Eine typische und optimale Filterinstallation wird hier schematisch gezeigt
1.
Zulauf
2.
Filterablauf
3.
Entlüftung
4.
Entleerung
5.
Förderpumpe
6.
Kreislaufleitung
7.
Druckmessung
Das Gehäuse im Beispiel ist mit Absperrorganen im Zu-und Ablauf wie auch für die Entleerung und Entlüftung versehen.
Druckmeßgeräte zur Erfassung des Differenzdruckes sind im Zu- und Ablauf installiert.
Eine Kreislaufleitung zur Systemreinigung sollte vorhanden sein soweit dieses für den Filtrationsprozeß möglich und notwendig ist.
Bitte beachten Sie: Diese beschriebenen Armaturen und Rohrleitungsteile gehören nicht zum Lieferumfang.
Beim Einbau ist darauf zu achten, daß Ein- und Austritt nicht vertauscht werden.
Die Durchflußrichtung ist vielfach nicht gekennzeichnet, jedoch daran zu erkennen, daß der Eintritt über dem Austritt liegt. Der Austritt ist
in aller Regel im Boden angeordnet.
Der Flüssigkeitseintritt erfolgt in den Beutel, denn dieser muß von innen nach außen durchflossen werden.
(siehe schematische Darstellung rechts)
1. Entlüftung
2. Zulauf
4. Inbetriebnahme
Die Filtergehäuse sind bei Lieferung nicht mit Filterbeuteln ausgerüstet.
Das Gehäuse ist mit einem Spindelverschluß ausgestattet, welcher die Verschlußschellenhälften auseinanderbewegt (öffnen), oder
zusammenzieht (schließen). Die Spindel wird mittels eines Handrades bewegt.
Das Gehäuse ist wie folgt mit Filterbeuteln zu bestücken:
Vor dem Öffnen des Deckel des Filtergehäuses muß der Kessel entleert werden.
Hierzu muß die Zulaufleitung geschlossen werden und die Ablaufleitung geöffnet bleiben.
Das Handrad welches die Spindel dreht, kann erst betätigt werden, wenn das auf dem Deckel angebrachte Sicherheitsventil geöffnet
wurde. Das Sicherheitsventil wird über ein Gestänge mittels eines Handhebels geöffnet. Hierzu muß der Handhebel nach oben gezogen
werden. So lange der Kessel durch den Ablauf entleert wird, strömt Luft über den Kugelhahn in den Filterkessel. Wenn der Kessel leer
gelaufen ist schließen Sie die Ablaufrohrleitung.
Nun nachdem der Handhebel nach oben bewegt wurde, kann die Spindel durch Drehen des Handrads bewegt werden und die beiden
Verschlusshälften des Schnellverschlusses fahren langsam auseinander. Während dieses Vorgangs wird der Deckel nach und nach
freigegeben. Sind die Verschlußhälften vollständig auseinander gefahren, kann der Deckel geöffnet werden.
Eine Zwangsöffnung bzw. Anhebung des Deckel wird durch die Auflaufnase erreicht. Am Verschlußring selbst ist ein Flachstahl
angebracht, welcher beim Öffnen des Verschlußringes auf eine Schräge an der Auflaufnase aufläuft und den Deckel zwangsweise anhebt,
sofern dieser durch Produkt verklebt ist.
Der Deckel selbst ist durch einen Federheber weitgehend gewichtslos ausbalanciert, kann mit wenig Kraftaufwand angehoben werden und
bleibt in jeder Position stehen. Zum Beutelwechsel sollte der Deckel vollständig geöffnet werden. Für jede Filtterbeutelaufnahme befindet
sich in dem Kessel ein Andruckring. Die Andruckringe müssen vor dem Einsetzen der Druckaufnahmekörbe bzw. der Filterbeutel
entnommen werden.
Die Druckaufnahmekörbe sind, soweit noch nicht installiert, in das Gehäuse einzusetzen.
Die Filterbeutel können jetzt in die einzelnen Druckaufnahmekörbe eingesetzt werden. Das Etikett ist zuvor zu entfernen. Die Beutel
sollten an den Druckaufnahmekorb angeformt werden, um eine einwandfreie Unterstützung zu gewährleisten. Der Ring des Filterbeutels
muß gut zentriert auf dem Rand des Druckaufnahmekorbes liegen, um eine zuverlässige Abdichtung zu erreichen.
Jetzt müssen die Andruckringe wieder eingesetzt werden. Sie fixieren Filterbeutel und Druckaufnahmekorb und verhindern die Bildung
eines Bypasses. Die Andruckbügel müssen durch Drehen in den Verriegelungen befestigt werden. Als Hilfsmittel steht ein gesondertes
Werkzeug zur Verfügung. Am vorderen Teil des „Schlüssels" ist ein Aufsatz mit einer Nut. Dieser Aufsatz kann auf den Griffsteg der
Andruckringe gesetzt werden und erleichtert durch den vorhandenen Hebel das Verriegeln.
Der „Schlüssel" ist über dem Andruckring mit einer Hand niederzuhalten, sonst besteht die Gefahr, daß der Schlüssel abgleitet
(Verletzungsgefahr). Vor dem Schließen des Deckels sind die Dichtflächen und Dichtung auf Beschädigung und Sauberkeit zu überprüfen.
Der richtige Sitz der Dichtung muß gewährleistet sein.
Vor Inbetriebnahmne des Kessels muß das Gehäuse wieder ordnungsgemäß geschlossen werden. Das Schließen des Gehäuses
geschieht in umgekehrter Reihenfolge zum Öffnen.
MAXILINE VMBF
Siehe Darstellung D
3. Ablauf
Der Filterapparat ist spannungsfrei in die Rohrleitung einzubauen.
4/12
Siehe Darstellung C
Version 25.01.06