9.4.2 Anschlagschiene umstellen (Abb. 15, 16)
1. Zum Umstellen der Anschlagschiene (17) auf
die niedere Führungsfläche, müssen die beiden
Schrauben (16a) gelockert werden, um die An-
schlagschiene (17) vom Halter (16) zu lösen.
2. Die Anschlagschiene (17) entlang der Nut heraus-
ziehen.
3. Die Anschlagschiene (17) drehen und die Nuten-
steine entlang der zweiten Nut (39) einfahren.
4. Die Umstellung auf die hohe Führungsfläche muss
analog durchgeführt werden.
9.4.3 Schnittbreite (Abb. 15, 16)
• Beim Längsschneiden von Holzteilen muss der Pa-
rallelanschlag (7) verwendet werden.
• Der Parallelanschlag (7) kann auf beiden Seiten
des Sägetisches (1) montiert werden.
• Unter Zuhilfenahme der Skala (38) auf dem Säge-
tisch (1) kann der Parallelanschlag (7) auf das ge-
wünschte Maß eingestellt werden.
• Die beiden Feststellknöpfe (15) festziehen, um den
Parallelanschlag (7) zu fixieren.
• Machen Sie einen Probeschnitt zum Messen der
Breite, bevor sie das eigentliche Werkstück schnei-
den. So vermeiden Sie Ungenauigkeiten der Skala
oder der Einstellung.
9.4.4 Anschlaglänge einstellen (Abb. 15, 17)
Um das Klemmen des Schnittgutes zu vermeiden, ist
die Anschlagschiene (17) in Längsrichtung verschieb-
bar.
Faustregel: Das hintere Ende des Anschlages stößt
an eine gedachte Linie, die etwa bei der Sägeblattmit-
te beginnt und unter 45° nach hinten verläuft.
1. Benötigte Schnittbreite einstellen.
2. Schrauben (16a) lockern und Anschlagschiene
(17) so weit vorschieben, bis die gedachte 45° Li-
nie berührt wird.
3. Schrauben (16a) wieder festziehen.
9.5 Verwendung des Queranschlags (Abb. 18)
Beim Zuschneiden muss der Queranschlag (2) mit der
Anschlagschiene (17) vom Parallelanschlag (7) ver-
längert werden (Abb. 18).
9.5.1 Queranschlag verlängern
1. Die Anschlagschiene (17) vom Parallellanschlag
(7) entfernen. Hierzu die Schrauben (16a) lockern
und die Anschlagschiene (17) vom Halter (16) lö-
sen.
2. Die Nutensteine entlang der Nut in der Anschlag-
schiene (17) einfahren.
3. Die Anschlagschiene (17) mithilfe der Rändel-
schrauben (18) am Queranschlag (2) befestigen.
ACHTUNG: Die Anschlagschiene nicht zu weit in
Richtung Sägeblatt schieben. Der Abstand zwischen
Anschlagschiene (17) und Sägeblatt (5) sollte ca. 2
cm betragen.
10. Betrieb
Arbeitshinweise
• Nach jeder neuen Einstellung empfehlen wir einen
Probeschnitt, um die eingestellten Maße zu über-
prüfen.
• Nach dem Einschalten der Säge abwarten, bis das
Sägeblatt seine max. Drehzahl erreicht hat, bevor
Sie den Schnitt durchführen.
• Achtung beim Einschneiden.
• Betreiben Sie das Gerät nur mit Absaugung.
• Überprüfen und reinigen Sie regelmäßig die Ab-
saugkanäle.
10.1 Längsschnitte ausführen (Abb. 19)
Hierbei wird ein Werkstück in seiner Längsrichtung
durchschnitten. Eine Kante des Werkstücks wird ge-
gen den Parallelanschlag (7) gedrückt, während die
flache Seite auf dem Sägetisch (1) aufliegt.
Der Sägeblattschutz (4) muss immer auf das Werk-
stück abgesenkt werden. Die Arbeitsstellung beim
Längsschnitt darf nie in einer Linie mit dem Schnitt-
verlauf sein.
1. Parallelanschlag (7) entsprechend der Werkstück-
höhe und der gewünschten Breite einstellen (sie-
he 9.4).
2. Säge einschalten.
3. Hände mit geschlossenen Fingern flach auf das
Werkstück legen und Werkstück am Parallelan-
schlag (7) entlang in das Sägeblatt (5) schieben.
4. Seitliche Führung mit der linken oder rechten
Hand (je nach Position des Parallelanschlages)
nur bis zur Vorderkante des Sägelattschutzes (4).
5. Werkstück immer bis zum Ende des Spaltkeils (3)
durchschieben.
6. Der Schnittabfall bleibt auf dem Sägetisch (1) lie-
gen, bis sich das Sägeblatt (5) wieder in Ruhestel-
lung befindet.
7. Lange Werkstücke gegen Abkippen am Ende des
Schneidevorgangs sichern (z. B. Abrollständer
etc.).
ACHTUNG: Der Parallelanschlag muss parallel zum
Sägeblatt eingestellt werden (siehe 8.7). Prüfen Sie
die Ausrichtung und stellen Sie regelmäßig und vor
allem während des Gebrauchs sowie bei längerem
Nichtgebrauch sicher, dass der Parallelanschlag fest
sitzt. Ziehen Sie die Schraube wieder fest und stellen
Sie den Parallelanschlag ein (siehe 9.4.3), falls erfor-
derlich. Durch Vibrationen können Schrauben gelöst
und der Parallelanschlag verschoben werden.
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