4. Steuerungsbeschreibung
4.1. OK-Relais
Das OK-Relais verfügt über einen NO-Kontakt, der sich am Ende der Vorlade-
phase schließt, wenn keine Fehlerbedingung aktiviert wurde (Übertemperatur,
Speisung an der Reglerkarte ±15 V).
Der Kontakt ist während des normalen Betriebs der Einrichtung und auch während
einer Unterspannungsbedingung geschlossen. Er öffnet sich, wenn eine Störung
vorliegt (siehe die vorher beschriebenen Fehlerbedingungen) oder wenn die
Speisung unterbrochen wird und der DC-Link komplett entladen ist (Klemmen C
und D).
4.2. Steuerung Vorladefreigabe
Dieser Eingang ermöglicht die Verzögerung der Vorladephase im Verhältnis zu
dem Zeitpunkt, an dem die Speisung angelegt wird (Klemmen U, V, W).
Die Vorladephase wird eingeleitet, indem Klemme 23 mit einer +24 V Spannung
versorgt wird (verfügbar an der Klemmleiste) (gemeinsam an Klemme 52).
4.3. MLP-Signal
Das MLP-Signal ist ein an Klemme 32 verfügbarer Digitalausgang.
Dieses Signal stellt die Summe von Unterspannungsschwelle (mittels S2.1-3) und
Vorladephase dar.
Es ist NIEDRIG mit einer Verzögerung von 0,5 ms infolge des Erreichens der Un-
terspannungsschwelle. Am Ende der Vorladephase ist der Digitalausgang erneut
HOCH.
Diese Sequenz wird jedes Mal wiederholt, wenn es zu einem Netzausfall kommt
(Siehe Kapitel 6.2 Abbildung B).
4.4. ML-Signal
Das ML-Signal ist ein an Klemme 36 verfügbarer Digitalausgang.
Es steuert die AC-Netzspannung.
Wenn die Steckbrücke „CV" montiert ist (ON), ist das ML-Signal NIEDRIG zu dem
Zeitpunkt, an dem die Unterspannungsschwelle erreicht wird.
Der Digitalausgang ist HOCH, wenn die Spannung über dem Schwellenwert liegt
(siehe vorhergehende Tabelle).
Wenn die Steckbrücke „CV" nicht montiert ist (OFF), gibt das ML-Signal mit einem
Impuls von 150 ms einen Übergang des Unterspannungswerts an.
Wenn die Spannung erneut den Schwellenwert überschreitet, wird dieses Über-
schreiten vom ML-Signal nicht angezeigt (siehe Kapitel 6.2 Abbildung B).
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SM32 • Instruction manual