5. Kochen mit Induktion
Bei einer Induktionskochplatte wird der ferromagnetische, d.h. der metallene Koch-
topf bzw. die Pfanne durch induktiv erzeugte Wirbelströme erwärmt. Diese Me-
thode stellt durch eine Energieeinsparung bis zu 50% im Vergleich zu herkömmli-
chen Kochmethoden eine sehr energiesparende Alternative dar. Durch das exakte
Steuern der Wärmezufuhr und wegfallende Aufheizzeiten der Kochfläche bei dieser
Technik werden Kochzeiten erheblich verkürzt.
Beim Kochvorgang wird nur das Kochgeschirr, nicht jedoch das Kochfeld selbst er-
wärmt. Das Kochfeld wird beim Kochvorgang lediglich durch die vom Kochgeschirr
abgegebene Wärme erwärmt. Dabei werden jedoch keine Temperaturen erreicht,
die zu einem Einbrennen von Speiseresten führen könnten. Dies erleichtert die Rei-
nigung der Glaskeramikoberfläche.
5.1. Geeignetes Kochgeschirr
Geeignet ist Kochgeschirr mit einem Durchmesser von 15-20 cm aus Eisen oder
Gusseisen (z. B. emaillierte Töpfe) und magnetischem Edelstahl, vorzugsweise mit
dünnen Böden, um Energieverluste zu vermeiden und Reaktionszeiten auf Einstel-
lungsänderungen zu gewährleisten. Geeignetes Kochgeschirr wird im Handel mit
dem Symbol
gekennzeichnet.
Überprüfen Sie mit einem Magneten die Induktionstauglichkeit Ihres
Kochgeschirrs. Wenn der Magnet am Topfboden haften bleibt, ist der
Kochtopf geeignet.
5.2. Ungeeignetes Kochgeschirr
Kochgeschirr aus Aluminium, Kupfer, Glas und Keramik sowie Kochtöpfe mit einem
geringeren Durchmesser als 15 cm oder einem größerem Durchmesser als 20 cm
sind nicht geeignet. Kochtöpfe und Pfannen mit unebenen Boden sollten wegen
Energieverlusten nicht verwendet werden.
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