Der Steckereinsatz (siehe Seite 12) Bild 4,
Pos. 2, ist durch Lösen der Befestigungs-
schrauben Bild 3, Pos. 3, aus der Stecker-
hülse Bild 4, Pos. 1, herauszunehmen. Danach
kann der Steckereinsatz an den Anschlüssen
der Steckerstifte angeschlossen werden,
(siehe Seite 12, Bild 4, Ansicht 1).
Achtung: Bei Verlust der Befestigungs-
schrauben Pos. 3, Bild 3, (Seite 12) sind
diese durch gleichartige Schrauben zu
ersetzen oder direkt vom Hersteller
anzufordern.
Der Zusammenbau erfolgt nach dem Kabelan-
schluss in umgekehrter Reihenfolge.
Alle Schrauben und/oder Muttern der
Anschlussklemmen, auch die der nicht
benutzten, sind fest anzuziehen.
Bei übermäßigem Anziehen kann der
Anschluss beeinträchtigt oder beschädigt
werden.
Die Anschlussklemmen sind für den Anschluss
von Kupferleitern ausgelegt.
Bei der Verwendung von mehr- oder fein-
drähtigen Anschlusskabel /-leitungen sind die
Aderenden entsprechend den geltenden
nationalen und internationalen Vorschriften zu
behandeln (z.B. Verwendung von Aderend-
hülsen).
6.3
Kabel- und Leitungs-
einführungen (KLE);
Verschluss Stopfen
6.3.1
Steckdosen
Es dürfen generell nur bescheinigte KLE
und Verschluss Stopfen verwendet werden.
Für bewegliche Leitungen sind Trompeten-
verschraubungen oder andere geeignete
Einführungen mit zusätzlicher Zug-
entlastung zu verwenden.
Beim Einsatz von KLE mit einer niedrigeren als
der für das Gerät zutreffenden IP-Schutzart,
(siehe Seite 3, technische Daten) wird die IP-
Schutzart des gesamten Gerätes reduziert.
Die für die eingesetzten KLE maßgebenden
Montagerichtlinien sind zu beachten.
Um die Mindestschutzart herzustellen, sind
nicht benutzte Einführungsöffnungen mit
einem bescheinigten Verschluss Stopfen zu
verschließen.
Es ist darauf zu achten, dass bei der Installati-
on der KLE die für den Leitungsdurchmesser
geeigneten Dichtungseinsätze verwendet
werden. Bei ausschneidbaren Dichtungs-
einsätzen ist sicherzustellen,dass der Einsatz
ordnungsgemäß dem Leitungsdurchmesser
angepasst wird.
Zur Sicherstellung der erforderlichen Mindest-
schutzart sind die KLE fest anzuziehen.
Explosionsgeschützte Steckvorrichtung 32A,
Bei übermäßigem Anziehen kann die
Schutzart beeinträchtigt werden.
Alle nicht benutzten metrischen COOPER
CROUSE-HINDS KLE sind mit dem beschei-
nigten Verschluss Stopfen für metrische KLE
zu verschließen.
Achtung: Metallflansche, Metallplatten und
Metallverschraubungen müssen in den
Potentialausgleich miteinbezogen werden.
6.3.2
Stecker/Kupplung
Es dürfen generell nur die im Stecker oder der
Kupplung vorhandenen Dichteinsätze
verwendet werden. Bei der Installation der
Leitung ist darauf zu achten, dass die für den
Leitungsdurchmesser geeigneten Dichtungs-
einsätze verwendet werden. Nach dem
Anschluss der Leitung ist die Überwurfmutter
(Seite 13, Bild 5) handfest bis zur Erzielung der
Dichtwirkung anzuziehen. Danach sind die
Schrauben Pos 5, der Zugentlastung Pos 6,
fest anzuziehen.
Achtung! Übermäßiges Anziehen kann die
Zugentlastungswirkung negativ beeinträch-
tigen und das Kabel beschädigen.
Ist eine seperate
Kunststoffgehäuse angebracht, darf dieser
Anschluss mit einer Leitung von max. 25mm²
angeschlossen werden.
Dieser Außenerdungsanschluss ist innen im Ge-
häuse für einen Kabelschuhanschluss mit einem
Loch für M6 ausgelegt (siehe auch Seite 13,
Bild 5).
Achtung: Metallplatten und Metall-
verschraubungen müssen in den Potential-
ausgleich miteinbezogen werden.
*
z.Zt. nicht bescheinigt für Kategorie II D
6.4
Schließen des Gerätes
Zur Sicherstellung der erforderlichen Mindest-
schutzart sind die Deckelschrauben, die
Schrauben der Stecker und der Kupplung fest
anzuziehen.
Alle Fremdkörper sind aus dem Gerät zu
entfernen.
Bei übermäßigem Anziehen kann die
Schutzart beeinträchtigt werden.
6.5
Inbetriebnahme
Vor Inbetriebnahme des Betriebsmittels sind
die in den einzelnen nationalen Bestimmungen
genannten Prüfungen durchzuführen.
Außerdem ist vor der Inbetriebnahme die
korrekte Funktion und Installation des
Betriebsmittels in Übereinstimmung mit dieser
Betriebsanleitung und anderen anwendbaren
Bestimmungen zu überprüfen.
D22 517
"Außenerdung" * am
Vor jedem Stecken des Steckers in die
Steckdose ist dieser auf Beschädigungen
zu überprüfen.
Der Betreiber muss dafür sorgen, dass beim
Betrieb der Steckvorrichtung überall ein
gleiches Erdpotential anliegt.
Unsachgemäße Installation und Betrieb der
Steckvorrichtungen kann zum Verlust der
Garantie führen.
7
Instandhaltung / Wartung
Die für die Wartung / Instandhaltung von
elektrischen Betriebsmitteln in explosions-
gefährdeten Bereichen geltenden nationa-
len Bestimmungen sind einzuhalten.
Vor Öffnen des Gehäuses Spannungs-
freiheit sicherstellen oder geeignete
Schutzmaßnahmen ergreifen.
Die erforderlichen Wartungsintervalle sind
anwendungsspezifisch und daher in Abhän-
gigkeit von den Einsatzbedingungen vom
Betreiber festzulegen.
Im Rahmen der Wartung sind vor allem die
Teile, von denen die Zündschutzart abhängt,
zu prüfen (z.B. Unversehrtheit der druckfesten
Komponenten, des Gehäuses, der Dichtungen
und der Kabel- und Leitungseinführung).
Hierbei ist das Betriebsmittel mit einem
feuchten Tuch von Staubablagerungen zu
reinigen.
Sollte bei einer Wartung festgestellt werden,
dass Instandsetzungsarbeiten erforderlich
sind, ist Abschnitt 8 dieser Betriebsanleitung
zu beachten.
8
Reparatur / Instandsetzung /
Änderungen
Instandsetzungsarbeiten / Reparaturen dürfen
nur mit COOPER CROUSE-HINDS Originaler-
satzteilen vorgenommen werden.
Bei Schäden an der druckfesten Kapselung
ist das betroffene Betriebsmittel an
COOPER CROUSE-HINDS zur Reparatur
zurückzugeben.
Reparaturen, die den Explosionsschutz
betreffen, dürfen nur von COOPER
CROUSE-HINDS oder einer qualifizierten
Elektrofachkraft in Übereinstimmung mit
national geltenden Regeln durchgeführt
werden.
Umbauten oder Änderungen am Betriebs-
mittel sind nicht gestattet.
9
Entsorgung / Wiederver-
wertung
Bei der Entsorgung des Betriebsmittels sind
die jeweils geltenden nationalen Abfall-
beseitigungsvorschriften zu beachten.
Programmänderungen und -ergänzungen sind
vorbehalten.
Cooper Crouse Hinds GmbH
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