Der Ofen ist mit einem Primär - und Sekundärluftregler ausgestattet, mit dem die Verbrennungsluft reguliert wird.
1A - PRIMäRLUFTEINsTELLVORRICHTUNg
Unter der Heizraumtür befindet sich der Bedienhebel des Primärluftregler.
Mit diesem Regler wird der Luftstrom eingestellt, der im unteren Teil des Ofens eintritt und über verschiedene Kanäle in Richtung
Brennstoff geführt wird. Die Primärluft ist beim Anfeuern für den Brennprozess erforderlich. Die Aschenlade muss regelmäßig entleert
werden, damit die Asche den Primärluftzustrom nicht behindert.
Um die Primärluftzufuhr zu öffnen, den Hebel ganz nach außen herausziehen. Der Primärluftregler darf während der Holzverbrennung
nur ein klein wenig offen sein, weil das Holz sonst zu schnell verbrennt und der Ofen sich überhitzen kann (siehe ANFEUERUNG).
2A - sEkUNDäRLUFTEINsTELLVORRICHTUNg
Oben der Heizraumtür befindet sich der Bedienhebel des Sekundärluftreglers.
Auch dieser Regler darf offen sein (Hebel nach rechts) überhaupt während der Holzverbrennung, sodas eine doppelte Verbrennung des
unverbrannten Kohlenstoff erfolgen kann. (Siehe ANFEUERUNG).
Dank einem Schlauch (feuerfest) kann man die sEkUNDäRLUFTEINsTELLVORRICHTUNg direkt im Freien entnehmen (Siehe Kapitel
LUFTzUSTROM AM INSTALLATIONSORT WäHREND DER VERBRENNUNG).
Die Regelung der Einstellvorrichtungen, welche für die Erzielung der Nennwärmeleistung notwendig ist, ist die folgende:
EsTER BII
EsTER Forno EVO
RAUCHABZUg
Grundlegende Anforderungen für einen einwandfreien Betrieb des Geräts:
• Der innere Querschnitt sollte vorzugsweise kreisförmig sein.
• Er muss wärmeisoliert und wasserundurchlässig und mit Materialien gebaut sein, die der Hitze, den Verbrennungsprodukten
und eventuellen kondensaten widerstehen.
• Er darf keine Verengungen aufweisen und muss einen senkrechten Verlauf mit Abweichungen von nicht mehr als 45° haben.
• Wenn er bereits benutzt wurde, muss er gereinigt werden.
• Alle Abschnitte der Rauchgasleitung müssen inspektionierbar sein.
• Für die Reinigung sind Inspektionsöffnungen vorzusehen.
• Es sind die technischen Daten der Bedienungsanleitung zu beachten.
Sollten die Rauchabzüge einen quadratischen oder rechteckigen Querschnitt besitzen, sind die Innenkanten mit einem Radius von nicht
weniger als 20 mm abzurunden. Beim rechteckigen Querschnitt muss das maximale Verhältnis zwischen den Seiten ≤ 1,5 betragen.
Ein zu kleiner Querschnitt führt zu einer Verringerung des zugs. Wir empfehlen eine Mindesthöhe von 4 m.
VERBOTEN sind, da sie den ordnungsgemäßen Betrieb des Geräts beieinträchtigen: Eternit, verzinkter Stahl, raue und poröse Innenflächen.
Abbildung 1
In
sind einige Lösungsbeispiele wiedergegeben.
Um eine korrekte Installation zu gewährleisten, müssen die auf der technischen Tabelle angegebenen Abmessungen des
Rauchabzugs eingehalten werden; im Fall von verschiedenen großen, der Rauchabzug gemäß den Vorgaben der Norm EN
13384-1 dimensionieren.
Der von Ihrem Rauchabzug geschaffene zug muss ausreichend, darf aber nicht übermäßig sein.
Ein zu großer Querschnitt des Rauchabzugs kann ein zu großes Heizvolumen aufweisen und daher zu Betriebsproblemen des Geräts führen:
Um dies zu vermeiden, sollten Sie denselben über die gesamte Höhe verhören. Ein zu kleiner Querschnitt führt zu einer Verringerung des
zugs.
ACHTUNg: im Hinblick auf den Anschluss an den Schornstein und brennbare Materialien muss man die Bestimmungen der Regel
UNI10683 einhalten. Der Rauchabzug muss durch geeignete Isolierung oder einen Luftzwischenraum von entflammbaren
oder brennbaren Materialien angemessen entfernt gehalten werden. (siehe ANSCHLUSS AN DEN RAUCHABzUG EINES
OFFENEN KAMINS ).
sCHORNsTEINPOsITION
Der Zug des Rauchabzugs hängt auch von der Eignung des schornsteins ab.
Es ist unerlässlich, dass der Ausgangsquerschnitt eines handwerklich gebauten Schornsteins mehr als das zweifache des Innenquerschnitts
des Rauchabzugs beträgt
(Abbildung
Der Schornstein muss immer den Dachfirst überragen und muss daher die Ableitung auch bei Wind gewährleisten
Der Schornstein muss folgenden Anforderungen entsprechen:
• Der innere Querschnitt muss dem des Kamins entsprechen.
• Der Ausgangsnutzquerschnitt muss doppelt so groß wie der innere Querschnitt des Rauchabzugs sein.
• Er muss so gebaut sein, dass er das Eindringen von Regen, Schnee und jeglichen Fremdkörpern in den Rauchabzug verhindert.
• Er muss leicht inspizierbar sein, um eventuelle Instandhaltungs- und Reinigungsverfahren zu ermöglichen.
ANsCHLUss AN DEN sCHORNsTEIN
Die Geräte mit selbstschließender Tür ( 1) müssen - außer beim Nachfüllen von Brennstoff und der eventuellen Entfernung der Asche -
unbedingt mit geschlossener Feuerraumtür betrieben werden.
Die Geräte ohne automatische Türschließung ( 2) müssen an einen eigenen Rauchabzug angeschlossen werden. Der Betrieb mit offener Tür
ist nur unter Beaufsichtigung zulässig.
38
6) .
(Abbildung
(Abbildung
Stündenverb rauch in kg/h
2,2
2,2
2).
6).
PRIMäRLUFT
sEkUNDäRLUFT
GESCHLOSSEN
67 mm OFFEN
DEUTsCH
TERTIäRLUFT
VORAUSTARIERTE
9 mm OFFEN
VORAUSTARIERTE
7 mm OFFEN
Abbildung
3.