BIELMEIER BHG 601 Mode D'emploi page 5

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des Dörrgutes etwas streuende Ergebnisse brin-
gen. Bei hohen Ansprüchen empfiehlt sich ein
Sortierdurchgang, indem man die noch wei-
cheren Teile ca. ½ bis 1 Stunde länger dörrt.
Die zubereiteten Güter sollten unmittelbar ge-
dörrt werden. Eine Unterbrechung des Dörrvor-
ganges sollte nicht erfolgen.
Zu langes Dörren läßt bei Kräutern und ähnlichen
aromatischen Gütern zu viele Geschmackstoffe
entweichen. Früchte, die ohne Einweichen als
Snacks verzehrt werden (oder als leichter, platz-
sparender Bergsteigerproviant), sollten nicht zu
sehr getrocknet, d. h. gut kaufähig, nicht brüchig
sein.
Die Greifprobe ist am zuverlässigsten, wenn das
Gedörrte abgekühlt ist. Gedörrtes Gemüse soll
sich kaum noch zäh, eher spröde und brüchig
angreifen. Zwiebeln und Petersilie werden pa-
pierartig.
Temperaturstufe
Die richtige Temperaturwahl ist sehr wichtig:
Stufe 1 ca. 20° C über Umgebungstemperatur für
Kräuter und Pilze.
Stufe 2 ca. 40° C über Umgebungstemperatur
für sämtliche Gemüse und empfindliche Obst-
sorten.
Stufe 3 ca. 60° C über Umgebungstemperatur
für alle Obstsorten.
Lagerung
Das Dörrgut vor dem Verpacken gut abkühlen
lassen. Als Behältnisse sind am besten gereini-
gte verschließbare Gläser geeignet, wie sie heu-
te im Haushalt als Leergut anfallen. Besonders,
wenn Gedörrtes nach und nach entnommen
wird, eignen sich diese Gläser gut, nicht jedoch
Plastiktüten. Folienverschweißte oder vacuum-
verschweißte Portionspackungen sind wiederum
gut zu empfehlen, für gedörrtes Gemüse ist dies
die beste Aufbewahrungsart.
Gedörrtes kann bei jeder Raumtemperatur,
besser jedoch in trockenen, kühlen, dunklen
Räumen jahrelang aufbewahrt werden. Den
optimalen Geschmack hat es in den darauffol-
genden Wintermonaten und im zeitigen Früh-
jahr. Eine gelegentliche Sichtkontrolle wird wie
bei anderem Einmachgut auch hier empfohlen.
Pro 10° C tieferer Temperatur verlängert sich die
Lagerzeit um das Zwei- bis Dreifache. Etiketten
mit Inhaltsangabe und Datum bringen Übersicht
und vollenden die Freude an Ihrem wertvollen
Eigenprodukt.
Reinigung
Vor jeder Reinigung Zeitschaltuhr auf 0 stellen
und Netzstecker ziehen. Der elektrische Teil mit
dem Klarsichtdeckel verschmutzt im Gebrauch
so gut wie nicht. Hier genügt von Zeit zu Zeit ein
feuchtes Abwischen. Nie in Wasser tauchen!
Das neue technische System macht auch
die Reinigung der Dörretagen wirklich zur
Nebensache.
Das Dörrgut kommt normalerweise nicht zum
Tropfen oder Kleben.
Die Dörretagen haben keine filigranen Siebe
oder Gitter.
Die geschlossenen Böden können mit etwas
Spülwasser gefüllt, übereinandergestapelt
eingeweicht werden; so sind sie nach kurzer
Zeit mühelos zu spülen.
Nicht scheuern, sonst werden die späteren
Reinigungen immer schwieriger.
Das Ansaugsieb auf dem Motorteil muß
unbedingt frei sein. Bei Verschmutzungen
bzw. Staubbelag muss das Ansaugsieb mit
Pinsel oder Staubsauger (mit geringem
Sog) gereinigt werden.
Alle verwendeten Bauteile und Materialien sind
für Lebensmittel zugelassen und bestens geeig-
net, halten den Fruchtsäuren sowie Reinigungs-
mitteln stand und sind für viele Jahre robust und
alterungsbeständig.
Zubereitung
F r ü c h t e können in gedörrtem Zustand als
Snacks verzehrt werden, jedoch auch als ideen-
reiche Zutaten für unzählige Rezepte verwendet
werden.
Sollen gedörrte Früchte ähnlich wie frisches Obst
in Rezepten zur Anwendung kommen, müssen
sie eingeweicht werden, um ihnen wieder das
Wasser zuzufügen, das ihnen beim Dörren ent-
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