Trocken halten: Das Gerät darf nicht in Pfützen oder stehendem Wasser betrieben werden. Nicht im Freien aufbewah-
ren oder betreiben. Wenn die elektrische Verdrahtung oder Teile des Geräts nass werden, ist das Gerät vor der Wieder-
benutzung gründlich zu trocken.
Luftöffnungen frei halten: Die Luftein- und -auslässe nicht abdecken oder blockieren.
Filter sauber halten: Immer einen sauberen Luftfilter verwenden. Den Filter nicht verstopfen lassen, da sich der Bau-
trockner sonst überhitzen kann. Darauf achten, dass kein Öl, Fett oder andere Verschmutzungen in den Bautrockner
gesaugt werden.
Arbeitsweise und Entfeuchtungsleistung
Der High-Dry 650 ist ein Kondensationstrockner. Die Entfeuchtungsfunktion entsteht, indem die feuchte Raumluft
über die kalte Verdampfereinheit geblasen wird. Die Feuchtigkeit kondensiert auf der kalten Oberfläche und tropft ab.
Das entstandene Kondensat wird in den Kondensattank geleitet oder über die Kondensatförderpumpe bzw. den Ablass-
schlauch abgeführt. Die jetzt wärmere und trocknere Luft kehrt in den Raum zurück und nimmt dort wieder Wasser-
dampf auf.
Wenn der Kondensationstrockner bei einer Zimmertemperatur unter ca. 20°C arbeitet, bildet sich normalerweise Reif
auf der Verdunsterschlange. Stellt die Elektronik Eistemperatur auf dem Verdampfer fest, löst sie automatisch den
Abtauzyklus aus. Während dieser Zeit läuft eine beträchtliche Wassermenge vom Verdampfer in den Kondensattank.
Sobald das Eis am Verdampfer abgetaut ist, wird der normale Betrieb wieder aufgenommen. Da die Abtauung per
Heißgas erfolgt, dauert der Abtauzyklus nur ein paar Minuten.
Die Menge des Wassers, welches vom Gerät entfernt wird, hängt bei allen Kondensationstrocknern von der Luftfeuch-
tigkeit und Lufttemperatur ab. Die Leistung des Bautrockners ist möglichst daran zu messen, wie schnell die Luftfeuch-
tigkeit sinkt und nicht daran, wie viel Wasser ihr entzogen wird. Die genaue Luftfeuchtigkeit können sie mit einem
Thermo-Hygrometer messen.
Aufstellen des Kondensationstrockners
Der Kondensationstrockner sollte in einem geschlossenen Raum betrieben werden, um die beste Leistung zu erzielen.
Alle Öffnungen zu anderen Teilen des Gebäudes, wie Fenster und Türen, schließen, damit sich feuchte Luft nicht mit
der Luft in den zu trocknenden Bereichen vermischt. Türen möglichst wenig öffnen und schließen. Dadurch wird eine
sogenannte geschlossene Trockenkammer gebildet.
Es sollten so viele Geräte eingesetzt werden, dass ein dreifacher Luftwechsel erzielt wird. Innerhalb der Trockenkam-
mer sollte die Luft frei zirkulieren können. Interne Türen öffnen und Luftgebläse einsetzen, um eine gute Luftzirkulati-
on in allen Bereichen zu erzielen.
Den Bautrockner so aufstellen, dass der Luftfluss durch Einlass und Auslass nicht eingeschränkt ist. Nicht in der Nähe
von losem Material, wie z. B. Gardinen, aufstellen. Normalerweise ist der Kondensationstrockner in der Mitte des
Raumes aufzustellen. Um eine bestimmte Stelle zu trocknen, ist der Kondensationstrockner so aufzustellen, dass die
abgegebene Luft auf den nassen Bereich gerichtet ist und die warme, trockene Luft darüber fließt. Die Öffnung sollte
mindestens einen Meter von der Wand entfernt sein.
Der Kondensationstrockner erwärmt die Luft, der er die Feuchtigkeit entzieht. In kleineren Räumen kann dadurch die
Temperatur beträchtlich ansteigen. Zimmertemperaturen zwischen 20° und 27°C bieten allgemein gute Bedingungen
für das Trocknen. Die Zimmertemperatur darf 38° C nicht überschreiten und 1°C nicht unterschreiten, da sonst der Kon-
densationstrockner nicht mehr arbeitet (siehe Punkt „Troubleshooter").
Originalanleitung
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