Die Buchse COM
gemeinsam. Hier sollte das erdnahe Potential für
alle Messgrößen angelegt werden. Die Eingänge
mA
und A
sind nur für Strommessungen
bestimmt, während der Eingang V/ /T°/dB
alle weiteren Messungen vorgesehen ist. Der
Buchsendurchmesser beträgt 4mm.
Spannungsmessungen
Die maximale Eingangsspannung für das
HM8012, wenn die COM-Buchse auf Erd-
potential liegt, ist 600 V
schluss des HM8012 an das Messobjekt
darf die Summe aus Mess-Spannung und
Spannung der COM-Buchse gegen Erde
600 V
nicht überschreiten. Dabei gilt für
DC
die zwischen COM-Buchse und Erde lie-
gende Spannung der Maximalwert von
250 V
.
eff
Bei Wechselspannungen wird der echte Effek-
tivwert gemessen und ein Gleichspannungsan-
teil unterdrückt (im AC Modus). Die COM-Buch-
se
sollte nach Möglichkeit unmittelbar an
Erde oder an jenem Punkt der Messschaltung
liegen, der das geringste Potential gegen Erde
besitzt.
Der 0,5 V und 5 V Spannungsmessbereich ist für
Eingangsspannungen von bis zu 300 V
schützt, alle anderen Spannungsmessbereiche
sind für Eingangsspannungen bis zu 850 V
schützt. Bei Messungen an Schaltungen mit in-
duktiven Komponenten können beim Öffnen des
Schaltkreises unzulässig hohe Spannungen auf-
treten. In solchen Fällen sind Vorkehrungen zu
treffen, um eine Zerstörung des HM8012 durch
Induktionsspannungen zu vermeiden.
Eingangswiderstand bei DC Messung
Der Eingangswiderstand ist in einigen Span-
nungsmessbereichen sehr hoch (1 G ). Sogar bei
hohen Quellenwiderständen ist in den Messberei-
chen bis zu ±5 V eine sehr genaue Spannungs-
messung möglich. Beispielsweise ergibt die Mes-
sung im 500 mV-Bereich, bei einem Quellen-
widerstand von 5 M , nur einen maximalen
Spannungsfehler von 150 µV.
Bei der Messung an hohen Quellenwiderstands-
werten erfolgt in der AUTOMATIK Betriebsart ein
ist für alle Messbereiche
. D.h.: Bei An-
DC
eff
eff
kontinuierliches Umschalten der Messbereiche
zwischen 5 V und 50 V. Dieses Umschalten wird
hervorgerufen durch die unterschiedliche Ein-
gangsimpedanz der Messbereiche (10 M bei 50 V
für
und 1 G bei 5 V).
Strommessungen
Bei Strommessungen erfolgt der Anschluss des
Messobjektes an der Buchse mA
Buchse A
reich 10 A gibt es keinen AUTO Modus, da nur
ein Messbereich vorhanden ist.
Das HM8012 sollte in die Leitung geschaltet sein,
deren Potential gegen Erde am geringsten ist.
Aus Sicherheitsgründen darf die Spannung an
der COM-Buchse
überschreiten.
Die Strommessbereiche sind mit Schmelzsiche-
rungen geschützt. Nach dem Ansprechen einer
Sicherung muss die Überlastursache beseitigt
werden. Sollte eine dieser Sicherungen ausfal-
len, liegt ein Reparaturfall vor. Ein Auswechseln
durch den Kunden ist nicht vorgesehen.
Wechselspannungsmessungen
Bei Wechselspannungen wird der echte Effek-
tivwert (TRMS) gemessen. Ein Gleichspannungs-
ge-
anteil kann unterdrückt (AC) oder gemessen
(AC+DC) werden. Bei sehr kleinen Spannungen
ge-
oder bei Vorhandensein von starken Rauschsig-
nalquellen, sollte die Messleitung abgeschirmt
sein, wobei die Abschirmung mit dem Erd-
potential zu verbinden ist.
Die Eingangsimpedanz bei reiner Wechselspan-
nungsmessung beträgt 1M und 10 MΩ bei
AC+DC Messung. Zusätzlich besteht ein kleiner
Unterschied der Messergebnisse, hervorgerufen
durch die unterschiedliche Eingangsanpassung
bei AC und AC+DC. Reine Wechselspannungen,
d.h. Wechselgrößen ohne Gleichanteil, sollten
immer im AC Modus gemessen werden.
In der Betriebsart AUTOMATIK kann bei Mess-
frequenzen oberhalb von 30 kHz ein kontinu-
ierliches Bereichsumschalten erfolgen, her-
vorgerufen durch den unterschiedlichen Fre-
quenzgang der Messbereiche. Um eine stabile
Anzeige zu erreichen, schaltet das Instrument
nach einigen Umschaltungen automatisch in die
MANUAL Betriebsart.
F u n k t i o n e n
für Ströme bis zu 10 A. Im Messbe-
250 V
gegen Erde nicht
DC
Änderungen vorbehalten
, oder der
13