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Eaton MAXILINE VMBF Série Mode D'emploi page 5

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Es ist sehr wichtig den Verschluss so weit zu schließen, daß der Handhebel des Sicherheitsventils weit genug heruntergezogen werden
kann. Ansonsten ist das Sicherheitsventil nicht vollständig geschlossen, und es kann kein Druck aufgebaut werden.
Der Filter ist jetzt betriebsfertig, und die Absperrarmatur in der Eintrittsrohrleitung kann langsam geöffnet werden. Schlagartiges Öffnen ist
in jedem Fall zu vermeiden, da sowohl Filtergehäuse als auch die Filterelemente geschädigt werden können.
Das Sicherheitsventil sollte noch geöffnet sein. Es ist zu schließen, sobald Flüssigkeit austritt. Bei gefährlichen Flüssigkeiten ist durch
geeignete Maßnahmen eine Gefährdung des Bedienungspersonals durch herausspritzende Flüssigkeit zu verhindern.
Bleibt das Sicherheitsventil nicht geöffnet, so entsteht im Gehäuse ein Luftpolster, welches einen Teil im oberen Bereich des
Filtergehäuses frei von Flüssigkeit hält und somit die betroffene Filterfläche unwirksam macht. Stört Luft grundsätzlich im System, so ist in
jedem Fall zu entlüften. Bei gashaltigen Flüssigkeiten ist ggf. periodisch zu entlüften.
Jetzt kann langsam die Absperrung der Austrittsrohrleitung geöffnet werden.
Da erfahrungsgemäß die meisten handelsüblichen Filterbeutel beim Einsetzen in das Gehäuse Partikel freisetzen, ist je nach Anforderung
an das Fitrat eine Rückführung des Filtrates (Kreislauffiltration) für eine kurze Zeit zu empfehlen.
Die Dauer der Kreislauffiltration ist abhängig vom Prozeß und daher in der Praxis zu ermitteln. Von den Filterbeuteln anfänglich abgelöste
Partikel werden so auf der Innenseite des Filterbeutels wieder angelagert und sicher aus dem Filtrat entfernt.
5. Wartung des Filtergehäuses
Der Filter selbst bedarf in aller Regel keiner besonderen Wartung. Alle Teile sind jedoch regelmäßig auf Korrosionsschäden sowie andere
Beschädigungen zu überprüfen.
Zur „Wartung des Schnellverschlußes" siehe Punkt 6.
Die Filterbeutel sind bei Verschmutzung oder Produktwechsel auszutauschen.
Die Verschmutzung eines Filterbeutels ist am Differenzdruck (Druckunterschied vor und nach dem Filter) erkenntlich.
Eaton empfiehlt die Filterbeutel spätestens bei einem Differenzdruck von 1,5 bar zu wechseln. Zulässig ist ein Differenzdruck von max.
3,5 bar.
Zum Ausbau der Filterbeutel ist das Gehäuse durch Öffnen des Druckentlastungskugelhahnes drucklos zu machen. Das Öffnen und
Schließen geschieht wie unter „Inbetriebnahme" Punkt 4 geschildert.
6. Wartung des Schnellverschlußes
Der Schnellverschluß bedarf keiner besonderen Wartung. Er ist jedoch regelmäßig auf Beschädigungen und Gängigkeit zu prüfen.
Die Gleitflächen am Gehäuse sind mit einem geeigneten Fett zu schmieren. Wir empfehlen die Verwendung von Tribol 4020/220-2.
Dieses Fett ist u.a. lackverträglich und enthält keine kraterbildenden Substanzen.
Hinweis:
Viele Dichtungshersteller weisen darauf hin, daß nach jedem Öffnen einer druckdichten Verbindung die Dichtungen zu erneuern sind.
Eaton schließt sich dieser Empfehlung an.
In der Praxis werden häufig die Dichtungen vielfach benutzt. Daraus resultierende Undichtigkeiten sind kein Zeichen für die Fehlfunktion
des Systems.
7. Wartung der Federhebers
Der Federheber arbeitet mechanisch, ist stufenlos einstellbar und aus Werkstoff Edelstahl 1.4301 gefertigt. Mit seiner Hilfe können selbst
schwere Gehäusedeckel nahezu gewichtslos ausbalanciert werden. Der Deckel bleibt in jeder Position stehen.
7.1 Wartung
Der Federheber ist wartungsfrei, besondere Arbeiten sind nicht durchzuführen.
Eine Geräuschentwicklung im Federheber (Quietschen, Kratzen) hat keinen Einfluß auf die Funktion, kann aber durch Einsprühen eines
Gleitmittels von unten (Staubschutzkappe entfernen) in den Federheber vermindert werden.
Siehe Darstellung E
7.2 Einstellung
Der Federheber wird werkseitig mit dem Gewicht des Deckels ausbalanciert.
Der Anbau zusätzlicher Armaturen, Meßgeräte o.ä. kann jedoch das Gewicht des Deckels erhöhen und eine Neueinstellung notwendig
machen.
Dazu ist die Staubschutzkappe am unteren Ende des Federhebers zu entfernen.
Von unten gesehen sind insgesamt zwei Gewindestangen mit Sechskantmuttern zu erkennen. Zwei Verstellmuttern sind durch
selbstsichernde Sechskantmuttern gegen Verstellung und Herausdrehen durch Kontern gesichert. Die Kontermuttern müssen gelöst
werden.
Jetzt kann durch gleichmäßiges Verdrehen beider Verstellmuttern die Tragkraft des Federhebers verändert werden. Rechtsdrehen (im
Uhrzeigersinn) erhöht die Vorspannung und somit die Tragkraft. Linksdrehen (gegen den Uhrzeigersinn) vermindert die Vorspannung und
somit die Tragkraft. Nach erfolgter Einstellung sind die Kontermuttern fest zu ziehen. Die Staubschutzkappe kann aufgesetzt werden.
Das Maß A darf in den Endlagen (Auf- bzw. Zustellung) 200 mm nicht überschreiten und 80 mm nicht unterschreiten.
Vorsichtsmaßregeln
Der Federheber ist gegen aggressive und ätzende Stoffe zu schützen.
Der Federheber ist sehr sicher, jedoch sollten aus Sicherheitsgründen während der Bewegungsphase wie bei allen „schwebenden Lasten"
keine Körperteile unter das angehobene Gewicht gebracht werden. Das Wechseln der Filterelemente (Beutel) sollte bei vollständig
geöffnetem Deckel erfolgen.
MAXILINE VMBF
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Version 25.01.06

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