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BRENNSTOFFE
Holz: Holzscheite bis 45 cm (399 92) - 50 cm (399 96) - Braunkohlenbriketts - wiederhergestellte
Holzscheite (Innengröße des Ofens: 60 cm) - magere Steinkohle mit einem Mindestmaß vom 20 x 30 -
Eierbriketts von 20 g Minimum und Kohlebriketts.
Verwenden Sie nur trockenes Holz, das gemäß Definition vorher unter einem Schutzdach mehr als 18
Montage getrocknet wurde. In diesem Fall enthalten die Holzscheite noch eine Feuchte von 20 %!
Das Holz
Das Holz ist sauber und sicher, gesund, praktisch geruchlos. Ist es trocken, zündet und brennt leicht.
Der Aschengehalt ist sehr gering. Ferner schmilzt es kaum, wodurch die Bildung von Schlacke
beseitigt wird. Das Holz ist sehr wirtschaftlich.
Wenn der Raum sehr feucht ist, legen Sie Salz zur Feuchtigkeitsaufnahme in den Feuerraum
und/oder trennen Sie den Schornstein quadratisch ab. Streichen Sie ihn gegebenenfalls mit neutraler
Vaseline ein.
In Waldgebieten und in den meisten ländlichen Gebieten ist Wärmeholz das günstigste Holz. Ein Kilo
festes, trockenes Holz kann die gleiche Wärmemenge liefern wie: 450 g Steinkohle, 520 g Koks, 340 g
Brennstoff, 320 g Butan, 0,420 l Kerosin.
Welches ist das beste Brennholz?
Bestimmte Holzarten sind bezüglich der Entzündung weniger reaktiv als andere. Die Hölzer, die den
besten Feuergehalt haben, sind: Weißbuche, Buche und Eiche. Espe, Birke und Linde brennen leicht,
halten aber auch weniger. Danach folgen weiche Blatt- und Nadelhölzer. Der Durchmesser des
Holzscheits ist für die Wärme wichtig. Dennoch dient diese Klassifizierung nur zur Orientierung, da
das beste Brennholz nur das trockenste Holz sein kann.
Welches sind die Nachteile von feuchtem Holz?
Feuchtes Holz wärmt nicht nur schlechter, was auch die Verbrennungstemperatur verringert und somit
auch die Leistung. Es ist schwer entzündbar, brennt schlecht und die Rauchentwicklung ist stark. Vor
allem fördert die Verwendung von feuchtem Holz die Bildung von Ablagerungen in den Rauchabzügen
(Teerablagerung und braune Ablagerung) in den Schornsteinen.
Teerablagerung und braune Ablagerung?: Worum handelt es sich hier?
Dies ist eine mögliche Krankheit der Schornsteinabzüge.
Wenn der Rauch in geringeren Temperaturen in den Schornstein gelangt, kondensiert ein Teil des im
Rauch enthaltenen Wasserdampfes. Die schwersten Bestandteile lagern sich im Abzug ab. Dies
bezeichnet man als TEERABLAGERUNG. Die Mischung oxidiert an der Lust und bildet bräunliche
Flecken. Diese bezeichnet man als BRAUNE ABLAGERUNG.
Die vier absolut erforderlichen Maßnahmen zur Vermeidung dieser Nachteile lauten: Benutzen Sie
trockenes Holz, verwenden Sie einen Ihnen bekannten Kaminofen für das Holz, schließen Sie diesen
an einen Schornstein mit dicken Wänden und einem regulären Querschnitt an (häufig werden
Kaminbauformsteine von 20 x 20 cm benutzt). Achten Sie darauf, daß die Anschlußrohre auch so kurz
wie möglich sind.
Dauer der Lagerung?
Die auf die Benutzungslänge gesägten Hölzer, die sofort unter einem belüfteten Schutzdach gelagert
werden, trocknen schneller als die Hölzer, die in Sterlänge gelagert werden. Kanthölzer trocknen
schneller als Rundhölzer. Die kleinsten Hölzer müssen zum Zersägen getrocknet werden. Entfernen
Sie einen Teil der Rinde. Rundhölzer, die zu lange an der frischen Luft liegen, werden von
Schimmelpilzen (Fäulnis) befallen. Das Brennholz muß mindestens 18 Monate bis 2 Jahre trocknen.
Diese Dauer kann verkürzt werden (12 bis 15 Monate), wenn das Holz auf die Benutzungslänge
zersägt und sofort unter einem belüfteten Schutzdach gelagert wird.
INSTANDHALTUNG
Die Reinigung der Abschirmung aus Keramikglas erfolgt in kalten Zustand mittels im Handel
erhältlichen Produkten oder mit Essigwasser. Reinigen Sie den Kaminofen, den Stutzen und den
Schornstein entsprechend am Ende jeder Heizsaison oder noch häufiger, sollte dies durch die
Verwendung des Kaminofens oder durch den Brennstoff erforderlich sein. Zur Reinigung können die
Ablenkplatten ohne Werkzeug abgenommen werden: somit ist die Reinigungsklappe des Rauchzugs
zugänglich und kann auch das Rohr (oder der Stutzen) erreicht werden.
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