an das Gerät angeschlossen
werden, wenn nicht sichergestellt
wurde, dass die zulässigen
Spannungen und Ströme nicht
überschritten werden. Bauteile,
die für brennbare Atmosphäre
geeignet sind, sind die einzigen,
die unter Spannung gesetzt
warden dürfen, wenn sie von
brennbarer Atmosphäre umgeben
sind. Es dürfen nur vom Hersteller
freigegebene Bauteile verwendet
werden. Andere Bauteile können
zur Entzündung von Kältemittel im
Falle einer Leckage führen.
4. Verdrahtung
Es ist zu prüfen, dass die Verdrahtung
keinerlei Verschleiß, Korrosion,
Zug, Vibrationen, scharfen
Kanten und anderen ungünstigen
Umgebungseinflüssen ausgesetzt ist.
Die Prüfung muss auch die Effekte der
Alterung oder ständiger Vibrationen
an Kompressoren und Ventilatoren
berücksichtigen.
5. Kältemitteldetektoren
Auf gar keinem Fall dürfen
mögliche Zündquellen für die
Kältemitteldetektion und Lecksuche
benutzt werden. Flammlecksuchgeräte
(oder andere Detektoren, die eine
offene Flamme verwenden) dürfen
nicht verwendet werden.
6. Lecksuchverfahren
Die folgenden Lecksuchverfahren
sind geeignet für Anlagen mit
brennbarem Kältemittel. Für die
Detektion von brennbaren Kältemitteln
sind elektronische Lecksuchgeräte
zu verwenden. Diese haben unter
Umständen nicht die erforderliche
Empfindlichkeit oder müssen auf den
entsprechenden Bereich kalibriert
werden(Kältemitteldetektoren
sollten in einer kältemittelfreien
Umgebung kalibriert werden).
Es ist sicherzustellen, dass der
Kältemitteldetektor keine potenzielle
Zündquelle und für das zu
detektierende Kältemittel geeignet
ist. Lecksuchgeräte sind auf einen
Prozentsatz der UEG einzustellen
und auf das verwendete Kältemittel
zu kalibrieren. Lecksuchflüssigkeiten
sind für die Verwendung mit den
meisten Kältemitteln geeignet, aber
der Gebrauch von chlorhaltigen
Lecksuchflüssigkeiten ist zu
vermeiden, da Chlor unter Umständen
mit dem Kältemittel reagieren und
dann Korrosion hervorrufen kann.
Wenn Verdacht auf ein Leck besteht,
sollten alle offenen Flammen in
der Umgebung gelöscht werden.
Wurde ein Leck gefunden, das Löten
erfordert, ist das gesamte Kältemittel
aus dem Kreislauf abzusaugen oder
in einem weit genug entfernten Teil
des Kältemittelkreislaufes (mittels
Absperrventilen) einzuschließen. Die
zu lötende Stelle ist vor und während
des Lötprozesses mit sauerstofffreiem
Stickstoff zu spülen.
7. Kältemittelabsaugung und
Evakuierung
Wenn zum Reparieren oder aus
anderen Gründen Eingriffe in den
Kältemittelkreislauf vorgenommen
werden, ist nach Standardprozeduren
zu verfahren. Generell ist im Hinblick
auf die Brennbarkeit des Kältemittels
besondere Vorsicht walten zu lassen.
Der folgende Ablauf sollte in jedem
Fall eingehalten werden:
Kältemittel absaugen;
Kältemittelkreislauf mit inertem Gas
spülen; evakuieren;
Erneut mit inertem Gas spülen;
Kältemittelkreislauf durch
Schneiden oder Löten öffnen.
Die Kältemittelfüllung ist in eine
geeignete Recyclingflasche
abzusaugen.
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