Zubehörteil noch eine Unwucht hat. Wiederholen Sie die
Ausrichtung auf diese Weise, bis die geringste Unwucht
vorliegt.
VERWENDUNG
ERSTE SCHRITTE
Als ersten Schritt für die Verwendung des
Multifunktionswerkzeugs sollten Sie ein Gefühl für das
Werkzeug bekommen. Nehmen Sie das Werkzeug in
die Hand und machen Sie sich mit seinem Gewicht und
Schwerpunkt vertraut. Beachten Sie die Verjüngung des
Gehäuses. Dank dieser Verjüngung kann das Werkzeug
wie ein Füllfederhalter oder Bleistift gehalten werden.
Halten Sie das Werkzeug stets von Ihrem Gesicht
abgewandt. Teile von beschädigtem Zubehör
könnten sich beim Erreichen hoher Drehzahlen unter
Umständen lösen.
Halten Sie das Werkzeug so, dass Sie die
Lüftungsschlitze nicht mit der Hand abdecken. Durch
Blockieren der Lüftungsschlitze könnte der Motor
überhitzen.
WICHTIG! Üben Sie zunächst mit etwas
Ausschussmaterial, um zu lernen, wie sich das Werkzeug
bei hoher Drehzahl verhält. Denken Sie daran, dass Ihr
Multifunktionswerkzeug die besten Ergebnisse liefert, wenn
Sie die richtige Drehzahl sowie geeignete Zubehöre und
Vorsatzgeräte verwenden. Arbeiten Sie ohne Druck. Wegen
der hohen Rotationsgeschwindigkeit ist es ausreichend,
das drehende Zubehör nur leicht über die Oberfläche des
Werkstücks zu führen. Führen Sie das Werkzeug über
die Oberfläche des Werkstücks und üben Sie dabei nur
sehr leichten Druck aus. Überlassen Sie die Arbeit Ihrem
Zubehör.
Normalerweise erzielen Sie bessere Ergebnisse, wenn Sie
mit dem Werkzeug nicht in einem einzigen Arbeitsgang,
sondern mehrmals über die Oberfläche fahren. Außerdem
haben Sie bei drucklosem Arbeiten eine bessere Kontrolle
und verringern das Fehlerrisiko.
HALTEN DES WERKZEUGS
Detailarbeiten können Sie am besten verrichten, wenn
Sie das Multifunktionswerkzeug wie einen Stift zwischen
Daumen und Zeigefinger halten. ABBILDUNG 6
Die „Golfgriff"-Methode wird bei schweren Arbeiten
wie Schleifen oder Schneiden/Trennen angewendet.
ABBILDUNG 7
BETRIEBSGESCHWINDIGKEIT
Verwenden Sie ein Übungswerkstück, um die richtige
Drehzahl für die einzelnen Arbeiten zu wählen.
„EIN/AUS"-SCHIEBESCHALTER
Das Werkzeug wird mit dem Schiebeschalter an der
Oberseite des Motorgehäuses „EIN" geschaltet.
Schieben Sie den Schalter nach vorne, UM DAS
WERKZEUG EINZUSCHALTEN.
Schieben Sie den Schalter nach hinten, UM DAS
WERKZEUG AUSZUSCHALTEN.
HOCHLEISTUNGSMOTOR
Ihr Werkzeug ist mit einem Dremel Multitool-
Hochleistungsmotor ausgestattet. Dieser Motor erweitert
die Vielseitigkeit des Dremel Multifunktionswerkzeugs,
indem er zusätzliche Dremel Vorsatzgeräte antreiben kann.
ELEKTRONISCHE ÜBERWACHUNG
Ihr Werkzeug verfügt über ein internes elektronisches
Überwachungssystem, das einen „sanften" und im
Vergleich zu einem Anlauf mit höheren Drehmomenten
belastungsärmeren Start ermöglicht. Das System optimiert
außerdem die Motor- und Akkuleistung, indem es die
Spannungszufuhr des Werkzeugs bei Blockierungen
drosselt (siehe Abschnitt „Blockierschutz"). In solchen
Fällen sind Motor und Akku durch die gedrosselte
Spannungszufuhr zum Motor geschützt.
STUFENLOSER DREHZAHL-SCHIEBESCHALTER
Ihr Werkzeug ist mit einem Schiebeschalter für stufenlose
Drehzahlregelung ausgestattet. Die Drehzahl kann
während des Betriebs durch Verschieben des Schalters
zwischen den Stellungen geändert werden.
Die Drehzahl des Dremel Multitools wird über den
Schiebeschalter am Gehäuse geregelt. ABBILDUNG 8
Stellungen für ungefähre Drehzahlen
Schalterstellung
Drehzahlbereich
5
10
7000-10000 min
*15
13000-17000 min
20
18000-23000 min
25
23000-27000 min
30
28000-33000 min
* Bei der Verwendung von Drahtbürsten dürfen 15000 U/
min nicht überschritten werden.
Empfohlene Drehzahleinstellungen für verschiedene
Einsatzwerkzeuge und Materialien finden Sie in der
Drehzahltabelle auf den Seiten 4-7.
Die meisten Aufgaben können mit der höchsten
Drehzahleinstellung des Werkzeugs bearbeitet werden.
Einige Materialien (bestimmte Kunststoffe und Metalle)
können jedoch durch die bei hoher Drehzahl erzeugte
Hitze beschädigt werden und sollten daher mit niedrigerer
Drehzahl bearbeitet werden. Niedrige Drehzahlen
(15.000 U/min oder weniger) eignen sich normalerweise
am Besten zum Polieren mit Filz-Polierzubehör. Bei allen
Anwendungen mit Bürsten sind niedrigere Drehzahlen
erforderlich, um ein Lösen der Drähte und Borsten aus der
Halterung zu vermeiden. Auch bei niedrigen Drehzahlen
sollten Sie ohne Druck arbeiten. Höhere Drehzahlen
eignen sich für Hartholz, Metall und Glas sowie zum
Bohren, Schnitzen, Schneiden, Fräsen, Formen, Kehlen
und Nuten in Holz.
Einige die Drehzahl betreffende Hinweise:
•
Kunststoffe und andere Werkstoffe mit niedrigem
Schmelzpunkt sind mit niedrigen Drehzahlen zu
bearbeiten.
•
Das Polieren, Glanzschleifen und Reinigen mit einer
Drahtbürste muss bei Drehzahlen von maximal
15.000 U/min erfolgen, um einer Beschädigung der
Bürste und des Materials vorzubeugen.
•
Schneidarbeiten in Holz sollten mit hoher Drehzahl
erfolgen.
•
Schneidarbeiten in Eisen oder Stahl müssen mit hoher
Drehzahl erfolgen.
•
Wenn ein Hochgeschwindigkeits-Stahlfräser zu
vibrieren beginnt, ist das meist ein Hinweis darauf,
dass er zu langsam läuft.
•
Aluminium, Kupfer-, Blei-, Zinklegierungen und Zinn
können je nach Art der Arbeit mit unterschiedlichen
34
5000-7000 min
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