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Warn- und Sicherheitshinweise
Der Laborkocher darf aus sicherheitstechnischen und funktionellen Gründen grundsätzlich nur von autori-
sierten Personen geöffnet werden; so dürfen z. B. Arbeiten an der elektrischen Einrichtung nur von aus-
gebildeten Fachleuten durchgeführt werden. Bei unbefugtem Eingriff in den Laborkocher sowie bei fahr-
lässiger oder vorsätzlicher Beschädigung erlischt die Gewährleistung.
Der Laborkocher entspricht der Schutzklasse I. Er ist gemäß DIN VDE 0700, Teil 1 (EN 60 335, Teil1) und
DIN VDE 0700, Teil 6 (EN 60 335, Teil 6), Schutzmaßnahmen für elektrische Heizgeräte, gebaut und ge-
prüft. Er hat das Werk in sicherheitstechnisch einwandfreiem Zustand verlassen. Um diesen Zustand zu
erhalten und einen gefahrlosen Betrieb sicherzustellen, muß der Anwender die Hinweise und Warnver-
merke beachten, die in dieser Gebrauchsanleitung enthalten sind.
Vor dem Einschalten ist sicherzustellen, dass die auf dem Typenschild des Laborkochers angegebene
Spannung und die Netzspannung übereinstimmen. Der Netzstecker darf nur in eine Steckdose mit
Schutzkontakt eingeführt werden. Die Schutzwirkung darf nicht durch eine Verlängerungsleitung ohne
Schutzleiter aufgehoben werden. Jegliche Unterbrechung des Schutzleiters innerhalb oder außerhalb des
Kochers oder Lösen des Schutzleiteranschlusses kann dazu führen, dass der Laborkocher gefahrbrin-
gend wird. Absichtliche Unterbrechung ist nicht zulässig.
Es ist darauf zu achten, dass die Anschlußleitungen nicht mit der heißen Kochfläche oder anderen heißen
Gegenständen in Berührung kommen. Der Laborkocher darf nicht von brennbaren Materialien umgeben
sein, wobei ein Abstand von mindestens 0,5 m einzuhalten ist.
Das Dekor kennzeichnet das Zentrum der Heizfläche. Auch außerhalb des Dekors wird die Oberfläche heiß.
Vermeiden Sie, dass harte Gegenstände auf die Glaskeramikfläche fallen. Punktförmige Schlagbelastun-
gen können zum Bruch der Glaskeramikfläche führen.
Bei Auftreten von Rissen, Sprüngen oder Brüchen der Glaskeramikfläche und wenn anzunehmen ist, dass
ein gefahrloser Betrieb nicht möglich ist, ist der Laborkocher außer Betrieb zu setzen (Netzkabel entfer-
nen) und gegen unbeabsichtigtes Inbetriebnehmen zu sichern.
Die Heizflächen-Temperatur kann max. 555°°C erreichen. Deshalb:
VORSICHT: Verpuffungs-, Explosions- und Brandgefahr beim Erhitzen brennbarer Flüssig-
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keiten! Nur Flüssigkeiten mit einem Flammpunkt von über 580 °C erhitzen!
Erhöhte Entzündbarkeit erhitzter Flüssigkeiten berücksichtigen!
Berührung erhitzter Flüssigkeiten mit der Heizfläche (z. B. durch Spritzer, austretende Gase
oder beim Überkochen) durch Abdecken des Gefäßes verhindern!
Der Laborkocher von SCHOTT muß so aufgestellt und angeschlossen werden, dass eine
größtmögliche Sicherheit für Personal und Material gewährleistet ist.
Sollte der Laborkocher außerhalb des Labors, z. B. in Büro, Werkstatt oder Haushalt eingesetzt werden,
ist zu berücksichtigen, dass von dem Gerät die für diese Räume typischen Gefahren ausgehen können.
Die Laborkocher nicht zum Beheizen von Räumen verwenden (unsachgemäßer Betrieb!).
! Die Oberfläche an Heiz- und Kochgeräten wird bei Betrieb heiß, daher Vorsicht, Kinder, insbesondere
Kleinkinder, grundsätzlich fernhalten.
! Speisen mit Fett oder Öl (z. B. Pommes frites) nur unter Aufsicht zubereiten. Das Zubereiten von Spei-
sen in Aluminiumfolien oder Kunststoffgefäßen auf den heißen Kochzonen ist nicht zulässig! Diese Stoffe
und besonders Zucker, in fester oder flüssiger Form (zuckerhaltige Speisen) schmelzen, kleben fest und
können beim Erkalten Risse oder Brüche in der Glaskeramikfläche verursachen.
Wiederholtes Festbrennen von Verschmutzungen und Überkochen vermeiden. Kalkablagerungen scha-
den der Glaskeramikfläche.
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