Reaktorgefäß; Produktberührende Werkstoffe; Reinigung Und Sterilisation - IKA-WERKE LR 2000 V Mode D'emploi

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Reaktorgefäß
Der doppelwandige Glasbehälter mit einem Nutzvolumen von 2000 ml ist aus Borosilikatglas 3.3 DIN-ISO 3585 gefertigt und hat
eine Nennweite von DN150. Das Reaktorgefäß läßt sich mittels des Doppelmantels bis zu einer Maximaltemperatur von 230 °C
aufheizen. Die Doppelmantel Anschlüsse sind mit selbstdichtenden Schnellverschlusskupplungen ausgerüstet (zwei
Verschlussnippel sind im Zubehörkoffer vorhanden). Ein Kork-Ring zum Abstellen des Reaktorgefäßes LR 2000.1 oder
LR 2000.3 gehört zum Lieferumfang.
Produktberührte Werkstoffe

Reinigung und Sterilisation

Reinigung:
Das Reaktorgefäß läßt sich ganz aus dem Reaktor herausnehmen, so dass der Innenraum für die Reinigung leicht zugänglich
ist.
Der mittels Sprengring axial gehaltene Ankerrührer kann, eventuell mit einem leichten Schlag, aus der Rührwelle herausgezo-
gen werden. Die Teflonabstreifer lassen sich ebenfalls leicht vom Anker-Rührer abziehen, so dass eine vollständige Reinigung
des Anker-Rührers gewährleistet ist.
Wenn keine Zusatzgeräte wie ULTRA-TURRAX, Thermofühler oder Strömungsbrecher eingebaut sind, läßt sich der
Reaktordeckel zum Reinigen von der Rührwellenlagerung abschrauben.
Nach dem Entfernen des Vakuumanschlusses wird der Reaktordeckel mit dem mitgelieferten Hakenschlüssel gelöst. Nach dem
Entfernen der Schliffbauteile, der Verschraubungen für die Zusatz - Geräte und dem Abziehen des Schutzringes von der
Rührwelle, kann nach dem Öffnen der Spannzangen, der Rektordeckel von der Rührwellenlagerung abgeschraubt werden.
Die Rührwelle und der Schutzring können nun ebenfalls leicht gereinigt werden.
Alle O-Ringe können falls erforderlich mit einem stumpfen Werkzeug vorsichtig entfernt werden.
Sterilisation:
a)
Chemisches Verfahren:
Durch keimtötende Lösungen (Formalin, Phenol, Alkohol etc.) lassen sich viele Desinfektionsfälle lösen.
Wichtig ist, dass die Desinfektionsmittelreste anschließend mit keimfreiem Wasser entfernt werden.
b)
Keimtötung durch feuchte Wärme:
Hierunter versteht man gespannten Wasserdampf von 2 bar Überdruck bei 120 °C.
c)
Keimtötung durch Heißluft:
Die Heißluftsterilisation wird üblicherweise bei 160 °C bzw. bei 190 °C durchgeführt.
d)
Abflammen:
Diese Methode ist nur für Einzelteile ohne Bohrungen anwendbar, da sie nur äußere Flächen erfasst.
Nach dem Entfernen der O-Ring - Dichtungen, können der Reaktordeckel, der Ankerrührer und sonstige Teile nach der Methode
a), b) oder c) sterilisiert werden.
Reaktordeckel:
Edelstahl 1.4571
Reaktorgefäß:
Borosilikatglas 3.3 DIN-ISO 3585
Ankerrührer:
Edelstahl 1.4571
Abstreifer:
PTFE
FKM oder FFPM
O - Ringe:
Wellendichtung:
PTFE / 1.4571
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