der Unterdruck des Kamins (zUG) muss mindestens 10 Pascal (=1.0 mm Wassersäule) betragen. die Messung muss immer bei warmem
Gerät erfolgen (nominale Heizleistung). Wenn der Unterdruck 17 Pascal übersteigt, muss er durch Einbau eines zusätzlichen zugreglers
(drosselklappe) am Abzugsrohr oder im schornstein verringert werden, laut den geltenden Vorschriften.
Für ein einwandfreies Funktionieren des Geräts ist es erforderlich, dass am Installationsort genügend Verbrennungsluft zugeführt
wird (siehe Abschnitt BELüFTUNG dER INsTALLATIONsRäUME).
ANsCHLUss AN DEN RAUCHABZUg EINEs OFFENEN kAMINs
der Rauchkanal ist der Rohrabschnitt, der das Heizungsprodukt mit dem Rauchabzug verbindet. Bei der Verbindung sind diese einfachen,
aber äußerst wichtigen Grundsätze zu beachten:
• Auf keinen Fall darf ein Rauchkanal benutzt werden, der einen geringeren durchmesser als die Ausgangsmanschette hat, mit dem das
Heizungsprodukt ausgestattet ist.
• Jeder Meter eines horizontalen Verlaufs des Rauchkanals verursacht einen merklichen Lastverlust, der gegebenenfalls durch eine
Erhöhung des Rauchabzugs auszugleichen ist;
• der horizontale Abschnitt darf in keinem Fall 2m überschreiten (UNI 10683);
• Jeder Bogen des Rauchkanals verringert den zug des Rauchabzugs erheblich, was gegebenenfalls durch dessen angemessene
Erhöhung des Rauchabzugs auszugleichen ist.
• die Norm UNI 10683 – ITALIA sieht vor, dass es in keinem Fall mehr als 2 Bögen oder Richtungsänderungen – einschließlich der
Mündung in den Rauchabzug – sein dürfen.
Wenn der Rauchabzug eines offenen Kamins benutzt werden soll, muss die Haube unter der stelle der Einmündung des Rauchkanals
hermetisch verschlossen werden (Pos. A
Wenn der Rauchabzug zu groß ist (z.B. 30x40 oder 40x50 cm), muss er mit einem Rohr aus rostfreiem stahl von mindestens 200mm durchmesser
verrohrt werden (Pos. B), wobei darauf zu achten ist, den verbliebenen Raum zwischen dem Rohr und dem Rauchabzug unmittelbar unter
dem schornstein fest zu schließen (Pos. C).
BELüFTUNg DER INsTALLATIONsRäUME
da diese Heizungsgeräte ihre Verbrennungsluft aus dem Installationsraum erhalten, ist es vERBINDLICH, dass in diesen Raum eine
ausreichende Luftmenge zugeführt wird. Im Falle von hermetisch dichten Fenstern und Türen (z.B. nach dem Kriterium der Energieersparnis
gebaute Häuser) ist es möglich, dass der Eintritt von Frischluft nicht mehr gesichert ist, was den zug des Geräts, Ihr Wohlbefinden und Ihre
sicherheit beeinträchtigt.
WICHTIg:Um eine bessere Raumsauerstoffanreicherung zu haben, kann die Verbrennungsluft durch die Verbindung an die aeussere Abluft
direkt von außen entnommen werden durch einem Verbindungsstück zum schlauch für die äußere Verbrennungsluft ausgestattet. das
Verbindungsrohr muss glatt sein und einen durchmesser von
mehr als 3 Krümmungen aufweisen. Wenn das Rohr direkt nach außen angeschlossen wird, muss es über einen entsprechenden Windschutz
verfügen.
Um den guten Betrieb der Ausrüstung zu gewährleisten, ist es vERBINDLICH, dass es in den Aufstellungsraum ausreichende Luft für die
Verbrennung und die Wiedersauerstoffanreicherung des Raumes selbst zugeführt wird. das bedeutet, dass es möglich sein muss, dass die
Luft für die Verbrennung durch zweckmäßige mit dem Außen kommunizierende Öffnungen auch bei geschlossenen Fenstern und Türen
umlaufen kann.
die Luftzuleitungen müssen folgende Anforderungen erfüllen:
• sie müssen durch Roste, Metallgitter usw. geschützt sein, ohne dass dadurch der freie Lüftungsquerschnitt reduziert wird;
• sie müssen so ausgeführt sein, dass die Wartungsarbeiten möglich sind;
• sie müssen so angeordnet sein, dass sie nicht verstopfen können;
• die Abzugshauben, die im selben Raum wo das Gerät installiert ist, können die Funktion des Gerätes negativ beeinflussen (bis hin
zum Rauchaustritt in die Wohnraume trotzt geschlossener Feuerraumtuer). daher dürfen keinen Umstände gleichzeitig mit dem Gerät
betrieben werden.
der zustrom von sauberer und nicht verunreinigter Luft kann auch aus einem am Installationsraum angrenzenden Raum erfolgen (indirekte
Belüftung), sofern diese zufuhr frei über permanente Öffnungen stattfindet, die nach außen führen.
der angrenzende Raum darf nicht als Garage oder Lager für brennbare stoffe benutzt werden, noch für Tätigkeiten, die Brandgefahr mit sich
bringen, oder als Bad, schlafzimmer oder Gemeinschaftsraum des Gebäudes.
die Belüftung gilt als ausreichend, wenn der Raum Luftzuleitungen entsprechend der Tabelle aufweist:
gerätekategorie
Kamine
Öfen
Küchenherde
die Installation in Räumen mit Brandgefahr ist verboten. Außerdem verboten ist die Installation in Räumen für Wohnzwecke in
denen der vor Ort gemessene Unterdruck zwischen Außen- und Innenraum größer als 4 Pa - Bezug für Italien gemäß Norm UNI
10683.
sämtliche Gesetze und Vorschriften, die auf Landes-, Regional-, Provinz- und Gemeindeebene in dem Land gelten, in dem das Gerät installiert
wird, müssen eingehalten werden.
38
Abbildung
5).
Prozentanteil des freien öffnungsquerschnitts
Bezugsnorm
hinsichtlich des Rauchgasauslassquerschnitts des geräts
UNI EN 13229
UNI EN 13240
UNI EN 12815
Abbildung 6
haben. Es darf eine Länge von höchstens 3 m haben und nicht
50%
50%
50%
DEUTsCH
Freier Mindestöffnungswert der
Belüftungsleitung
200 cm²
100 cm²
100 cm²