auf HF-Störungen träger.
Tast- oder Togglefunktion (Steckbrücke 2)
Ist Steckbrücke 2 gesteckt reagieren die Relais solange die Sendertasten betätigt werden (Tastfunktion). Bei Lösen der Tasten fällt das
angewählte Relais mit der an Steckbrücke 1 eingestellten Nachlaufzeit ab.
Ist Steckbrücke 2 offen, wird der Schaltzustand der Relais mit jeder Tastenbetätigung umgeschaltet (Toggle- oder Wischbetrieb). Die
eingestellte Nachlaufzeit (Steckbrücke 1) bestimmt dabei ob nach 100ms oder frühestens 500ms erneut geschaltet werden kann.
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Inbetriebnahme
Das Aufputzgehäuse des SHR-7 L3 lässt sich ohne Herausnehmen der Elektronik an den beiden Montageösen
befestigen
Die benötigten Anschlussöffnungen werden mit einem geeigneten Werkzeug ausgestoßen. Um die Elektronik nicht zu
beschädigen, verwenden Sie möglichst nur die Öffnungen an der Klemmleistenseite.
Lösen Sie den Gehäusedeckel indem Sie mit einem geeigneten Schraubendreher in den dafür vorgesehenen
Seitenlaschen mit leichtem Druck verkanten.
Schließen Sie die Anschlussleitungen für die Netzversorgung 230V~/50Hz an die dafür vorgesehenen
Schraubklemmen an.
Der benutzte Adernquerschnitt darf 1,5 mm² nicht überschreiten!
Um freiliegende, blanke Stellen zu vermeiden, dürfen die Anschlussleitungen nur max. 4 mm abisoliert werden!
Schließen Sie die Anschlussleitungen für die Verbraucher an die Schraubklemmen der Relaiswechselkontakte
NO/CC/NC gemäß der Funktionsübersicht im angehängten Bild an.
Verlegen Sie alle Kabel sauber und geradlinig, achten Sie darauf, dass Spannungsführende Kabel nicht über der
Elektronik verlegt werden oder diese gequetscht oder anderweitig beschädigt werden kann.
Achten Sie darauf, dass die Drahtantenne abseits der Spannungsführenden Leitungen verlegt wird und jede
Berührung mit Spannungsführenden Teilen vermieden wird. Besonders im Bereich der Anschlussklemmen !
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Codierung
Nach Anlegen der Versorgungsspannung ermöglicht der Empfänger SHR-7 L3 das Einlernen von je 2 Funkcodes mit der gewünschten
Tastenkombination für jeden Relaisausgang. Zum Einlernen des Funkcodes und der Zuordnung der Sendertasten (-kombination),
gehen Sie wie folgt vor:
Stellen Sie an einem geeigneten Sender (Serie SH-7) Ihren individuellen Funkcode ein.
Betätigen Sie kurz eine der 3 Lerntasten (z.B. S1 für Relais K1). Der Lernmodus wird durch die blinkende LED-Anzeige bestätigt.
Anschließend drücken Sie solange die für die Auslösung der eingestellten Funktion gewünschte Taste bzw. Tastenkombination am
Handsender (z.B. Taste 1 oder Taste 2+3 gemeinsam), bis die LED in ein schnelles Blinken übergeht.
Der Tasten- und Funkcode wird vom Empfänger abgespeichert. Die LED-Anzeige blinkt während dieser Zeit weiter.
Testen Sie die einwandfreie Funktion, indem Sie die Taste(n) am Handsender nochmals betätigen sobald die LED erloschen ist.
Ist der Funkcode fehlerfrei gelesen worden, hören Sie ein leises Klicken des Relais.
Wiederholen Sie den Vorgang für die restlichen Relais.
Auf diesem Wege können insgesamt bis zu 6 Funkcodes (3x2 pro Relais) erkannt und unterschieden werden. Um einen älteren
Funkcode zu löschen, ist es jedoch erforderlich, den Vorgang pro Relais 2 Mal zu wiederholen. Der Lernmodus wird nach ca. 60 sec.
automatisch abgebrochen. Wurde versehentlich ausgelöst, kann durch gleichzeitiges drücken von 2 Lerntasten der Lernmodus
vorzeitig beendet werden. Durch Betätigung von Lerntaste 1 und 3 für min. 3 Sekunden werden ALLE gespeicherten Einstellungen
gelöscht. Die LED leuchtet auch im normalen Betrieb, wenn ein für den SHR-7 L3 verständliches, jedoch nicht gelerntes Signal
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