Hinweise Zur Höhenmessung - Minox WEATHERSTATION Mode D'emploi

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Hinweise zur Höhenmessung
Temperatur der Luftsäule
Die normale Höhenformel wurde 1928 für die Flugzeuge ent-
wickelt. Sie beruht darauf, dass die Durchschnittstemperatur
auf Meereshöhe 15°C beträgt. Die Temperatur nimmt dabei
um 0,65°C pro 100m ab. Auf 2000 m ist die Normaltempe-
ratur also 20 x 0,65 = 13°C kälter als im Durchschnitt auf
Meereshöhe, also im Durchschnitt 2°C.
Wenn die Luftsäule wärmer ist, ist die Luft weniger dicht ge-
packt. Wenn man auf einem Berg steht, hat man dann mehr
Luftteilchen über sich, und der Luftdruck ist etwas höher als
gemäß der Höhenformel berechnet. Der Höhenmesser zeigt
eine zu kleine Höhe an. Ist die Luftsäule kälter, sammelt sich
die kalte Luft am Boden, und man hat weniger Luftteilchen
über sich. Der Druck ist geringer und die angezeigte Höhe
größer. Dies kann zum Beispiel auf dem Jungfraujoch bis zu
150 m ausmachen.
Um die Ungenauigkeit bedingt durch die Temperatur der
Luftsäule auszugleichen, kann die WEATHERSTATION diese
Luftsäulentemperatur kompensieren. Dies ist allerdings nicht
zu 100% möglich, weil die Schichtung einer Luftsäule sehr
kompliziert sein kann (z. B. Inversionslagen mit Hochnebel).
Das Gerät macht einen Vorschlag für „zu Warm" und „zu
Kalt", der auf einer Jahrestatistik für das Jungfraujoch beruht.
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