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Sind Saugleitung und Druckleitung ohne Undichtigkeiten montiert, so wird die Pumpe mit Wasser befüllt. Dies erfolgt z.B. über den
Druckstutzen (in diesem Fall wird die Druckleitung erst anschließend montiert) oder über die Befüllschraube an der Oberseite des
Pumpengehäuses.
Sind diese Punkte alle beachtet worden, so kann die Pumpe eingeschaltet werden. Je nach Länge des Saugschlauches kann die Ansaugzeit bis
zu einigen Minuten betragen. Sollte die Pumpe auch nach ca. 5 Minuten nicht fördern, so kann dies folgende Ursachen haben:
- Es befindet sich noch Luft in der Pumpe und diese muß nochmals vollständig befüllt werden.
- Die Saugleitung ist undicht und die Pumpe zieht Luft.
- Das saugseitige Sieb ist verstopft.
- Der Saugschlauch ist geknickt.
- Die maximale Saughöhe von 8,5 m ist überschritten.
Um eine Beschädigung der Hydraulik zu vermeiden, darf die Pumpe nicht trockenlaufen und nicht gegen geschlossenen Schieber
betrieben werden.
Einstellen des Druckschalters am Hauswasserwerk EPA
Vor dem Arbeiten an der Pumpe unbedingt Netzstecker ziehen und vor unbefugtem Wiedereinstecken sichern!
Der Druckschalter ist werksseitig voreingestellt und schaltet die Pumpe bei einem Behälterdruck von 1,8 bar ein und bei einem
Behälterdruck von 3 bar wieder aus. Soll der Ein- und/oder der Ausschaltdruck verändert werden, muss wie folgt vorgegangen werden:
- Druckschalterdeckel abschrauben
- Drehen der Mutter an der kleinen Feder im bzw. gegen den Uhrzeigersinn erhöht bzw. erniedrigt den Ausschaltdruck.
- Drehen der Mutter an der großen Feder im bzw. gegen den Uhrzeigersinn erhöht bzw. erniedrigt den Einschaltdruck.
- Druckschalterdeckel anschrauben, Netzstecker einstecken und neue Schaltpunkte am Manometer kontrollieren. Gegebenenfalls muß die
Justierung wiederholt werden.
Da die Veränderung eines Schaltpunktes den anderen Schaltpunkt mit beeinflusst sind in jedem Falle Ein- und Ausschaltdruck zu
kontrollieren
ACHTUNG
Der Ausschaltdruck darf nie höher liegen als der von der Pumpe maximal erreichbare Druck, da die Pumpe sonst
nicht mehr ausschalten kann und Schaden nimmt. Der maximal erreichbare Druck der Pumpe errechnet sich aus
maximaler Förderhöhe der Pumpe laut Typenschild minus Ansaughöhe. Der Ausschaltdruck sollte mindestens 5 m
(0,5 bar) unter dem maximal erreichbaren Druck der Pumpe liegen.
Nach dem Verändern des Einschaltdruckes muß der Luftdruck im Membrandruckbehälter entsprechend angeglichen werden. Der Luftdruck
soll ca. 0,2 bis 0,3 bar unter dem Wiedereinschaltdruck liegen.
Vorgehensweise:
Netzstecker ziehen und Wasserhahn öffnen, so dass sich das System entspannen kann.
Schwarze Kappe an der Behälterrückseite abschrauben und den Luftdruck am darrunterliegenden Ventil mit einem
Manometer prüfen.
Gegebenenfalls muss durch Ablassen der Luftdruck verringert werden bzw. mit einer Fußpumpe erhöht werden.
Anschließend sollte der Luftdruck nochmals kontrolliert werden.

5. Wartung

Vor allen Arbeiten an der Pumpe unbedingt Netzstecker ziehen und vor unbefugtem Wiedereinstecken sichern!
Arbeiten an elektrischen Teilen der Pumpe dürfen nur von autorisierten Fachpersonal vorgenommen werden.
Der Luftdruck des Membranbehälters sollte mindestens alle 3 Monate kontrolliert werden (siehe letzter Absatz Punkt 4).
Bei Frostgefahr müssen die Pumpen EP und EPA entleert werden, um Schäden zu vermeiden.
Bei Schäden an der Gleitringdichtung (zu erkennen am Wasseraustritt am Eingang der Motorwelle ins Pumpengehäuse) muss diese
folgendermaßen erneuert werden:
Die sechs Schrauben des Pumpengehäuses werden gelöst und das Pumpengehäuse vorsichtig abgenommen. Nun wird das Laufrad
von der Welle abgeschraubt. Anschließend Gleitringdichtung und gegebenenfalls Gehäuse-O-Ring erneuern und Pumpe in
umgekehrter Reihenfolge wieder montieren.
Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, dass nicht von uns gelieferte Ersatzteile und Zubehör auch nicht von uns geprüft und
freigegeben sind. Der Einbau und/oder die Verwendung solcher Produkte kann daher unter Umständen konstruktiv vorgegebene
Eigenschaften der Pumpe negativ verändern und dadurch beeinträchtigen. Für Schäden, die durch die Verwendung von Nicht-
Originalersatzteilen und Zubehör entstehen, ist jede Haftung und Gewährleistung seitens Zehnder ausgeschlossen. Störungen, die nicht selbst
behoben werden können, sollten nur vom Zehnder Kundendienst oder autorisierten Fachfirmen beseitigt werden. Eine aktuelle Auflistung
unserer Kundendienststellen finden Sie im Internet unter www.zehnder-pumpen.de.
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D

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